GASTBEITRAG VON LIZAS WELT.
Wenn man die Beiträge überregionaler deutscher Printmedien zum Thema Israel halbwegs regelmäßig studiert, kommt man um eine Erkenntnis nicht herum: Sowie es darum geht, die eigenen Korrespondenten samt ihrer Berichte durch so genannte Experten politisch und moralisch zu salvieren, sind es die immer gleichen Kronzeugen, die von FAZ bis taz und vom Spiegel bis zur Frankfurter Rundschau zum Interview oder an die Tastatur gebeten werden. Mal ist es Uri Avnery und mal Felicia Langer, mal Alfred Grosser und mal Moshe Zuckermann, mal Evelyn Hecht-Galinski und mal Rolf Verleger. Diese Damen und Herren haben dabei zwar stets nur die gewohnten frenetischen Anklagen gegen den jüdischen Staat zu bieten, aber die Stammkundschaft schätzt an ihrer Lieblingszeitung ja vor allem die Verlässlichkeit, mit der vertraute Positionen immer wieder aufs Neue heruntergebetet werden – schließlich ist die Wiederholung die Mutter aller Weisheit. Gelegentlich ist dieses Ritual aber sogar den Chefredakteuren zu fad, und immer dann ist es Zeit für eine so genannte Außenansicht, also für einen ins Deutsche übersetzten Artikel eines vermeintlichen Experten, den die Leser zwar noch nicht kennen, der aber qua Funktion und Herkunft für reichlich Authentizität bürgen soll.
Also ließ die Süddeutsche Zeitung unlängst Henry Siegman zu Wort kommen, den Präsidenten des US/Middle East Project und früheren Direktor des American Jewish Congress. „Israels falsche Freunde“ war seine Grundsatzerklärung markig überschrieben, und gleich in den einleitenden Zeilen brachte er sein Credo auf den Punkt, das zugleich das Vaterunser jedes Antisemiten ist, der mit der Zeit geht: „Die Europäer glauben, aus Sühne für den Holocaust müssten sie alle Taten des jüdischen Staats dulden – doch damit schaden sie ihm.“ Die „Israelkritik“ als ultimative „Lehre aus der Geschichte“ und als selbstloser Freundschaftsdienst also. Nun sind EU-weit nachweislich fast 60 Prozent allen Ernstes der Ansicht, dass Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden darstellt, und im Nachfolgestaat des Dritten Reiches fühlen sich sogar 65 Prozent vom jüdischen Staat bedroht – so viel zum Thema „Sühne für den Holocaust“. Aber um solche Widersprüche schert sich natürlich nicht weiter, wer die hochgradig ideologische Botschaft zu vermitteln trachtet, dass Israel sozusagen hochoffiziell die Erinnerung an die Shoah missbraucht, Europa aus schlechtem Gewissen kuscht und damit eine „Lösung“ des „Nahostkonflikts“ nachgerade sabotiert wird.
Dabei könnte alles so einfach sein, hörte man nur auf Henry Siegman: „Selbst wenn man von allen Sünden absieht, die man den Palästinensern zuschreiben kann – ihre desaströse Führung, der missglückte Aufbau politischer Institutionen, die mörderische Gewalt der Widerstandsgruppen: Es gibt keine realistische Perspektive für einen souveränen palästinensischen Staat“, befand er. Warum man eigentlich von diesen „Sünden“ absehen soll, wäre schon interessant zu erfahren; schließlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass just sie es sind, die eine „realistische Perspektive für einen souveränen palästinensischen Staat“ verhindern. Doch für Siegman besteht die Misere zuvörderst darin, dass „die zahlreichen israelischen Regierungen von 1967 bis heute nie die Absicht hatten, einen solchen Staat Wirklichkeit werden zu lassen“, sondern stattdessen stets bezweckt hätten, „den Palästinenser-Staat so lange hinauszuzögern, bis bestimmte Sicherheitsbedürfnisse erfüllt sind“; zudem hätten sie „die Räumung und Teilung palästinensischen Landes“ auf eine Weise betrieben, „bei der jedes Kind weiß, dass sie einen palästinensischen Staat unmöglich macht“.
