Nanu?! Hieß es nach der Lieschen-Müller-Theorie nicht immer, Krieg gegen die Hamas führe lediglich dazu, dass sich die Palästinenser nur noch stärker mit der Hamas solidarisierten? Das scheint inzwischen nicht mal mehr Ulrike Putz zu glauben.
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Kommt nur mir dieser Satz etwas seltsam vor?
Es muss wirklich außerordentlich übel um die Hamas bestellt sein, wenn selbst die Treuesten der Treuen nun von dieser Truppe abrücken und das sinkende Schiff verlassen.
Nicht einmal mehr eine Pressesprecherin beim SPIEGEL bleibt Haniyah nun.
Zeit, aufzugeben.
Ich war auch ganz überrascht.
Schon im Teaser zeigt sie Einsicht:
„Die Radikalislamisten versteckten sich bei Zivilisten und zogen die Schüsse der Israelis auf sich.“
Da ist ja eine komplette Putzkolonne am Werk.
@gegenkritik
Nun, fairerweise muß ich gestehen, daß schon seit einiger Zeit immer mal wieder Beiträge von Frau Putz kommen, die garnicht mehr zur Hamas-Pressesprecherin passen … manchmal stellt sie -wie im verlinkten Artikel- einfach die Realität dar, sogar ohne irgendwelche Giftspritzen gegen Israel. Sie hat sogar schon ein paarmal soetwas wie Verständniss für die Israelis aufgebracht!
Besonders im Vergleich zu ihren Kollegen – meine Favoriten sind ja Bettina Murx und Clemens Vehrenkotte – hebt sie sich gelegentlich sehr positiv ab. Kein Ulrich Sahm, aber trottzdem mache ich mir fast schon ein bißchen Sorgen, öffentlich-rechtliche Journalisten, die auch mal abseits des Judenhasses berichten, leben gefährlich…
Frau Putz ist nicht allein:
„Aus Angst vor den Israelis hätten sich die meisten Islamisten den Bart abrasiert. „Anstatt den prophezeiten Endkampf gegen die israelischen Aggressoren zu führen, zogen sie ihre Uniformen aus, warfen ihre Waffen auf die Straße und versteckten sich bei Mutti“, sagt der Arzt weiter.“
Und das von Jörg Bremer in der FAZ: http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E4D15768E7F67452AAFCCDD8C0145434F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der Artikel war wirklich schockierend, normalerweise lese ich Ulrike Putz zur Steigerung des Blutdruckes, aber diesmal…..
Wenn sogar eine ausgewiesene „Antizionistin“ schreibt, dass die Hamas sich unter Zivilisten versteckt, dann kann es wohl kaum mehr geleugnet werden.
Ich hab immer geschrieben, dass Fr.Putz nicht unfair, sondern eher, äh, desinformiert ist!
Frau Putz legt nach! MACHTKAMPF IM GAZA-STREIFEN
Die blutige Jagd der Hamas auf die Fatah
Frau Putz und ihre putzmuntere Putzkolonne ist aber auch gar putzig – ne putzwütige putz, zu nichts nutz
Mrs. Whitewash would you pls tell us
what’s in your mind ?
tell us what you see
don`t tell us you’re blind !
http://www.liveleak.com/view?i=5a5_1232599803
Gestern Abend war ich auf dem Alexanderplatz (für Ortsunkundige: Berlin). Zwischen dem Warenhaus Kaufhof (War da nicht was mit Hausverbot für Israel-Sympathisanten?) und dem Berolina-Haus stand eine vierköpfige Gruppe von „Israelkritikern“. Diese Israelhas …. äh ….. „Israelkritiker“ warfen Israel nicht nur einen ganzen Völkermord in Gaza, sondern auch wirtschaftliche Interessen vor. Das Ziel der Israelis war, nach Aussage dieser Antisemi ….. sorry … „Antikriegsdemonstranten“, Gasfelder in Gaza und Gazaküste zu sichern. Natürlich mit Unterstützung von Lobbyisten in der USA.
