Was kommt dabei raus, so wurde früher sarkastisch gefragt, wenn man einen Ossi mit einem Wessi kreuzt? Antwort: ein arroganter Arbeitsloser! Und was kommt dabei raus, wenn ein koprophiler Paranoiker mit einem frustrierten Legastheniker gekreuzt wird?
Als ich Ende letzter Woche die Schlagzeile „Zypries ruft zum Kampf gegen Hass im Internet auf“ las, dachte ich spontan: Jetzt geht es Erhard Arendt endlich an den Kragen! Gemeint waren dann allerdings wieder nur die üblichen Rechtsextremisten. Diese, so hieß es, bemühten sich inzwischen „um eine ansprechende Gestaltung ihrer Webangebote“ – und das unterscheidet sie nun definitiv vom Betreiber des Palästina-Portals. Was einem beim Aufruf dieser Seite entgegenspringt, beleidigt zunächst das Auge und dann den Verstand. Gut, dass sich das Internet nicht auch noch olfaktorisch bemerkbar machen kann, denn was da in einer Dortmunder Giftküche allnächtlich zusammengerührt wird, müffelt penetrant nach schlechtem Atem und Schwerspat, versetzt mit einer Dosis hochkonzentriertem Eau de Tourette.
Vor sieben Jahren hob der Potz aus dem Pott das Armengrab für die deutsche Sprache aus; seitdem emittiert er unablässig antiisraelische und auch antijüdische Hetze in die Blogosphäre, erstaunlicherweise ohne dass der Verfassungsschutz zweimal klingelt.
Der Nahe Osten, aus einem Dortmunder Wohnzimmerfenster betrachtet
Für alle, die bisher das Glück hatten, das Palästina-Portal nicht zu kennen, sei kurz zusammengefasst, welche Glaubensgrundsätze der Dortmunder Rentner predigt: Israel sei ein rassistischer, faschistoider, von einer Militärjunta regierter Apartheidstaat, das ganze zionistische Projekt von Grund auf kolonialistisch und auf Vertreibung, Versklavung und Ausrottung der indigenen Bevölkerung angelegt. Dies zu sagen, trauten sich nur wenige, da sie von der allmächtigen „Israel-Lobby“ mundtot gemacht würden. Gleichzeitig behauptet Arendt, proisraelische Aktivisten stünden „mit dem Rücken zur Wand“ und vermag darin keinen Widerspruch zu erkennen. So wie er auch dem jüdischen Staat und seinen Unterstützern Verfolgungswahn unterstellt, während er auf seinem Online-Würfelhusten unentwegt „Jagdaktionen“ gegen kritische Personen beklagt. Jeder gegen die unappetitliche antizionistische Kamarilla erhobene Vorwurf wird wenig originell gegen den Gegner gewendet, wobei der 3-D-Test zur Früherkennung von Antisemitismus – formuliert von Natan Sharansky – als pars pro toto genommen werden darf.
Behauptend, für ein „Israel in Grenzen“ einzutreten und Frieden in Nahost anzustreben, hat sich Arendt in seinem antiisraelischen Furor längst hoffnungslos verrannt. Palästinensische Friedensfeinde dürfen auf seine uneingeschränkte Solidarität bauen, schließlich könne, worauf schon die NDR-Reporterin Birgit Caspar im Jahr 2000 insistierte, erst Frieden herrschen, wenn „Gerechtigkeit“ hergestellt sei. Also leider nie, denn ungerecht behandelt fühlt man sich in Arendts Kreisen und denen seiner Schützlinge immer und überall. Mit wirklichem Frieden haben diese Biedermänner und -frauen nichts im Sinn, im Gegenteil schüren sie im Gewand des vorgeblichen Friedensfreundes das antijüdische Ressentiment bis zum Anschlag und tragen so ihr Scherflein dazu bei, dass der Konflikt ewig weitergeht. Der Tod, das wusste schon Matthias Beltz, ist ein Hausmeister aus Deutschland.