Was Kinder wissen, weiß Siegman also ganz genau, aber das erstaunt angesichts seiner eigenen infantilen Auffassungsgabe auch nicht sonderlich. Israel kann tun und lassen, was es will – es ist in den Augen von Siegman und Seinesgleichen immer falsch, bösartig, reine Taktik oder alles auf einmal: Israel kann den Palästinensern in Verhandlungen weit reichende Angebote machen – um sich hinterher anzuhören, dass es „nie die Absicht hatte, einen palästinensischen Staat Wirklichkeit werden zu lassen“. Es kann aus dem Gazastreifen abziehen – um sich anschließend sagen zu lassen, dass es genau dadurch „einen palästinensischen Staat unmöglich macht“. Es kann die selbstverständliche Forderung stellen, nicht mit Selbstmordattentätern und Raketen angegriffen zu werden – um hernach vorgehalten zu bekommen, „den Palästinenser-Staat hinauszuzögern“. Damit ist Siegman aber noch lange nicht am Ende: „Angesichts der überwältigenden Ungleichheit der Kräfte zwischen Besatzern und Besetzten wundert es wenig, dass israelische Regierungen einen regelrechten Heißhunger auf palästinensisches Land entwickelt haben.“ Es ist wohl das erste Mal in der Geschichte, dass einem Staat ein Rückzug als Expansionsdrang ausgelegt wird. An der grenzdebilen Logik solcher Auslassungen stößt sich aber niemand, denn Realitätsfremdheit ist ein wesentliches Prinzip der „Israelkritik“.
Und weiter geht’s: „Solange Israel glaubt, sich mit dem Hinauszögern des Friedensprozesses Zeit kaufen zu können, um unwiderruflich Fakten zu schaffen – solange kann kein Friedensprozess gelingen“, glaubt Siegman. „Und wenn die Völkergemeinschaft Israel weiterhin die Behauptung abkauft, sein Wunsch nach einer Zwei-Staaten-Lösung werde durch die Palästinenser enttäuscht, wird deren Vertreibung in der Tat unumkehrbar.“ Die Palästinenser sind in Wahrheit nämlich die größten Fans einer Zweistaatenlösung, weshalb sie zu Beginn des Jahres 2006 auch bevorzugt die Hamas gewählt haben, die bekanntlich tagein, tagaus nichts anderes tut, als mit vielfältigen und kreativen Mitteln (wie Brandreden, Raketen und menschlichen Bomben) für eben diese Lösung einzutreten und ihren „Vertriebenen“ Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Für Letzteres hat man hierzulande natürlich besonders viel Verständnis; die Palästinenser sind ja quasi so etwas wie die Sudetendeutschen des Nahen Ostens.
Fast noch schlimmer als israelische Regierungen findet Siegman allerdings die europäischen Obrigkeiten; schließlich seien sie es, die „vor dem Hintergrund ihrer Schuld am Holocaust“ den jüdischen Staat so überaus nachsichtig behandelten und ihm dadurch bei der Palästinenserquälerei den Rücken frei hielten. Das müsse ein Ende haben, fordert er: „Was von den Staats- und Regierungschefs nun verlangt wird, sind keine weiteren Friedenskonferenzen oder clevere Korrekturen früherer Erklärungen – sondern der moralische und politische Mut, ihre Kollaboration mit jenem Riesenschwindel zu beenden, zu dem der Friedensprozess geworden ist.“ Und für diesen „Riesenschwindel“ zeichne nun einmal Israel verantwortlich, meint Siegman, der stattdessen auf die so uralte wie erwiesenermaßen grundfalsche Formel „Ende der Besatzung = Frieden“ setzt. Doch er geht sogar noch weiter und behauptet, Israels „Pläne für das Westjordanland“ seien „nicht viel anders als die der arabischen Streitkräfte, als sie 1948 den Staat Israel angriffen – ihr Ziel war die Annullierung des UN-Teilungsplans von 1947“.
