Darf man eine Dame Anfang 80 verbal attackieren? Man darf, jedenfalls wenn es sich um eine handelt, die sich als Kämpferin gegen den Antisemitismus versteht, aber derart herzhaft gegen Juden hetzt, dass einem Julius Streicher das Herz aufgegangen wäre.
Die Dame heißt Ellen Rohlfs und ist „autorisierte Übersetzerin von Uri Avnery“. Letzterer wiederum ist, wie bekannt, ein Darling der deutschen Israelkritikerszene, irgendwann in grauer Vorzeit mal durchaus ernst zu nehmen, bevor er zum Arafat-Groupie degenerierte und Israelhassern jeglicher Coleur ein wasserdichtes Alibi verschaffte. Auf etwaige frühere Verdienste Avnerys kann hier leider keine Rücksicht genommen werden, denn wer sich nicht dagegen wehrt, seine Texte von Ellen Rohlfs übersetzen zu lassen, sich gar noch mit ihr fotografieren lässt, auf den fällt das zurück, was diese Frau von sich gibt. Statt ihren Enkeln schöne warme Pullover zu stricken, übersetzt die pensionierte Lehrerin nämlich nicht nur Uris Ergüsse, sie schreibt auch noch Bücher („Sag, Mutter, wie sieht Frieden aus?“), die es zum Glück nirgendwo zu kaufen gibt, sowie sogenannte Gedichte, in denen es nur um das Eine geht: So wie sich ein Sadomasochist vom Anblick einer Haselnusspeitsche oder einer Ledermaske angeturnt fühlen mag, geilt sich Rohlfs the mad dog an israelischen Missetaten auf bzw. dem, was sie dafür hält.

Eine Dame, Anfang 80.
Zum Stil ihrer „Gedichte“ ist nicht viel zu sagen: Nach dem Modell Erich Fried bricht sie einen normalen Prosatext, der unbedingt das gesamte Arsenal von Apartheid über Ethnische Säuberung bis Genozid zu enthalten hat, in Zeilen auf – und das war’s.
Zum Inhalt kommen wir, nachdem wir einen Blick auf ihr Curriculum vitae geworfen haben. Geboren 1927, beim Endsieg der Alliierten also 18 Jahre alt. Später Lehrerin in einem christlichen Internat, dann knüpfte sie Freundschaften nicht nur zu den Avnerys sondern auch zu noch schrägeren Gestalten wie Felicia Langer und Shraga Elam, wobei schwer zu sagen ist, ob sie von diesen beeinflusst wurde oder den Kontakt suchte, weil sie selbst bereits gehörig einen an der Waffel hatte. 1967, heißt es in ihrem Furcht erregenden Lebenslauf, war sie „das 1. Mal in Bethlehem (Damals noch Jordanien), 1968 das 1. Mal in Israel und wieder in Bethlehem (isr. Besatzung). Inzwischen ist sie 20 mal in Israel-Palästina gewesen.“
Man beachte: Bis zum Juni 1967 lag Bethlehem in Jordanien, dann plötzlich in Palästina, von Israel besetzt. So schnell kann’s gehen, so spannend kann Geographie sein. Aber wir werden noch sehen, dass solche offensichtlichen Widersprüchlichkeiten noch das Geringste sind, was man der Frau vorwerfen muss, die mit ihren Freunden „lange Zeiten des gemeinsamen friedlichen Kampfes für Palästina und Israel verbinden“.
Es muss natürlich „für Palästina und gegen Israel“ heißen, aber wir wollen hier nicht kleinlich sein, Fehler passieren jedem mal. Interessanter ist die Selbsteinschätzung von Ellen Rohlfs:
„Ich versuche mit meinen Übersetzungen kritischer und verantwortungsbewusster Israelis auf die wirkliche Situation in Israel und Palästina aufmerksam zu machen und kämpfe gleichzeitig hier gegen jeden Rassismus und Antisemitismus.“
Und wie macht man das am besten? Indem man den jüdischen Staat und seine Bewohner als das personifizierte Böse verleumdet: als Land- und Wasserräuber, ethnische Säuberer, Völkermörder, Kinderkiller und Brunnenvergifter. Ja, auch auf diesen schönen Vorwurf mit einer gewissen, nun, sagen wir: Tradition muss man bisweilen zurückgreifen im aufopferungsvollen Kampf gegen den Antisemitismus.