Nun, ich habe keine Ahnung, ob dort tatsächlich Gasvorkommen sind, aber hatte SoE nicht vor einigen Tagen prophezeit, dass das Bild des „bösen, geldgierigen Juden“ wieder auftaucht? Da war es! Das Bild über den „ewigen Juden“ ist nun wieder vollständig.
Unnötig zu erwähnen, dass diese Leute sich als „Kritiker und Aufklärer“ verstehen und meinen, dass die Wahrheit durch die „Antisemitismuskeule“ systematisch unterdrückt wird.
Ja klar, dieser vierköpfige Haufen Elend sind keine Antisemiten und die Erde ist eine Scheibe.
@Stepan
????
Nun, ich habe keine Ahnung, ob dort tatsächlich Gasvorkommen sind, aber …….
genial !
na dann hat’s ja doch etwas für Dich gebracht, dein Aufenthalt am Alexanderplatz:
sämtliche Vorurteile bestätigt !!
BG (British Gas) hatte Ende der 90er Jahre die Konzession für die Suche nach Öl und Gas vor der Küste Israels erhalten und im Jahr 2000 ein potentielles Gasfeld, Gaza Marine, gefunden, das Schätzungen zufolge 30 Milliarden m3 Erdgas enthält. Der damalige israelische Ministerpräsident Ehud Barak hatte sich derzeit große Kritik eingehandelt, als er auf israelische Ansprüche verzichtete und es dadurch der Palästinensischen Autonomiebehörde ermöglichte, einen Anteil von 10% an dem Projekt zu halten, an dem sich außerdem zu 60% BG und zu 30% das christlich-libanesische Unternehmen CCC beteiligen sollten. Wegen finanzieller Uneinigkeiten, technischer Schwierigkeiten und nicht zuletzt der Sicherheitslage in Gaza ist das Projekt bisher nicht in Gang gekommen.
(Haaretz, 28.07.08)
Brauchen Israelis die Gaza Marine? Haben die Bekloppten und Bescheuerten vielleicht doch Recht?
Hier ist die Antwort:
Gasvorkommen vor der Küste Haifas
Bei Bohrungen vor der Küste Haifas ist ein Gasfeld gefunden worden, dessen Vorkommen anscheinend einen vermarktbaren Umfang aufweisen. Dieser Fund hat für Israel weit reichende Folgen, sowohl in wirtschaftlicher als auch politischer Hinsicht. Schließlich ist dadurch eine erhebliche Ausweitung der Energiereserven des Landes zu erwarten.
Ein israelisch-amerikanisches Konsortium – bestehend aus Tehys Sea Group, Noble Energy, Delek Drilling und Avner Oil Exploration – hat die Rechte für Gas- und Ölbohrungen an der Explorationsstätte Tamar-1 erworben.
(Haaretz, 19./20.01.09)
Deutschland, ein Land wo sich Bekloppten und Bescheuerten wohl und zuhause fühlen. Nichts sehen, nichts hören, nicht denken. Israelkritik als Form der Selbstbefriedigung. Die Zahl der Singelhaushalte wäschst. Wozu ein Partner, wenn man sich mit Israelkritik selbstbefriedigen kann.
Ich dache vorher, dass die Israelkritiker nur GaGa sind. Jetzt weiß ich mehr. Die sich auch Wichser. Nun, wenn jemand nicht anders kann…
@ randnotiz
na dann hat’s ja doch etwas für Dich gebracht, dein Aufenthalt am Alexanderplatz:
sämtliche Vorurteile bestätigt !!
Da ich Dich nicht falsch verstehen will, bitte ich Dich um Klarstellung. Wessen Vorurteile wurden bestätigt?
Ich denke, mein Posting macht meine persönliche Einstellung zu Israel eindeutig klar. Oder willst Du mir aus meiner Unkenntnis über irgendwelche Gasvorkommen einen völlig unangebrachten Strick drehen?
@Joram: rotfl 🙂
kol hakavot, Adoni!
Deine Metaphern – sofern es welche sind – sind nicht zu mißverstehen … 😉
Aber, ich danke Dir für diese Worte, denn es hilft mir auf einen Beitrag zu antworten, bei dem mir der Einstieg ein wenig schwer fiel.