Dieser besonders dreiste Geschichtsrelativismus eröffnet den „Israelkritikern“ eine ganz neue Option: Wem die allseits beliebte Ansicht, die Juden verführen mit den Palästinensern genauso wie dereinst die Nazis mit den Juden, dann doch einen Tick zu hart ist, stellt sich jetzt einfach auf den Standpunkt, die Israelis handelten heute wie die Araber damals. Dabei muss man praktischerweise noch nicht einmal die allfällige Legende von der „Naqba“ aufgeben, denn die verträgt sich bestens mit dieser völligen Verdrehung von Ursache und Wirkung. Womöglich erfährt man von Henry Siegman demnächst auch, dass die Palästinenser den UN-Teilungsplan, von der Weltöffentlichkeit unbemerkt, längst anerkannt haben. Zuzutrauen ist es einem, der kürzlich in der International Herald Tribune lautstark „Bring in Hamas!“ forderte, allemal. Und dann ist in der Süddeutschen oder einem anderen „israelkritischen“ Organ die nächste „Außenansicht“ fällig.
na mal ganz ehrlich: Wer hat von der SZ schon etwas anderes erwartet? Wobei … der Artikel scheint schon fast TAZ-Qualität zu haben.
Wieauchimmer: Danke für die tolle Zusammenfassung!
– Migdalit
Liza hat mit ihrem Beitrag mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. „…die Wiederholung (ist) die Mutter aller Weisheit.“
Tja, wenn alle deutschen Medien gebetsmühlenartig das Gejammere der Ballastinenser wiederholt, kapiert es auch der dümmste Michel, dass Israel ein aggressiver, militaristischer, menschenverachtender Apartheidsstaat ist, den es zu verurteilen gilt…
Dabei wäre eigentlich so leicht. Sich – objektiv – mit der Geschichte des Volkes und des Staates Israel zu befassen, aktuelle Nachrichten nicht nur MS-Medien lesen und sich nur einmal in die Lage der Israelis zu versetzen.
Da es (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) faktisch keine vergleichbare Zahl von Ballastis o. Araber gibt, die das eigene Tun so hirnlos anprangern wie es einige Israelis bzw. deutschen Juden tun, muss die Kritik nach hiesigem Verständnis ja berechtigt sein.
Hinzu kommt eine perfekt inszenierte, perfide Propagandamaschine der Ballastis, die als ‚Ballastiwood‘ alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.
Die negative Haltung der Deutschen gegenüber Israel ist mir ein unerklärliches Rätsel. Es ist m. E. auch nicht durch ein notorisches Schuldensymptom zu erklären.
Eher dadurch, dass mit dem Hinweis auf vermeintliches Fehlverhalten gegenüber den Ballastis eine gefühlte, moralische Legitimation der Vergangenheit erzeugt wird.
Das Interessante ist nicht, dass die SZ so etwas bringt. Interessant ist, dass die Bekloppten in den Medien immer wieder neue Irre mit „Authentizität“ finden, die den Wahn von sich geben.
Die journalistische Vorgehensweise spiegelt halt nur die Denkweise der Mehrheit in der Bevölkerung wider. Erst kürzlich habe ich mich dazu entschieden, gegen solche Artikel bzw. solche „Expertenansichten“ nicht mehr argumentativ vorzugehen; es bringt nämlich nichts. Stattdessen ist mir klar geworden, dass es sich bei der (meist) linken „Kritik“ an Israel um nichts anderes als den altbekannten Antisemitismus handelt – im neuen modernen Gewand.
Daher stellt sich für mich heute die Frage: Wie gehe ich, wie geht man effektiv gegen Antisemitismus vor?
Wenn ich dabei bedenke, dass die Aufklärung Europa zwar aus dem finsteren Mittelalter führte aber nichts am Antisemitismus änderte, kann ich doch nur davon ausgehen, dass ein argumentatives sachliches Vorgehen verschwendete Mühe ist. Was/wie also dann?
Vergeßt die Süddeutsche, sie leidet schon lange an aussenpolitischer Sklerose. Aber seit heute gibt es doch noch Hoffnung: Franziska Drohsel – Juso-Chefin kritisiert linken Antisemitismus (19. April 2008 in http://www.WELT.de u.a.).