In ihrem Gedicht „40 Jahre“, in dem sie eine haarsträubende Analogie zwischen dem Exodus der Hebräer und der israelischen „Besatzung“ Judäas und Samarias herstellt, heißt es u.a.:
Das Wasser: ein immer größeres Problem –
Der größte Teil wird in israelische Städte und Siedlungen geleitet,
So trocknen Quellen und Brunnen aus,
werden gar zerstört oder versiegelt –
Das Restwasser schwer kontaminiert oder gar vergiftet.
Das eigene Wasser muss teuer zurückgekauft werden.
Selber schuld, wenn man so was schreibt und ins Netz stellt – dann wird es irgendwann zitiert. Die Brunnenvergiftung schreibt Rohlfs übrigens „Siedlern südlich von Hebron“ zu, und man darf davon ausgehen, dass dieser Vorwurf auch noch den trägsten Antisemiten auf Touren bringt.
Egal wo und wie die Menschen leben
Ob in Höhlen, Zelten, Blechhütten oder Häusern –
Mehr als 18 000 wurden zerstört – es wird ethnisch gesäubert
Im Negev und in Galiläa, im Jordantal, in Rafah und Jerusalem…
Bislang dachte man ja immer naiv, mit einer „ethnischen Säuberung“ ginge die Dezimierung einer Bevölkerungsgruppe einher. Nun konstatiert man in gewissen Kreisen eine solche aber ausgerechnet in Gegenden, in denen die betroffene Bevölkerung sich nachweislich x-fach vermehrt hat – im Negev und in Galiläa, im Jordantal, in Rafah (einem Ort an der ägyptischen Grenze übrigens, wo sich kein einziger der vermeintlichen „ethnischen Säuberer“ aufhält) und Jerusalem. Aber selbst ein so offensichtlicher Widerspruch fällt „Israelkritikern“ wie Rohlfs nicht auf. Und so geht es heiter weiter, denn, nicht wahr, die Gedanken sind frei, und seien sie noch so wirr:
Wenn sie Glück haben, dürfen sie Sklavenarbeit leisten
Wie einst die Hebräer in Ägypten.
Sonst werden sie schikaniert, gedemütigt,
Verhaftet, gefoltert, verletzt und getötet.
Wissen die Palästinenser eigentlich, wer sich da für sie engagiert? Bei allem Respekt für ältere Damen: Wenn Dieter Nuhr mit der Behauptung recht hat, die Wölbungen der Großhirnrinde entschieden darüber, ob jemand bekloppt ist oder nicht, dann muss der Cortex cerebri von Ellen Rohlfs so glatt sein wie eine Billardkugel.
Wo nun wirklich nichts ausgelassen wird, hat natürlich auch die deutsche Komponente zur Sprache zu kommen. Gerade als Deutsche, das hat Frau Rohlfs aus unserer Geschichte gelernt, muss man sich angesichts der Gräuel im Dritten Reich, nun ja: auch heute gegen die Juden stellen.
„Nie wieder!“
Die deutsche Regierung heute „unterhält enge Beziehungen
zu Israel“ und kennt die Ziele
der rechts-extremen, rassistischen Regierung:
Palästina und Ost-Jerusalem araberrein zu machen,
d.h. ethnische Säuberung
also Transfer, „Politizid“ oder sollte es schon schleichender Völkermord sein?
Die Regierung schickt dennoch U-Boote und Panzer-Ersatzteile
Und unterstützt so eine brutale, unterdrückerische Besatzung,
auch den Bau der Apartheidmauer.
Sie sieht nur die Opfer der einen – und schweigt
Zu den Opfern der andern Seite.
Sie schweigt zu Kriegsverbrechen.
Das ist eindeutig Mittäterschaft.
Das geschieht heute – 2005.
Resumee:
Deutschland beteiligte sich in nur 100 Jahren
Aktiv und direkt, indirekt oder passiv
an vier Genozidien.
Ich bin fassungslos.