@randnotiz:
Sie haben vor einigen Tagen auf einen Beitrag von mir damit geantwortet, daß sie das Andenken eines Mannes, den ich sehr schätze, zu beschmutzen versucht haben. Ich hatte Sie davor weder wissentlich, noch willentlich angegriffen oder gar persönlich beleidigt. Daher weiß ich nicht, warum Sie in einer Diskussion sofort beleidigend werden müssen.
Ich gehöre zu einer Generation, in der Männer wie David Ben Gurion, Golda Meir oder Moshe Dajan als Vorbilder gelten. Das waren alles integere Persönlichkeiten zu denen die Menschen in meinem Land aufschauten.
Warum glauben eigentlich so viele Menschen, daß man auf die Gefühle der Muslime immer Rücksicht nehmen muß, aber auf den Gefühlen der Juden herumtrampeln kann?
Ich gehe davon aus, daß die Worte von Joram Ihnen nicht gefallen haben, vielleicht sogar ein wenig beleidigend klingen. Nun, es gibt Menschen, die erst selbst Leid erleben müssen, bevor sie verstehen, daß ihr eigenes Verhalten für andere ebenso schmerzhaft ist.
Wenn es Ihnen hier nur darum geht, andere zu verletzen, dann tun Sie mir leid. Die meisten Kommentatoren haben offenbar andere Absichten, wie ich das bisher feststellen konnte.
Sollte ich mich mit meiner Einschätzung irren, so entschuldige ich mich selbstverständlich für meine Fehleinschätzung.
Sollte ich jedoch richtig liegen, so hoffe ich, daß Sie zukünftig mit Ihren Äußerungen etwas vorsichtiger sein werden. Es sei denn, Ihnen macht diese Art der Konfrontation Spaß. Wenn dem so wäre, dann würden Sie sich jedoch als Gesprächspartner völlig disqualifizieren.
Shalom
Avram
@stephan
Ich denke, mein Posting macht meine persönliche Einstellung zu Israel eindeutig klar. Oder willst Du mir aus meiner Unkenntnis über irgendwelche Gasvorkommen einen völlig unangebrachten Strick drehen?
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DAS, allerdings, war nicht meine Absicht .
Ich teile meine Informationen gerne.
😉
Der Invasionsplan auf dem Reißbrett
Der Invasionsplan für den Gazastreifen unter dem Decknamen „Operation Gegossenes Blei“ wurde ab Juni 2008 in Gang gesetzt – nach israelischen militärischen Quellen: „…Verteidigungsminister Ehud Barak instruierte vor 6 Monaten (Juni oder davor) die israelischen Verteidigungskräfte, sie sollten sich für eine Operation vorbereiten, genau zu dem Zeitpunkt als Israel begann, (!!) mit der Hamas über ein Abkommen über eine Feuerpause zu verhandeln“ (Barak Ravid, Operation „Gegossenes Blei“: die israelischen Luftstreitkräfte folgten Monate nach der Planung, Haaretz, 27.12.08)
Genau in diesem Monat kontaktierten die israelischen Behörden erneut Britisch Gas, um wichtige Verhandlungen wieder aufzunehmen, die den Kauf von Gaza-Naturgas betreffen: ….
Die Entscheidung, die Verhandlungen mit der British Gas-Group zu beschleunigen, traf zeitlich mit dem Prozess der militärischen Planung zusammen. Es schien, als würde Israel darauf aus sein, ein Abkommen mit BG noch vor der Invasion zu erreichen, die schon in einer fortgeschrittenen Planungsphase steckte.
Außerdem wurden diese Verhandlungen mit British Gas mit der Ehud Olmert-Regierung geführt mit der Kenntnis, dass die militärische Invasion des Gazastreifens schon auf dem Reißbrett fertig war und dass über ein neues politisch-territoriales Abkommen über den Gazastreifen nachgedacht wurde.