[…] Was machen die MSM-Blätter des gesamten politischen Spektrums, wenn ihnen die üblichen Hetztiraden der Mosche Zimmermanns, Alfred Grossers usw. nicht mehr reichen oder zu fade geworden sind? Sie suchen sich einen weltberühmten Unbekannten, „der qua Funktion und Herkunft für reichlich Authentizität bürgen soll“. Und über einen in die Süddeutsche Zeitung eingebrachten solchen kann man bei Spirit of Entebbe Interessantes nachlesen. […]
[…] in der Geschichte, dass einem Staat ein Rückzug als Expansionsdrang ausgelegt wird. Lizas Welt, 14.04.08 auf Spirit of Entebbe in einem Artikel über die Argumentationsweise eines Israel-Verleumders. Völlig zurecht wird diese […]
Hallo Leute,
last uns irgendwas Neues versuchen, diese Schwachmaten zu blamieren.
– Es hat irgendwas von der Psychologie bei DES KAISERS NEUE KLEIDER . . . Es ist grausam. Es gibt jede Menge gutes kritisches Material, aber irgendwas fehlt. – Weiter Entwickeltes kann ich Euch gelegentlich hier posten oder persönlich zuschicken.
Ich hab mich sehr mit Medienkritik beschäftigt und hab dabei die Kritik dahin entwickelt , was dabei herauskommt, wenn man das Kernmotiv/ den politi-/fanatisierenden Dynamo der antisemitischen Politik sowohl bei Hitler/Deutschland als beim Islam/den Palästinensern bei den ganzen Dokumentationen und Nachrichtensendungen w e glässt, – insbesondere mit der Funktion des Weltverschwörungsdenkens und dessen weglassen.
– Folge ist : Es fangen immer mehr an, bei oberflächlicher Berichterstattung, proarabischen Einflüssen, „nie-wieder“-Gedenken und -„Pazifismus“ verschwörungslogisch zu „denken“; schon bei KOSOVO-Krieg habe ich das bei einer Minderheit gemerkt und wie sich das verstärkte.
Nach 11/9 wurde es noch schlimmer, statt das als Anlass zu nehmen, damit aufzuräumen, – obwohl das natürlich ab und zu einige Autoren und Artikelschreiber taten.
Aber es müßte eine Kampagne stattfinden, wie es sie von ihrer Stärke in einer Demokratie wohl nur während dem 2. WK oder bei Mc Carthy gegeben hat . . . Oder unter dem Eindruck der Öko-Pax-ANGST von der sich vereinigenden Linken gegen NATO-Doppelbeschluss, gegen AKWs und Waldsterben o.ä..
Allerdings ist es betr. ISRAEL nicht Angst, doch eher beim übrigen islamischen Terror, den man ISRAEL in die Schuhe schieben kann – so klingt es zum Teil – Aber auch dies ist meiner Meinung zunächst nicht wesentlich, – eher eine Funktion, wenn man eh schon eine grundfalsche bis aggressive Haltung zu ISRAEL hat, – oder subtile Krisenangst, die ich in ihren Latenzen nicht einschätzen kann ? Jedenfalls ist die Lage doch verdammt anders, als 1919 – 1932; vielleicht eher wie 1880/1899. – Im letztgenannten Jahr verwissenschaftlichte H.S. Chamberlain den Rassen-Antisemitismus, während später wieder vom Kulturenkampf verstärkt die rede war, wie bei Hitler, der vom biologischen Rassenbegriff nichts hielt ( s. bitte insbesondere bei Gunnar Heinsohn WARUM AUSCHWITZ ? )!!
Einen Kulturkampf, verschärft seit Anfang 2002 und ausgelöst schon durch die Intifada und 11/9 bei wechselwirkend allgemeinen Islamisierungstendenzen haben wir allemal, hauptsächlich von Massenmedien und (links-)intellektuellen Autoren vorgetragen.
Hier kommen alle möglichen besch… negativen Eigenschaften und „Wurzelreste“ vregangener Epochen undideologien von ihrer schlechtesten Seite zum Tragen, „verpackt“ kombiniert mit Überlegenheitshumanismus wie Pazifismus, Antirassismus, Antigroßmachtbestreben . . .. Der Spannungsbogen ISRAEL-Auschwitz(Deutschland)-USA verbindet und bricht sich immer wieder daran und darin, vielleicht auch der mehrfach unterdrückte, gescheiterte und überwiegend nicht verstanden massenverbrecherische (Erlösungs/Befreiungs-)Sozialismus/Kommunismus.