Längst geht es um die Delegitimierung des jüdischen Staates, der aus der Ursünde der „Naqba“ hervorgegangen sei, weshalb nicht die Zwei- sondern die Einstaatenlösung herbeigesehnt wird. Al-Fatah ist Arendt schon zu weich und ein Erfüllungsgehilfe der Besatzung, daher nannte er selbst Abu Mazen wörtlich einen „Quisling“. Arendt und seine Gesinnungsgenossen halten es tolldreist mit der Hamas, sie sind gewissermaßen das Gleitgel, mit dessen Hilfe es zwischen dem gesellschaftlichen Mainstream und den antisemitischen Extremisten von links und rechts endlich flutschen soll. So weit ist es schon gekommen, dass Arendt kürzlich einen rührend-peinlichen Versuch unternahm, sich von unliebsamen Verwandten im Geiste zu distanzieren: Seine Seite, so beschied er den Nazis, die das Palästina-Portal so unweigerlich ansteuern wie Fliegen den Misthaufen, sei nicht dazu gedacht, dass sie sich daran „aufgeilten“.
Jeder hat die Freunde, die er verdient
Aber warum gönnt er ihnen den Spaß nicht? Gleich und gleich gesellt sich nun mal gern, und so liest sich die Liste der Arendtschen Mitstreiter wie ein Who Is Who der Gescheiterten und Frustrierten. Um nur einige zu nennen:
Ellen Rohlfs, „aus eigenem Entschluss seit 1941 nicht mehr in der Hitler-Jugend“, mutmaßlich, weil es ihr dort nicht antijüdisch genug zuging, ist eine Hobbydichterin jenseits der Achtzig. Auf widerlichste Weise stempelt die völkische Beobachterin die Opfer von damals zu den Tätern von heute und erfreut sich so nicht zufällig einer gewissen Sympathie in rechtsextremen Kreisen.
Evelyn Hecht-Galinski, eine sich als „Publizistin“ vorstellende Leserbriefverfasserin, bekennt sich in ihrem Kommentar des Monats Juli zur „Einstaatenlösung“, beklagt das Schicksal von „11.000 willkürlich verhafteter Palästinenser“ und glaubt ernsthaft, dass es die Araber sind, die keinen Partner für den Frieden haben. Nicht die Tatsache, dass die Palästinenser keinen einzigen Juden auf ihrem Territorium dulden wollen, empört sie, sondern wenn Bibi Netanyahu in diesem Zusammenhang den Begriff „judenrein“ gebraucht.
Reuven Moskovitz gefällt sich in der Rolle des geschätzten Kronzeugen gegen den Staat der Holocaust-Überlebenden und entblödet sich nicht, ihn ausgerechnet in Deutschland anzuschwärzen; Vergleiche mit Goebbels verbieten sich indes, schon weil des Gröfaz’ Propagandaminister zweifellos eloquenter war und außerdem einen Doktortitel besaß.
Abraham Melzer, Herausgeber von SEMIT, einer Art gedrucktem Milzbranderreger, beißt derart besinnungslos um sich, dass man sich wünschte, der von Evelyn Hecht-Galinski immer wieder beklagte Maulkorb würde tatsächlich mal zum Einsatz kommen. Sein 50-Groschen-Blatt liegt wie Blei in den Regalen, daher bedankt sich Melzer schon für die „Werbung“, wenn man sein unfreiwillig komisches Cover abbildet. Aber man hilft ja gern dort, wo das Elend am größten ist.
Neben den üblichen Verdächtigen verehrt Arendt einen gewissen Shlomo Sand, der die durchaus originelle These vertritt, das jüdische Volk sei eine „Erfindung“.