Tatsächlich liefen im Oktober 2008 Verhandlungen zwischen der British Gas und israelischen Regierungsleuten – 2-3 Monate vor Beginn der Bombardements am 27.Dezember. Im November 2008 instruierte das israelische Finanzministerium und das Ministerium für nationale Infrastruktur die israelischeElektrizitätsgesellschaft (IEC) mit der British Gas in Verhandlungen zu treten wegen des Kaufs von Naturgas von der BG ….
aus :
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=5981&Itemid=1
@ randnotiz
Na dann, ist das ja klargestellt! 🙂 Wobei mir Dein Vorurteil-Vorwurf immer noch unklar ist.
Es war nicht meine Absicht eine Diskussion über Gasvorkommen vor und unter Gaza vom Zaun zu brechen. Obwohl sich das natürlich anbietet.
Mir ging es eigentlich darum, von einem Ereignis zu sprechen, von dem ich Zeuge wurde. Ich habe live miterlebt, wie das hässliche Bild des „ewigen Juden“ wiederauferstanden ist.
Was würdest Du denken, wenn jemand behauptet, das Israel, nur (!) um sich Gasvorkommen zu sichern, einen Völkermord begeht? Oder von „jüdischem Kapital“ und Vernichtungskrieg faselt?
Ich musste jedenfalls sofort an dieses Bild denken:
Noch mehr Bilder?:
http://www.nahost-politik.de/hetze/arabische-medien-1.htm
Zum Thema Gasvorkommen. Ich habe mir den Link angeschaut. Davon abgesehen, dass ich der „Linke Zeitung“ skeptisch gegenüberstehe, zweifle ich die Fakten, soweit es solche überhaupt sind, nicht an. Was ich aber stark anzweifle sind die Schlussfolgerungen, die im Artikel gezogen werden.
Besonders interessant in Deinem verlinkten Artikel finde ich Folgendes:
Das Problem der Herrschaft über die Gaza-Gasfelder ist sehr wichtig. Nach rechtlichem Standpunkt gehören diese Bodenschätze Palästina.
Wer oder was ist Palästina? Palästina, bestehend aus Gaza und dem Westjordanland, ist kein Staat im Sinne des Völkerrechts. Nur ein solcher Staat hat solche Herrschaft über Bodenschätze. Man könnte darüber reden, ob den Palästinensern eine Art, in Anlehnung an das dt. Zivilrecht, Anwartschaftsrecht zusteht. Aber solange kein palästinensischer Staat besteht, wären die Bodenschätze aus meiner Sicht herrenlos.
By the way, aus der Sicht der Hamas ist ja auch Israel ein Teil von Palästina, was nach dieser Sicht der Dinge Israel zum Miteigentümer der Gasvorkommen machen würde. 😉
Wenn rechtliche Standpunkte immer so klar wären, dann bräuchten wir keine Gerichte.
@avram
Sie haben vor einigen Tagen auf einen Beitrag von mir damit geantwortet, daß sie das Andenken eines Mannes, den ich sehr schätze, zu beschmutzen versucht haben. Ich hatte Sie davor weder wissentlich, noch willentlich angegriffen oder gar persönlich beleidigt. Daher weiß ich nicht, warum Sie in einer Diskussion sofort beleidigend werden müssen.
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Das stimmt so nicht , oder besser, ist Ihre persönliche Reaktion.
Ich habe lediglich aus dem Fundus der überlieferten
Aussagen von Ben Gurion eines genommen, dass die von Ihnen zitierte Aussage des Heiapopeia-zusammenlebens von Palästinensern und Israelis widerspricht.
Dieses Kuschel zitat , das von ihnen herausgestellt wurde , entspricht weder der realität , noch den Absichten der staatengründer , und kann durch vielfache Äußerungen der akteure belegt werden .
Ich habe Sie, meines Wissens, in keinster Weise und mit keinem Wort beleidigt, werde mir den entsprechenden Beitrag aber nochmal anschauen , der ja in einem anderen
Beitrag zu finden ist.
@avram
Habe noch mal nachgeschaut, es war im Beitrag
, wo ich auf einen Beitrag von Ihnen antwortete: bitte klären Sie mich auf , wo da eine Beleidigung Ihnen gegenüber zu finden ist .