Wir auch. Schließlich war nicht nur Ellen Rohlfs 20-mal in „Israel/Palästina“. Wie nur können arabische Bürger Jerusalems abends durch die Ben-Yehuda-Fußgängerzone flanieren, umgeben von jüdischen Rassisten? Wurde die Hauptstadt etwa immer noch nicht „araberrein“ gemacht? Der Völkermord geht wirklich äußerst schleichend voran, immerhin hat sich die Zahl der Jerusalemer Araber erstmal über Jahrzehnte vervielfacht, und Ellen Rohlfs wird die Ausrottung der Palästinenser mutmaßlich nicht mehr erleben. Die nach ihr kommen zwar auch nicht, aber was macht das schon. Wenn das Ressentiment gegen die Realität antritt, hat letztere eindeutig das Nachsehen.
Wieviel Uri Avnerys autorisierte Übersetzerin (warum eigentlich? Avnery spricht doch hervorragend Deutsch!) vom Palästina des Jahres 2008 versteht, mögen Passagen aus folgendem Poem verdeutlichen, das Daniel Barenboim gewidmet ist, der schon deswegen auch nicht aus der Nummer rauskommt.
GEBT ihnen Geigen!
(Daniel Barenboim gewidmet von Ellen Rohlfs)
Nehmt ihnen nicht weg das Brot und das Wasser!
Das Land, die Ölbäume, Straßen, Häuser, Schulen und Werkstätten!
Nehmt ihnen nicht weg die Würde, Freiheit, Hoffnung und den Lebensmut,
Doch nehmt weg die Checkpoints und Straßensperren
Den scharfen Befehlston, die demütigende Bewegung,
die Undercovereinheiten, die Kollaborateure
die Gefängnislager mit ihren Folterern
die Panzer, Scharfschützen, Hubschrauber, Bulldozer
das Tränengas, den Lärm der Motoren,
das Monstrum der Apartheidmauer.
Nehmt all dies weg! Und
Lasst das Verhaften, Zerstören, Verletzen, das gezielte Töten!

Palästinensischer Geigenvirtuose mit Porträt seines Idols Jehudi Menuhin.
Nehmt ihnen vor allem mal die Waffen weg, möchte man dazwischenrufen. Wer die Einsätze von Undercovereinheiten ablehnt, grämt sich offensichtlich ob der vielen vereitelten Anschläge, die das Selbstbewusstsein der „Gedemütigten“ gewiss aufgemöbelt hätten. Aber nichts ist. Das kommt davon, wenn man Ursache und Wirkung verwechselt. Dass zuerst der Terror eskalierte und dann erst Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, kommt Rohlfs nicht in den Sinn. Na schön, die Frau ist Anfang achtzig. Aber offiziell zurechnungsfähig, deshalb ist eine gewisse Unbarmherzigkeit ihr gegenüber durchaus legitim:
Sie nehmen sonst nicht nur Steine in die Hand, sondern Kalaschnikows,
Sie schmuggeln Waffen und basteln Raketen,
verstecken Minen am Straßenrand –
Ja, schnallen sich Sprengstoffgürtel um den Leib ….
– Haben sie denn noch was zu verlieren
– Außer der Angst vor dem Tod ?
und reißen so Unschuldige mit in den ihrigen.
Wer sind sie? Terroristen, Freiheitskämpfer ?
Oder verzapfen sie vielleicht auch nur groben Unfug? Es ist wirklich kein Vergnügen, sich mit so etwas auseinander zu setzen, aber wer auch nur in Erwägung zieht, einen Massenmörder als Freiheitskämpfer zu adeln, muss eben mit öffentlicher Bloßstellung rechnen.
Drum: Gebt ihnen Geigen, Trompeten, Celli und Trommeln in die Hand –
Die Würde und Achtung vor dem anderen,
steckt sie mit Begeisterung an,
schenkt ihnen Liebe, Verständnis
und wahren Sinn fürs Leben in lohnender Zukunft.
So wurde aus Ramzi, dem Steinewerfer – Ramzi, der Geiger.
Aus Samir, dem Intifadajungen – Samir, der Architekt.
Aus Majid, dem Frustrierten – Majid, der Arzt.
Aus Nazmi, dem Geschlagenen – Nazmi, der Archäologe.