Spirit of Hypocrisy
Bei Leuten, die sich als Friedensfreunde gerieren und mit der Hamas paktieren (bzw., wie es dort heißt, „Packtieren“) sowie Ahmadinedschads Vernichtungsdrohungen herunterspielen, nimmt es nicht wunder, dass sie sich auch als die wahren Freunde Israels anpreisen. Als solche sagen sie den Israelis, dass sie Kriegsverbrecher, Rassisten, Kolonialisten, Folterer, Kinderkiller und Völkermörder sind und mit den Palästinensern das machen, was die Nazis damals mit den Juden machten. Wenn das keine wahre Freundschaft ist! Die „falschen Freunde Israels“ sind nach dieser Logik jene, die Verständnis für die Position von 80 Prozent der mehr als sieben Millionen Israelis äußern und, etwa in der Blogosphäre, transparent machen. Die echten Freunde Israels, wie Arendt et al., haben dagegen leider nur eine Handvoll Gleichgesinnter in Israel vorzuweisen, die immer gleichen Zucker- und Zimmermänner sowie Uri Avnery. Ausgerechnet Gestalten wie diese will uns das Palästina-Portal als das gute Gewissen des Landes verkaufen, denn sie schämen sich für die anderen Juden. Gut dass es sie gibt, denn so kann sogar Ellen Rohlfs behaupten, sie habe jüdische Freunde, was, wie Kishon mal bemerkte, immer ein zuverlässiges Indiz dafür ist, dass man alle anderen Juden nicht ausstehen kann.
Leider gibt es wohl keine rechtliche Handhabe gegen die Behauptung Hecht-Galinskis und anderer unangenehmer Zeitgenossen, Freunde Israels zu sein. Schade eigentlich.
„Lesens Sie“
Heute streifen wir uns einen dreifach beschichteten Tiefseetaucheranzug samt Helm über und steigen hinunter in die Güllegrube, die sich Palästina-Portal nennt. Wir sehen einmal nach, was Erhard Arendt über Spirit of Entebbe zu sagen hat.
Oh, schauen Sie, oben links: Da preist er ein 16 Jahre altes Pamphlet mit dem Titel „Ist Israel Südafrika?“ an. „Das Buch ist aktueller denn je!“ meint Germany’s Next Blogtrottel, der empört jeden Gedanken zurückweist, Umm el-Fachem einem Staat Palästina zuzuschlagen, ganz so wie die dort lebenden israelischen Araber, die eigenartigerweise dem jüdischen Apartheidstaat den Vorzug geben.
Rechts daneben ein hübsches Beispiel für den Tunnelblick der Antiisraelis: Thorsten Schmitz schaut mal wieder, was die Israelis machen. Diesmal drohen sie dem Iran mit Selbstverteidigung, Schmitz nennt es „Säbelrasseln“. Dann noch das Übliche: das Jammern über Checkpoints, garstige Siedler, Henryk Broder und, you name it, die Israel-Lobby, die diesmal gleich die ganze EU umfallen lässt. Nun ja. Im Westen nichts Neues, daher kommen wir gleich zum Wesentlichen: Unter „Aktuelles“ am linken Rand zu „Honestly Concerned +“. Bevor wir links meinen Namen anklicken, schauen wir noch in den Beitrag oben, das geniale Wortspiel „Karl, der Pfeifer aus Wien“ nötigt einem Respekt ab. Worum gehts? Mal wieder um Landraub, Mord, Vertreibung… bla bla… ah: „Ureinwohner“ – damit sind wohl die Palästinenser gemeint. Bizarr. Dann der Selbstmord des Jürgen W. Möllemann, „auch nicht geklärt“. Der Kontext suggeriert, dass hier finstere jüdische Mächte am Werke gewesen sein könnten. Das Highlight schlechthin: Arendt nimmt Ellen Rohlfs gegen Karl Pfeifers Attacke in Schutz. Sie sei
eine 82 Jahre engagierte Frau die sich sicherlich an einem Tag mehr verdient um Israel gemacht hat als (Karl) Pfeifer in seinem ganzen Leben.