– Dabei ist m.M. z e n t r a l wichtig nicht nur das fehlende Wissen um die historische und ideologische Identität von NS und Islamismus, sondern — einschließlich der Juden und ehrlichen Freunde ISRAELs — das Nichtwissen um die kulturellen und religiösen schlechten Gründe für den Versuch einer totalen Vernichtung des Judentums und allem, was damit zu tun hat ! – dabei auch das Nichtwissen oder Nichtberücksichtigen der psychologischen Dimensionen und Motive.
Als etwas Neueres fiel mir dazu vorhin an, wenn ich nochmal nach wie oben „des Kaisers neue Kleider“ bei den „Wurzelresten“ ansetzen darf., – und abgesehen derer, die schon in Fragmenten verschwörungslogisch/ antiwestimperialistisch denken und hetzen :
Wahrscheinlich eignet sich kein Thema wie (die Belehrung zu/Reibung gegen) ISRAEL zur moralischen, politischen und psychologischen Selbdarstellung, „Selbstüberhebung“, Betroffenheit, Schuldpokalweitergabe . . . undzwar eben nicht nur für Deutsche, – ähnlich wie gegen die Juden, gegen die man wie bei nichts so gut schlecht sein konnte und durfte.
Die Frage ist ganz konkret, wie können wir uns nmit denen verbinden oder o f f e n s i v beistehen, die es als Einflussreiche einigermaßen ehrlich mit ISRAEL meinen, – die da wären bestimmte Autoren, Vereinigungen, vielleicht auch bestimmte R e i c h e und die Bundeskanzlerin; was hat letztere denn mit ihrem Tross in ISRAEL vertraglich besiegelt ?!.
Ich verweise im Bereich Energieeinsparung auf spezielle Techniken im unter 1000,- bzw 200 – 30,- Euro-Bereich ( also abgesehen von der Photovoltaik und kleiner neuartiger Wind- und spezial. Elektro-Energiesysteme ) die in der Befriedigung zig-millionenfacher Bedürnisse durch einen 3- oder 4-fach-Effekt beflügeln kann :
— größere Unabhängigkeit von den despotischen und islamischen Öl-/Gas-Feldern ;
— persönliche und finanzielle Initiativgruppen- Unabhängigkeit – -> zus. also Steigerung der Kaufkraft bei Reduzierung der Mittel für den Gegner ;
— Reduzierung der verbrennungsschädlichen Folgen und der Arbeitslosigkeit,
alles bei minimalen Investitionen , also ohne teure Fachausbildung, Firmengründung oder Ladenlokalanmietung. Größtest Hindernis : Überwindung der vorherrschenden Mentalität und Selbstüberwindung; strategische Partner : fertige Firmenkonzepte/Verkaufssysteme oder laufende staatliche Förderprogramme ;
Ernsthaft, denkt mal strategisch :
Der Gute Wille und die guten Argumente, die Freundschaft zu ISRAEL und die Verteidigung unserer Freiheit brauchen eine ökonomische , auch individuelle Basis . . .
Kontakt : effektiv@power.ms
KORREKTUR :
Hallo Leute,
lasst uns irgendwas Neues versuchen, diese Schwachmaten zu blamieren.
– Es hat irgendwas von der Psychologie bei DES KAISERS NEUE KLEIDER . . . Es ist grausam. Es gibt jede Menge gutes kritisches Material, aber irgendwas fehlt. – Weiter Entwickeltes kann ich Euch gelegentlich hier posten oder persönlich zuschicken.
Ich hab mich sehr mit Medienkritik beschäftigt und hab dabei die Kritik dahin entwickelt , was dabei herauskommt, wenn man das Kernmotiv/ den politi-/fanatisierenden Dynamo der antisemitischen Politik sowohl bei Hitler/Deutschland als beim Islam/den Palästinensern bei den ganzen Dokumentationen und Nachrichtensendungen w e glässt, – insbesondere mit der Funktion des Weltverschwörungsdenkens und dessen weglassen.