Aus Mahmud, dem Beraubten – Mahmud, der Dichter (…)

Nabil, der Transparency-International-Aktivist.
Und so weiter und so fort. Man hört den Leser stöhnen, sicher, aber der unsägliche Sermon ist länger als „Ben Hur“, deswegen soll er hier nicht in voller Länge zitiert werden. Da sind wir gnädig.
Allein: Ein Schmankerl für Lyrik- und Terrorfreunde ohne Anspruch muss noch sein. In „Ein Kind“ etwa heißt es:
Kinder
Israelische Kinder
Wurden geboren
Vor etwa 20 Jahren
Wohl behütet im Kreißsaal
Eines Krankenhauses in
Tel Aviv, Ariel oder Jerusalem
Und leben – um zu hassen
„Born to kill“ liest man
auf manchem Soldatenrücken
Du sollst nicht töten!
Heißt eins der Gebote ihres Gottes.
Wer „20 mal in Israel/Palästina“ war, müsste eigentlich mitbekommen haben, dass es nicht die Kinder aus Tel Aviv oder Jerusalem sind, denen man ein recht baldiges Märtyrertum nahe legt. Was unter PLO- und Hamas-Herrschaft an den eigenen Kindern verbrochen wurde und wird, dass man dort nicht einmal davor zurückschreckte, einen geistesgestörten Teenie mit umgeschnallten Sprengstoffgürtel loszuschicken, dass man gerade die Kleinen als lebende Schutzschilde missbraucht und sie in „Sommerlagern“ im Gebrauch von Feuerwaffen unterweist, dass man ihnen in der Schule den Hass auf Juden eintrichtert und schon im Kleinkinderfernsehen mit Terrormaus und -hase – das weiß Ellen Rohlfs entweder nicht, oder sie weiß es und wird ein Opfer ihres Projektionszwangs.

Israelisches Kind in typischer Pose auf einem von der Hamas sichergestellten Foto.
In diesem Sinne fragt Rohlfs auch noch rhetorisch, wer für den ganzen Balagan im Heiligen Land verantwortlich ist:
Wer Hass sät?
Derjenige der 1,5 Millionen Menschen im Gazastreifen
Wie in einem Gefängnis festhält
– Ohne Zugang zur Außenwelt –
Sie aushungert, traumatisiert und ihnen das Leben zur Hölle macht
Ja, einen langsamen Tod sterben lässt
Da weder Lebensmittel, Medikamente noch Brennstoff
Die Grenze passieren dürfen –
In Hebron und Nablus werden Sozialeinrichtungen,
Schulen und Waisenhäuser zerstört
In Ramallah ein Krankenhaus überfallen
Wegen angeblicher Verbindungen zur Hamas
Die demokratisch gewählt wurde.

Obwohl ausgemergelt, erzieht die palästinensische Mutter weiter zu Frieden und Koexistenz.
So demokratisch wie Hitler jedenfalls, denn auf deutschen Straßen ging es zwischen Kommunisten und Nazis seinerzeit ganz ähnlich zu wie heute in Gaza, da ist das mit der demokratischen Willensbildung so eine Sache. Wie mit dem historischen Bewusstsein der Ex-Lehrerin Ellen Rohlfs, die allerdings schon mit der Wahrnehmung der Gegenwart hoffnungslos überfordert ist, denn wenn es einen Landstreifen gibt, in dem noch nicht ein einziger Mensch verhungern musste, dann ist es der Gazastreifen. Ach, wäre es doch wirklich so wie im Warschauer Ghetto, dann könnte Frau Rohlfs mit Wonne auf menschliche Skelette deuten und sagen: Seht euch an, was die Juden heute machen! Das wäre zwar nicht so schön für die Palästinenser, aber doch gut für die deutsche Unterstützerin. Schließlich ist die Zuneigung zu ihren vorgeblichen Schützlingen bei ihr deutlich weniger ausgeprägt als ihre Abneigung gegen die Juden. Natürlich nur in Israel, klar, ansonsten kämpft sie „gegen Rassismus und Antisemitismus“.
Und so wächst nicht nur der Hass, auch der Unmut gegen Israel –
Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun.
Aber Juden rund um die Welt bekommen diesen Unmut zu spüren –
Falls sie nicht laut gegen die menschenverachtende
Und deshalb hasserzeugende Politik Israels protestieren.