Wer genauer wissen möchte, wie sehr sich die Ostfriesin um Israel verdient gemacht hat, mag hier einen bleibenden Eindruck gewinnen. Vor allzu ausgiebiger Lektüre sei allerdings gewarnt, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn man Arendt und seinen Freunden eines nicht vorwerfen kann, dann ist es irgendein Sinn für Humor. Bei all der Empörung, den Klagen, Verleumdungen und Nazi-Analogien bleibt kein Platz für auch nur die allerkleinste ironische Anwandlung. Man liegt wohl auch nicht ganz falsch mit der These, dass es diesen traurigen Protagonisten der Empörungsszene schlicht an der Fähigkeit gebricht, überhaupt mal einen witzigen Gedanken zu äußern. Immerhin liefert das „Palästina-Portal“ unfreiwillige Komik im Überfluss, insbesondere, wenn der Betreiber mal wieder auf achgut oder Spirit of Entebbe einstecken musste. Da er weder in der Sache noch in der Form irgendetwas entgegenzusetzen hat, aber unbedingt auch mal witzig sein will, geraten seine Repliken zu grandiosen Eigentoren.
Pipi-kacka-Pups
Arendt lässt nur Journalisten gelten, die ins gleiche Megaphon brüllen wie er: Leukefeld, Marx, Levy, Hass et al., bei allen anderen setzt er die Berufsbezeichnung in Anführungsstriche. Das hat ebenso Methode wie die Verweigerung einer Auseinandersetzung mit den Fakten – mit der Begründung, „so etwas“ könne man gar nicht kommentieren. Gern bedient er sich auch eines rhetorischen Kniffs aus dem Arsenal zehnjähriger Pennäler: der Vermutung, X oder Y habe wohl „Ausgang“ aus einer Nervenheilanstalt gehabt. Der Mann, der auf seiner Seite Suizidmassenmorde in Bussen und Cafés als „einzige Waffe“ verzweifelter Menschen exkulpiert, wirft anderen „zynische Menschenverachtung“ vor; der Mann, der seit sieben Jahren behauptet, Millionen Palästinenser stünden vor dem Hungertod bzw. seien Opfer einer „ethnischen Säuberung“ und eines „Völkermords“, obwohl die Bevölkerungszahlen in den Gebieten wachsen wie sonst kaum wo auf der Welt, attestiert anderen, „keine ernsthaften Argumente“ zu haben; der Mann, der die Selbstviktimisierung der Palästinenser nach Kräften befeuert und natürlich auch sich und seinesgleichen als „Jagdopfer“ sieht, hält andere für „paranoid“.
Am schönsten ist es allerdings, wenn der Anal-ytiker Arendt einen „Spezialisten für den Unterleib“ ausmacht, wo er selbst kaum in anderen Kategorien zu denken vermag: „Häufchen“, „Verdauungsreste“. „Hinterteil“, „Kloake“, „WC“, „abspülen“, „Toilettenbecken“, „geistiger Unrat“, „shit of Entebbe“ – immer wieder, ad nauseam. Wenigstens zeigt er in seinem Projektionszwang so sehr schön, wofür er steht und wofür seine Hass-Seite ist: für den Arsch.
Dass das Palästina-Portal mit seiner Sympathie für den radikalen Islamismus eigentlich ein Fall für den Verfassungsschutz wäre – geschenkt. Der Jihad fände auch ohne die Schützenhilfe des durchgeknallten Rentners statt. Dass Arendt in volksverhetzender Weise gegen den jüdischen Staat freislert – geschenkt. Israel kann mit einer Handvoll Idioten im eigenen Staat leben, da sind die Tiraden eines Schmocks im 3500 Kilometer entfernten Ruhrgebiet völlig uninteressant. Aber das eigentliche Opfer seiner Seite, die täglich geschundene deutsche Sprache, kann sich nicht wehren, nicht schreien, wie das Land aufs Melzers SEMIT-Titelseite oder Ellen Rohlfs in ihren Poem (?) „Alles gesagt? – nach dem Gazakrieg 2008/2009“ – „mit verzerrtem Gesicht und harter Stimme“. Die Sprache muss stumm leiden, sie hat keine Lobby. Wenn es eine Gerechtigkeit gibt auf Erden, so wird man Erhard Arendt eines Tages anklagen wegen seiner Verbrechen gegen Satzbau und Rechtschreibung, mit der Duden-Redaktion als Nebenkläger. Zur Genugtuung des Opfers wird man seine Website schließen, womit sich die bange Frage des Betreibers „Soll das Palästina-Portal weiter existieren?“ endlich erledigt hat. Die Gründe sind letztlich egal, entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Und diesen Satz, da bin ich sicher, wird sogar der Potz aus dem Pott unterschreiben.