@stephan
Wobei mir Dein Vorurteil-Vorwurf immer noch unklar ist.
Na gut dann versuch ich’s mal .
😉
aber ungerne
😦
ne, ich glaub ich lass das doch lieber .
:lach
Fussnote: Na bitte, die Palis feuern wieder ihre Raketen, welche inzwischen von heimlich gewonnenem Gaza- Gaz befeuert werden ( denn buddeln das können sie, die Musels, da sowieso gebeugt von jüdischer Besatzung )..
So sehen auch die prolligsten Putzkolonnen in germany, wer dort die Stänkerer sind, wenn sie denn nicht bekloppt sind.
…der blog hier klingt eh wie unzählige andere Plapperblogs,
dank so Typen wie randnotiz, wenn auf sie unnötigerweise ernsthaft geantwortet wird, hui.
hoppalla…
‚UN backtracks on claim that deadly IDF strike hit Gaza school
By Amos Harel, Haaretz Correspondent
The United Nations Relief and Works Agency has reversed its stance on one of the most contentious and bloody incidents of the recent Israel Defense Forces operation in Gaza, saying that an IDF mortar strike that killed 43 people on January 6 did not hit one of its schools after all.
It seems that the UN has been under pressure to put the record straight after doubts that the school had actually been targeted. Maxwell Gaylord, the UN humanitarian coordinator in Jerusalem, said Monday that the IDF mortar shells fell in the street near the compound, and not on the compound itself.
Gaylord said that the UN „would like to clarify that the shelling and all of the fatalities took place outside and not inside the school.“
Senior IDF officials had previously expressed skepticism that the school had been struck, saying that two mortar shells could not kill 43 people and wound dozens more.
Questions about the veracity of the claims that the school had been hit by the IDF were also raised last week by the Canadian newspaper The Globe and Mail. The newspaper said that a teacher in the UNRWA compound at the time of the strike „was adamant“ that no people had been killed inside the compound.
The newspaper quoted the teacher as saying that, „I could see some of the people had been injured… But when I got outside, it was crazy hell. There were bodies everywhere, people dead, injured, flesh everywhere.“
The newspaper said that the teacher had been told by the UN not to speak to the media. „Three of my students were killed,“ he said. „But they were all outside.“ ‚
Und jetzt beschuldigt die UNO auch noch die Hamas, sie hätte Hilfsgüter gestohlen.
Wohin soll das noch führen?
Grüße aus Wien 😉
@randnotiz
„…Verteidigungsminister Ehud Barak instruierte vor 6 Monaten (Juni oder davor) die israelischen Verteidigungskräfte, sie sollten sich für eine Operation vorbereiten, genau zu dem Zeitpunkt als Israel begann, (!!) mit der Hamas über ein Abkommen über eine Feuerpause zu verhandeln”
Ehud Barak wäre ein enorm einfältiger und unfähiger Verteidigungsminister, wenn er keinen Plan B vorbereitet hätte. Das scheint sogar ehemals überzeugten Peaceniks wie mir so. Man müsste schon an einer sehr selektiven Wahrnehmung leiden oder einem schweren Grad der Amnesie, um nach der zweiten Intifada und dem Verlauf und den Ergebnissen aller seitherigen Waffenstillstände zwischen Israel und Gaza noch daran zu glauben, dass sie zum Frieden führen.
Im November 2008 instruierte das israelische Finanzministerium und das Ministerium für nationale Infrastruktur die israelischeElektrizitätsgesellschaft [sic] (IEC) [sic] mit der British Gas in Verhandlungen zu treten wegen des Kaufs von Naturgas von der BG ….
Ah ja. Erst offiziell auf die Rechte an Gasvorkommen verzichten. Dann eine Militäraktion planen und durchführen, deren Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe (€, nicht NIS) liegen dürften, und zwar nicht etwa deshalb, um Gaza und dessen Anteile am Gasvorkommen zu übernehmen, sondern um das Gas hinterher eventuell von der BG kaufen zu können. Das ist so plausibel, dass es wahr sein muss.