Während von den Muslimen zu erwarten, sich vom Terror der Al-Qaida zu distanzieren, einem umgehend den Vorwurf des „Generalverdachts“ einbringt. Aber sei’s drum. Sich den „Unmut“ – früher nannte man es „Volkszorn“ – von senilen Psychopathen wie Ellen Rohlfs zuzuziehen, darf man getrost als Beweis dafür werten, vollkommen richtig zu liegen. Ein Satz wie „Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun, aber…“ zeigt erstens, dass selbst Rohlfs ahnt, wie ihre Tiraden ankommen könnten, weshalb sie sich schon mal präventiv gegen den zu erwartenden Vorwurf verwahrt, und ist zweitens, wie der Klassiker „Ich habe nichts gegen Juden, aber…“ ein todsicheres Indiz dafür, dass sie eben doch was gegen Juden hat.
Die Frau ist übrigens auch deutsche Vertreterin von Gush Shalom und Mitglied der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, was ein bezeichnendes Licht auf diese Gruppen wirft, sowie Gründungsmitglied von ICPPP (Internationales Committee for Protection of Palestinian People, Sektion Deutschland). Ob das palästinensische Volk geschützt werden muss, ist die Frage. Vielleicht vor seinen Führern, vielleicht vor sich selbst. Gewiss aber vor Freunden wie Ellen Rohlfs. Denn die, soviel Mitgefühl muss sein, möchte man seinem ärgsten Feind nicht wünschen.
Oje, in 10 Jahren Altenpflege, mit teils auch noch psychisch-kranken /und/ dementen Alten habe ich so einen Bockmist noch nicht gehört…
BTW: Das jüdische Gebot müsste doch eigentlich „Du sollst nicht morden“ heißen, oder irre ich mich da?
@Bjoern
Exakt. Das Gebot lautet „Lo tirzach“ – morde nicht.
Wie es scheint, wurde Ellen fuer ihre literarischen Erguesse 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande behaengt. Bravo. Vielleicht klappts ja auch noch mit dem Nobelpreis fuer Literatur.
Klasse Blog, Claudio.
Will jetzt doch kein Autogramm von Henryk M. Broder, sondern eins von Dir. Viel besser.
Gruesse aus Israel
Arme Palästinenser. Wer solche gestörten Nazi-Omis als Freunde hat, der braucht wahrlich keine Feinde mehr.
ich werde einen satz beginnen der der „autorin“ (arme gestoerte frau, statistisch gesehen aber bald bei ihren geliebten shahadid~~) zumindest am anfang gefaellt, denn:
und das entspricht meiner geisteshaltung vollkommen –
ICH HABE NICHTS GEGEN JUDEN, ABER….
kein aber .
nicht von meiner seite 🙂
Großartiger Beitrag!
Bad poetry /
O noetry!
Da steht einem dann doch der Verstand still und weint.
Was wollt ihr eigentlich ? Die Schabrake hat in ihre Jugend als BdM Mitglied mit Sicherheit einen Eid auf dem Führer abgelegt. Dem ist sie bis heute treu geblieben.
toll! ellen rohlfs hat es geschafft, eine 1a wortmülldeponie anzulegen. um in ihren kategorien zu bleiben und den faden aufzugreifen: was die geronto-lyrikern der deutschen sprache antut, ist nur vergleichbar mit dem, was die wehrmacht nach 1939 in polen an verbrechen verübt hatte.
Ich wußte gar nicht, daß durch das Auseinanderziehen von wirren Zeilen ein Gedicht entsteht. Hab‘ allerdings keine Ahnung von Lyrik!
Eins weiß ich aber sicher: Viele der besten Freunde dieser „Dame“ sind Juden!
Okay, die Frau ist dement, aber warum einen Beitrag dazu? Ihre Bedeutung und ihr Einfluß halten sich ja wohl in Grenzen.
Claudio, ich will ein Kind von dir!
Ich lese die Wörter,
denke: „die ist doch nicht dicht!”
Da ist eine Frau,
die nicht denkt, bevor sie spricht.
Sie kann nicht dichten,
und ich kann es auch nicht.