hehe shlomo sand,
der spricht hebraeisch mit einem franzoesischen akzent (absichtlich), obwohl seine familie aus polen stammt.
jeder hat halt seinen fetisch.
„aus eigenem Entschluss seit 1941 nicht mehr in der Hitler-Jugend“: Da sie 1927 geboren ist, war sie da vierzehn und (nehmen wir mal an) weiblich. Bei Wikipedia lesen wir:
„Das Deutsche Jungvolk (DJ) umfasste nun die 10- bis 14-jährigen Jungen, genannt Pimpfe,
der Jungmädelbund (JM) umfasste die 10- bis 14-jährigen Mädchen,
die eigentliche Hitlerjugend umfasste die 14- bis 18-jährigen Jungen,
der Bund Deutscher Mädel (BDM) die 14- bis 18-jährigen Mädchen. Später wurde der BDM auf 17 Jahre Höchstalter begrenzt, ihm folgte
das BDM-Werk Glaube und Schönheit für 17- bis 21-jährige Mädchen“
hmmm….
Selbstverständlich haben sie mit ihrer Einschätzung des armen Herrn Arendt völlig Recht, nur an einem Detail habe ich mich gestoßen: Achtjährige gehen noch nicht auf die „Penne“.
@ The Editrix
Stimmt, im strengen Sinne ist/war ein Pennal ja eine weiterführende Schule. Wie erfreulich, dass wir derart gebildete Leser haben! Bitte begleiten Sie unsere Beiträge weiterhin so kritisch, wir werden uns bemühen, jeden Tag noch ein bisschen besser zu werden. ;o)
respekt! ein auch sprachlich herrlicher verriss! „Eau de Tourette“ hat mir besonders gefallen…
aber was ist ein „potz“? selbst die online-version von gebr. grimms wörterbuch weiss da nichts sinnvolles anzugeben!
@ Andrej
Potz ist ein jiddisches Schimpfwort; wortwörtlich übersetzt ist es ein Synonym für Schmock, also ein vulgärer Ausdruck für das männliche Geschlechtsteil.
Waaaaaaaaaaaaaas? Omg, ich sag nie wieder Schmock, LOL.
Als ich Ende letzter Woche die Schlagzeile „Zypries ruft zum Kampf gegen Hass im Internet auf“ las, dachte ich spontan: Jetzt geht es Erhard Arendt endlich an den Kragen! Gemeint waren dann allerdings wieder nur die üblichen Rechtsextremisten.
Dass das Palästina-Portal mit seiner Sympathie für den radikalen Islamismus eigentlich ein Fall für den Verfassungsschutz wäre – geschenkt. Der Jihad fände auch ohne die Schützenhilfe des durchgeknallten Rentners statt. Dass Arendt in volksverhetzender Weise gegen den jüdischen Staat freislert – geschenkt.
Da stellt sich mir die Frage, ob in Deutschland zwischen politisch korrekten Antisemitismus, auch gerne „Israelkritik“ genannt, und politisch inkorrekten Antisemitismus unterschieden wird? 😦
Israel kann mit einer Handvoll Idioten im eigenen Staat leben, da sind die Tiraden eines Schmocks im 3500 Kilometer entfernten Ruhrgebiet völlig uninteressant.