– Folge ist : Es fangen immer mehr an, bei oberflächlicher Berichterstattung, proarabischen Einflüssen, „nie-wieder“-Gedenken und -„Pazifismus“ verschwörungslogisch zu „denken“; schon bei KOSOVO-Krieg habe ich das bei einer Minderheit gemerkt und wie sich das verstärkte.
Nach 11/9 wurde es noch schlimmer, statt das als Anlass zu nehmen, damit aufzuräumen, – obwohl das natürlich ab und zu einige Autoren und Artikelschreiber taten.
Aber es müßte eine Kampagne stattfinden, wie es sie von ihrer Stärke in einer Demokratie wohl nur während dem 2. WK oder bei Mc Carthy gegeben hat . . . Oder unter dem Eindruck der Öko-Pax-ANGST von der sich vereinigenden Linken gegen NATO-Doppelbeschluss, gegen AKWs und Waldsterben o.ä..
Allerdings ist es betr. ISRAEL nicht Angst, doch eher beim übrigen islamischen Terror, den man ISRAEL in die Schuhe schieben kann – so klingt es zum Teil – Aber auch dies ist meiner Meinung zunächst nicht wesentlich, – eher eine Funktion, wenn man eh schon eine grundfalsche bis aggressive Haltung zu ISRAEL hat, – oder subtile Krisenangst, die ich in ihren Latenzen nicht einschätzen kann ? Jedenfalls ist die Lage doch verdammt anders, als 1919 – 1932; vielleicht eher wie 1880/1899. – Im letztgenannten Jahr verwissenschaftlichte H.S. Chamberlain den Rassen-Antisemitismus, während später wieder vom Kulturenkampf verstärkt die rede war, wie bei Hitler, der vom biologischen Rassenbegriff nichts hielt ( s. bitte insbesondere bei Gunnar Heinsohn WARUM AUSCHWITZ ? )!!
Einen Kulturkampf, verschärft seit Anfang 2002 und ausgelöst schon durch die Intifada und 11/9 bei wechselwirkend allgemeinen Islamisierungstendenzen haben wir allemal, hauptsächlich von Massenmedien und (links-)intellektuellen Autoren vorgetragen.
Hier kommen alle möglichen besch… negativen Eigenschaften und „Wurzelreste“ vergangener Epochen und Ideologien von ihrer schlechtesten Seite zum Tragen, „verpackt“ kombiniert mit Überlegenheitshumanismus wie Pazifismus, Antirassismus, Antigroßmachtbestreben . . .. Der Spannungsbogen ISRAEL-Auschwitz(Deutschland)-USA verbindet und bricht sich immer wieder daran und darin, vielleicht auch der mehrfach unterdrückte, gescheiterte und überwiegend nicht als massenverbrecherisch nicht verstandene (Erlösungs/Befreiungs-) Sozialismus/Kommunismus.
– Dabei ist m.M. z e n t r a l wichtig nicht nur das fehlende Wissen um die historische und ideologische Identität von NS und Islamismus, sondern — einschließlich der Juden und ehrlichen Freunde ISRAELs — das Nichtwissen um die kulturellen und religiösen schlechten Gründe für den Versuch einer totalen Vernichtung des Judentums und allem, was damit zu tun hat ! – dabei auch das Nichtwissen oder Nichtberücksichtigen der psychologischen Dimensionen und Motive. – Immerhin, wie ich jetzt aus einem Artikel auf critique :: hector cavelli von Früling 2007 erfuhr, überschlagen sich jetzt international sogar jüdische Autoren in der FORDERUNG nach Abschaffung ISRAELs, übelst, läng nicht nur Tony Judt. – Natürlich können Juden Antisemiten sein, aber das erklärt ja noch nicht den Trend, speziell auch der geringen Fähigkeit ISRAELs und seiner Freunde mehr als defensiv bzw. nur anklagend-offensiv damit umzugehen. WIR MÜSSEN IN EINE OFFENSIVE KOMMEN !!