Wow. Ich stelle fest, wenn man sich richtig Mühe gibt, dann kann man sehr leicht beschissene Gedichte machen.
groszartig, einfach groszartig!
@bjoern:
*Oje, in 10 Jahren Altenpflege, mit teils auch noch psychisch-kranken /und/ dementen Alten habe ich so einen Bockmist noch nicht gehört…*
Anders als die psychisch kranken und/oder dementen Alten gilt diese Frau als zurechnungsfähig… 🙂
[…] solche hat Claudio Casula beschrieben, als er sich die Ergüsse der Ellen Rohlfs vornahm: Verlogen-ehässiges in Buchstaben gegossen, mit falschen Behauptungen durchsetzt und sich selbst […]
Noch ein Gedanke:
Für solche Leute ist es überhaupt kein Widerspruch die Vernichtung der Juden im Nahen Osten zu unterstützen, aber hier in Europa Antisemitismus zu bekämpfen.
Den Antisemitismus von vor 60 Jahren bekämpfen sie mit immer größerer Vehemenz, den von heute betreiben sie selbst. (Broder, leicht ergänzt)
Die seit 60 Jahren senile Antisemitin glaubt wohl auch an die „Protokolle der Weisen von Zion“. Erschreckend welcher Hass aus ihren Worten spricht, eigentlich den Mohammedanern vorbehalten, die rotlackierten Faschisten stehen dem aber in Nichts nach… Shalom!
[…] Poetin des Grauens Darf man eine Dame Anfang 80 verbal attackieren? Man darf, jedenfalls wenn es sich um eine handelt, die sich als […] […]
Mal ein kurzer Hinweis auf die „Übersetzungskünste“ der „autorisierten Übersetzerin“ Ellen Rohlfs:
In einem Leserbrief in der Badischen Zeitung vom 4.1.08 behauptete Rohlfs u. a.: „Benny Morris, auch Historiker, bestätigte in einem erschreckenden Interview (Haaretz, 8.1.2004) nicht nur die beabsichtigte, aber — nach ihm — auch nicht vollendete Vertreibung, sondern fügte hinzu: „Wenn die Umstände es erfordern & wird die Ausrottung die Endlösung sein“ — und meint damit das palästinensische Volk.“ (http://www.badische-zeitung.de/bzservice/interaktiv_service/leserbriefe/6,51-19204192.html)
Rohlfs Übersetzung von Morris‘ Aussagen ist falsch. Wahr ist: Benny Morris hat in dem genannten Interview NICHT den von Rohlfs zitierten Satz gesagt. Dieser und sein angeblicher Kontext entspringen der Fantasiewelt von Rohlfs, und die von den Nazis geprägten Begriffe „Endlösung“ und „Ausrottung“ sind von Rohlfs hinzugedichtet, denn sie kommen im Interview nicht vor. Morris benutzt zweimal das Wort „Völkermord“. Einmal sagt er: „Wenn die Wahl zwischen ethnischer Säuberung und Völkermord (…) besteht, dann ziehe ich ethnische Säuberung vor“ Und ein 2. Mal äußert er: „Deshalb gibt es für die Menschen, die gegen uns aufstehen und für die Gesellschaft, die sie zu uns schickt, keine moralischen Hemmungen. (…) Wenn es ihr gelingt, wird sie auch Völkermord begehen. (…) Wir sind eine kleine Minderheit inmitten eines großen Meeres feindlicher Araber, die uns vernichten wollen.“ (http://www.haaretz.co.il/hasite/pages/ShArt.jhtml?itemNo=380119)
Jaha, so emanzipiert sind die da schon, das macht der Koran.
Was Frau Rohlfs wohl zu diesen Fakten erdichten würde?
http://content.ksg.harvard.edu/leadership/index.php?option=com_content&task=view&id=511&Itemid=115
Was erfahren wir aus dieser Studie?
68% of Jewish citizens support teaching conversational Arabic in Jewish schools to help bring Arab and Jewish citizens together.
• 77% of Arab citizens would rather live in Israel than in any other country in the world.
So schrecklich ist das Schicksal der arabischen Minderheit in Israel, dass 77% von ihnen am liebsten dort leben. Erschütternd!
