„Betörend verbrecherisch“ findet Rupert Neudeck den Raketenbeschuss von Sderot.
Nun, das Adjektiv „betörend“ assoziierte man bisher immer mit aufreizend, attraktiv, aufregend, reizend, berückend, gefällig, entzückend, liebenswert, sexy oder zauberhaft. Der fortgesetzte Beschuss ziviler Ortschaften hat für Neudeck also auch in seiner kriminellen Dimension noch einen gewissen Reiz. Deshalb zieht es ihn auch nicht nach Sderot, sondern dorthin, wo die Qassams abgefeuert werden. „Einen ganzen Tag“ hatte er da, um sich „in Gaza Stadt zu informieren“. Und schön war es, wie immer in Palästina:
„Wie immer in ganz Palästina, so gab es auch in dem erschütterten Gaza Zeichen überwältigender Gastfreundschaft, wir hätten dort bleiben können.“
Wie Alan Johnston.
„Eine Freundschaft, die mich als Deutschen immer sehr beschämt. So auch an diesem 19. März 2008, als ich mit Johannes Zang mich auf den Weg machte, mich über den einzigen Zugang Erez durch die hermetisch geschlossene Grenze (die dort auch eine Mauer ist) in das Monstrum Gaza aufmachte.“
Na, die Palästinenser werden schon wissen, wen sie zu ihren Freunden zählen. Hauptsache, der Tausendsassa Neudeck schafft es über eine „hermetisch geschlossene Grenze“ – so wie die humanitäre Hilfe, die offensichtlich trotz gegenteiliger Behauptungen ihre Adressaten erreicht:
„Die beiden wichtigsten Felder für humanitäre Hilfe sind abgedeckt: Die Grundnahrungsmittel kommen über die UNRWA nach Gaza hinein, und über das IKRK (Internat. Komitee des Roten Kreuzes) auch bedingt die Grundmedikamente.“
Schön, dass Häuptling Grüner Helm das mal klargestellt hat. Man hört ja so viele unterschiedliche Darstellungen.
Wenn er diesen andauernden Raketenbeschuss als so „betörend“ empfindet, so sollte er in Sderot ausharren und darauf warten das ihn eine Rakete trifft. Am besten in sein verlängertes Rückgrat. Aber dazu ist Neudeck ja zu feige!
Da sieht man wieder mal, dass gut gemeint das Ggt von gut sein kann.
R.N., was für ein Schwachmat!
Aber halten wir fest: es gibt Medikamente, es gibt Lebensmittel, es gibt Strom (aus Israel), und das alles trotz einer Hamas-Clique die permanent Gewalt und Tod eben nicht nur predigt.
Wie die Waffen nach Gaza kommen hat Rupert leider nicht gesagt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Neudeck eigentlich „töricht“ meine, das „betörend“ jedoch gewissermaßen aus seinem Innersten sprach. Eine klassische Freudsche Fehlleistung.
Das hier wird überhaupt nicht Ruppis Weltbild passen:
Die Narben, die Mohammed al-Dura’s Vater auf Beschuss durch die IDF zurückführen will, stammen von einer mehrere Jahre zuvor durchgeführten Operation. So lautet die Auskunft von Dr. Yehuda David, der Jamal Al-Dura 1994 im Krankenhaus Tel-HaShomer in Tel Aviv operiert hat.
http://backsp.wordpress.com/2008/03/26/jamal-al-duras-narben-aus-der-vergangenheit/
Mit Video….
„Was da geschehen ist, ist natürlich – jetzt müssen Sie alle Ihr Gehirn umstellen – das größte Kunstwerk, was es je gegeben hat.“ und: „…dann werden 5000 Leute in die Auferstehung gejagt“.
…Zeichen überwältigender Gastfreundschaft…und…Freundschaft, die sehr beschämt…wird jedem Vertreter eines Dhimmi-Landes zu Teil, das verschwenderisch Millionenbeträge zur Aufrechterhaltung des status quo stiftet.
Wie man mit weniger spendablen Nachbarn umgeht, die nur Strom, Wasser, Energie und Krankenversorgung liefert, zeigen die unerträglichen Kassam- bzw. Mörsereinschläge in Israel tagtäglich.
[…] man sich ansieht, was Lord Grünhelmchen Rupert Neudeck sich da wieder zusammenschmiert, dann kann man ohne weitere Kenntnisse den Begriff „pervers“ […]
Wie staune ich, daß der berühmte Ausspruch des Meisters nicht mehr unter dem von mir angegebenen Link erscheint (kann aber auch sein, ich habe mich mit dem Link vertan). Hier ist Karlheinz Stockhausen noch einmal, und zwar sehr verständnisinnig und feinfühlig interpretiert.
[…] (erinnert sich jemand an deren ex-präsidenten, mr. aktion 18?), uri avnery, felicia langer, rupert neudeck, wolfgang gehrke (linkspartei) und ähnliche. danach soll noch feierlich die paradoxe […]
[…] (erinnert sich jemand an deren ex-präsidenten, mr. aktion 18?), uri avnery, felicia langer, rupert neudeck, wolfgang gehrke (linkspartei) und ähnliche. danach sollen noch feierlich die paradoxe […]