Als etwas Neueres fiel mir dazu vorhin an, wenn ich nochmal nach wie oben „des Kaisers neue Kleider“ bei den „Wurzelresten“ ansetzen darf., – und abgesehen derer, die schon in Fragmenten verschwörungslogisch/ antiwestimperialistisch denken und hetzen :
Wahrscheinlich eignet sich kein Thema wie (die Belehrung zu/Reibung gegen) ISRAEL zur moralischen, politischen und psychologischen Selbdarstellung, „Selbstüberhebung“, Betroffenheit, Schuldpokalweitergabe . . . undzwar eben nicht nur für Deutsche, – ähnlich wie gegen die Juden, gegen die man wie bei nichts so gut schlecht sein konnte und durfte.
Die Frage ist ganz konkret, wie können wir uns nmit denen verbinden oder o f f e n s i v beistehen, die es als Einflussreiche einigermaßen ehrlich mit ISRAEL meinen, – die da wären bestimmte Autoren, Vereinigungen, vielleicht auch bestimmte R e i c h e und die Bundeskanzlerin; was hat letztere denn mit ihrem Tross in ISRAEL vertraglich besiegelt ?!.
Ich verweise im Bereich Energieeinsparung auf spezielle Techniken im unter 1000,- bzw 200 – 30,- Euro-Bereich ( also abgesehen von der Photovoltaik und kleiner neuartiger Wind- und spezial. Elektro-Energiesysteme ) die in der Befriedigung zig-millionenfacher Bedürnisse durch einen 3- oder 4-fach-Effekt beflügeln kann :
— größere Unabhängigkeit von den despotischen und islamischen Öl-/Gas-Feldern ;
— persönliche und finanzielle Initiativgruppen- Unabhängigkeit – -> zus. also Steigerung der Kaufkraft bei Reduzierung der Mittel für den Gegner ;
— Reduzierung der verbrennungsschädlichen Folgen und der Arbeitslosigkeit,
alles bei minimalen Investitionen , also ohne teure Fachausbildung, Firmengründung oder Ladenlokalanmietung. Größtest Hindernis : Überwindung der vorherrschenden Mentalität und Selbstüberwindung; strategische Partner : fertige Firmenkonzepte/Verkaufssysteme oder laufende staatliche Förderprogramme ;
Ernsthaft, denkt mal strategisch :
Der Gute Wille und die guten Argumente, die Freundschaft zu ISRAEL und die Verteidigung unserer Freiheit brauchen eine ökonomische , auch individuelle Basis . . .
Kontakt : effektiv@power.ms
>>… die so uralte wie erwiesenermaßen grundfalsche Formel „Ende der Besatzung = Frieden“ …<<
Angenommen, Israel zeigte sich "einsichtig" und hörte auf all seine wohlwollenden Kritiker.
Angenommen also, Israel zöge sich aus allen "besetzten Gebieten" zurück und überließe sie Hamas & Co.
Angenommen, Israel erfüllte sogar Maximalforderungen und gewährte auch noch Millionen "vertriebenen" Palästinensern das uneingeschränkte "Rückkehrrecht".
Dann würden (das ist keine Annahme mehr, das ist Fakt) die Feinde Israels nicht etwa Frieden schließen, sondern Israel aus einer unschlagbaren Position aus bekämpfen. Israel würde dem Untergang ins Auge blicken.
Darf man annehmen, dass in diesem Falle Leute wie Siegman dem jüdischen Staat den letzten Trost gewähren würden, sich Asche aufs Haupt zu streuen und zu sagen: "Sorry. Wir Idioten lagen falsch. Wir tragen Mitschuld daran, dass Isreal jetzt in der Sch**** sitzt. Hamas & Co wollten niemals Frieden mit Israel, sondern immer nur dessen Vernichtung. Aber nichts für ungut, wir haben für Israel nur das Beste gewollt." — ?
Ja? Oder nein?
Nein. Nicht, dass es für Israel dann noch einen Unterschied bedeuten würde. Aber die ganzen Siegmans dieser Welt würden stattdessen folgendes sagen:
"Kein Wunder, dass es so ausgeht. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Israel hat zu lange gewartet, bis es endlich den Friedenskurs einschlug. Zu lange hat es durch seine Grausamkeiten den Hass gesät. Am Ende war der Hass der geknechteten Palästinenser und beleidigten Araber einfach zu groß geworden, um noch gelöscht zu werden. Selbst schuld, Israel!"