Frau Rohlfs, welche jüdische Weltverschwörung hat hier manipuliert? Antworten sie bitte mit Stabreimen!
…da bin ich glatt betroffen und auch ein bisschen traurig.
achja, warum muss eine Zwangsu m s i e d l u n g der sozialen Basis des säkularen und klerikalen Umfeldes nach Trans-Jordanien oder nach Trans-Suezkanal oder Transgolan eigentlich e t h n i s c h e Säuberung genannt werden ?
Ich weiß nicht, wer dieser Bennie ist, aber es ist doch wohl klar, dass jedem MORD (an wem immer) eine (Zwangs-)Umsiedlung v o rzuziehen ist. A b e r warum benutzt er die Sprache der Feinde ISRAELs ?
Sind „Palästinenser“ etwa eine Ethnie, – oder ist es eine künstlich herbeigemordetes arabisch-islamisches Antijudentum, mit Beginn 1919 ( Beginn der „Protokolle…“-Prgrompolitik ) bzw. 1967 ?
Haben sich die Araber, die aus Judenhass nicht ISRAELis werden wollten, etwa unter den Jordaniern, als andere Ethnie gefühlt oder jene aufgefordert, das Land zu verlassen ?
Warum helfen wir nicht den ISRAELis den ganzen verlogenen Mist samt Verschweigens der antisemitischen und Pogrom-Vorgeschichte seit 1919 auffliegen zu lassen ?
Nachdem ich ganz früher – dummgeredet von sogenannten Sozialisten/Kommunisten — für einen arabisch/jüdischen Einheitsstaat war, später dann natüüürlich für einen „Palästinenser“eigenen Staat, wurde mir nach dem Studium ab 1999/2001 der islamisch/palästinensischen Befindlichkeit und Identität klar, daß ein „Palästinenserstaat“ mit der existierenden Identität niemals Wirklichkeit werden darf, da dies dann umso mehr mit UNO- und europäischer und vielleicht auch US-abgesicherter Souveränität ein Heerlager ergibt für einen noch größeren Aufmarsch gegen „das zionistische Gebilde“, – und somit israelische Gegenaktionen noch mehr gebrandmarkt werden (können) als Verbrechen gegen das „Völkerrecht“ und noch besserer Anlass, dort internationale Truppen zu stationieren . . .
– Angesichts der iranischen Fortschritte und der der sunnitisch finanzierten Vereinigungspolitik der Moslembruderschaft, zwischen London und Malaysia eine Zwickmühle (wenn nicht eine 3fach-Zwickmühle) für ISRAEL und den Westen aufzubauen, kann einem da Angst und Bange werden, daß die großen Schläge nicht mehr frühzeititig genug kommen : Es sollte ISRAEL klar werden, daß es im Ausland kaum einen Ruf zu verlieren hat und sich nicht aufhalten lassen darf, mit oder statt den USA die tödliche Gefahr zu bekämpfen :
Die nichtatomare (2.-)Schlagkapazität ist incl. Stützpunkten in deutschen Städten und 1000er Selbstmord-Massenmörder wahrscheinlich wesentlich höher, auch in Europa und Amerika, als der Verlauf des Antihizbullah-Krieges und die paar antisemitischen Demonstartionen auch in unserer Stadt haben erkennen lassen . . .
Besonders bei der weiterhin äußerst schlechten PR-Arbeit oder auch psychologhischen Kriegsvor- und Nachbereitung wird es ISRAEL zunehmend schwerfallen, die Drohung seiner atomaren Zweitschlagkapazität (zB. über die neuen U-Boote) wirksam werden zu lassen (z.B. gegen iran. Raketen-B- und C-Waffeneinsatz ) oder auch seine übrigen technischen Überlegenheiten sinnvoll einzusetzen.
Wer solche Galaschauen der Barbarei vermittelt als Erlösungsakt in Beirut nicht zu vermeiden weiß — oder sich nicht an ihr mit einem eigenen besonderen Feuerwerk beteiligt und die Gelegenheit nicht zur Entführung oder Erschießung Nasrallas nutzt oder bei dieser Gelegenheit nichtmals die Hauptwaffen – die TV-Sender – außer Gefecht setzt, der kann einen eigentlich nur noch auf Wunder durch Gottes Eingreifen setzen lassen . . .
(- eben auf DLF, Presseschau, die HA´ARETZ : Kritik an OBAMA wegen „blumiger Worte“ für die Einheit JERUSALEMs und gegen – wortwörtlich– gegen am. die jüdische Lobby und deren Einfluss auf Obama, „deren Interessen nicht automatisch mit denen ISRAELs“ übereinstimmten ! – – – Der Chef von HAARETZ im Januar an die Versammlung europäischer Journalisten sinngemäß und anknüpfend an die Debatte über den Streit über die dänischen Karrikaturen, ISLAMKRITIK SEI eine Art von ANTISEMITISMUS ! )
LASST UNS DOCH HIER AKTIV EINSCHALTEN, statt in der gegenseitigen Klugmacherfunktion zu verharren ! Oder arbeitet außer Matthias KÜNTZEL oder Robert SPENCER schon jemand daran ?! Bitte antworten.
@Rolf
…und nicht auch noch ein Stück weit wütend?
hey, schoener beitrag. aber bitte in zukunft und in bezug auf diese frau, das wort „gedicht“ in anfuehrungszeichen setzen. das hat die gattung nicht verdient.
…die bildunterschriften! herrlich!
Boah ist das SCHLECHT!
Benutzt die Dame da wirklich die Abkürzung „d.h.“? HAHAHA Ich lach mich schlapp. Das ist so sche…e, da fällt mir nix mehr zu ein. Die hat was veröffentlicht? Das ist ja Logodiarrhoe der schlimmsten Sorte. Ich sitz hier ganz allein vorm Rechner und hab doch ne rote Birne vom Fremdschämen.
Danke trotzdem für den (auch sehr anschaulich illustrierten) Artikel.
Nicht schlecht, nicht schlecht.. eine gewisse Treffsicherheit, sowie ein doch viel zu viel ausgewanderter Humor ist dem Autor nicht abzusprechen.
Aber sagt, liebe Kollegen und Kolleginnen der Staatsbürgerschaft (soviel darf man sagen ohne beleidigend zu wirken, gell?):
schaut nicht jede blutgurgelnde Barbarentruppe bei irgendwem ab? Und KÖNNTE das vielleicht die selbsternannte Obrigkeit sein, die es schon seit Jahrzehnten nicht sein sollte?
@Daniel Neun: ???
Welche intelligenten Menschen siedeln eigentlich ständig weitere Menschen in einem Gebiet an, das schon seit langem mit Wasserknappheit zu kämpfen hat (Stichwort fallender Spiegel des See Genesareth)?
Oder soll die Gaspipeline aus der Türkei dabei mithelfen die Meerwasserentsalzungsanlagen zu betreiben?
Erdgas wird bald deutlich teurer werden. U.a. benutzt man es auch für die Kunstdüngerherstellung.
Für was benötigt man noch Bewässerungsanlagen, wenn man keinen Dünger mehr bezahlen kann?
Je tiefer man Wasser hochpumpen muß, desto mehr Energie benötigt man.
1989 war ich im März in Israel. Man konnte von einer Badeanlage aus bequem zum Ufer des Toten Meeres laufen. Heute braucht man dafür wohl einen Buss von der gleichen Badeanlage aus.
Schau mal hier, einfach im Beitrag bissel nach unten lesen….
http://beer7.wordpress.com/2008/07/01/hatte-ich-schon-erwaehnt-dass-wir-ein-jahr-der-duerre-erleben/
[…] durch ein Mossad-Kommando liegt Spirit of Entebbe ein erschütterndes Poem vor – verfasst von einer der größten deutschen Dichterinnen aller Zeiten, als sie von dem Husarenstreich […]
[…] die Entscheidung richtig an. Im vergangenen Jahr, als der AK „Abend der Begegnung“ Frau Rohlfs zum Themenabend „Israel“ eingeladen hatte, habe ich mich mit nahezu allen Mitgliedern […]
[…] (März/April 2007). Der Verfasser empfahl darin ein im Selbstverlag erschienenes Machwerk der einschlägig bekannten Ellen Rohlfs: „Auf der Suche nach dieser Wahrheit ist ihr [Rohlfs] immer stärker bewusst […]
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