Israel ist halt eine echte Demokratie. Zu dieser Haltung fällt mir ein Kommentar meines alten Profs ein, der uns den Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur so erklärte:
„Wenn man eine Mindermeinung vertritt, wird man in der Diktatur dafür nieder geprügelt. In der Demokratie wird man einfach übergangen.“ 😉
Aber das eigentliche Opfer seiner Seite, die täglich geschundene deutsche Sprache, kann sich nicht wehren, nicht schreien, (…) Die Sprache muss stumm leiden, sie hat keine Lobby.
Ja leider …. Missbraucht und gedemütigt! Aber ganz ohne Lobby ist sie nicht. Hier auf SoE wird der Duden noch hochgehalten. Und wer bei mir einen Fehler findet, darf sich freuen, ihn behalten und in Ehren halten. 😉
@ CC
Danke für die vielen genialen sprachlichen Kapriolen! Einfach herrlich! Wann gibt es endlich das Buch zum Blog?
„shit of Entebbe“
Ha, ha, der war gut!
Ich hab auch einen:
Palästina-Po-Tal.
@ Peter (am Juli 14, 2009 um 12:00):
Der JM (vollständiger Name: „Jungmädelbund in der HJ“) und der BDM („Bund deutscher Mädel in der HJ“) waren Gruppierungen der Hitlerjugend. So leicht kommt man der Dame in diesem Punkt leider nicht bei.
@ CC (am Juli 14, 2009 um 9:36):
»Potz ist (…) ein vulgärer Ausdruck für das männliche Geschlechtsteil.«
Danke! Jetzt weiß ich endlich, was ein Potzprotz ist.
@ Malte S. Sembten
Stimmt schon, aber einen wegen des anscheinend christlich aktiven Elternhauses nicht erfolgten Eintritt in den BDM nach Erreichen des Hoechstalters fuer den JM als Austritt zu verkaufen, und zwar in einem Ton, als waere man auf Weisse-Rose-Widerstandsniveau – das ist sehr aermlich.
@ CC
A propos Potz aus dem Pott: Da solltest Du Frau Dr. Viktoria Waltz nicht vergessen, die weltberuehmte Raumplanerin aus Dortmund – da sie wegen der Ungnade der spaeten Geburt die Bluetezeit ihrer Disziplin im dritten Reich verpasst hat, muss sie sich jetzt mit dem Generalplan Nahost zufrieden geben…
Erhard Arendt hat sich übrigens an einer Erwiderung auf „Der Potz aus dem Pott“ versucht.
Es blieb dann doch beim Versuch.
Er hat zwar den Text ganz fleißig Satz für Satz auseinander genommen, war dann allerdings nicht in der Lage das geschriebene zu verstehen.
Somit beschränkte er sich im Wesentlichen darauf, nach jedem Absatz einfach, einem Kindergartenkind gleich, laut „Selber doof!“ zu plärren.
Unnötig zu erwähnen, dass er wie immer schwer mit der deutschen Sprache zu kämpfen hatte.
Die Palästinenser können einem wahrlich Leid tun, nicht weil sie von den pöhsen Israelis unterdrückt würden, sondern weil sich Witzfiguren wie Arendt ihrer „Rettung“ annehmen.
Die ganze Tragikkommödie kann man hier nachlesen:
http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly_Concerned/claudio_casula_spirit_shit_of_entebbe_2.htm
@ Vauxi
Er schreibt sich um Kopf und Kragen. Und leugnet, was er definitiv geschrieben hat, ebenso wie den Müll, den er täglich verlinkt. Wenn er nicht so pesten und ein ganzes Land auf so widerwärtige Weise verleumden würde, müsste man Mitleid mit ihm haben.
So nett der Beitrag auch ist, bin ich der Meinung, daß diesem Herrn zu viel Beachtung geschenkt wird.
Er hat bestimmt sein Publikum, welches auf seinen geistigen Dünnpfiff steht. Diesem sind auch seine sprachlichen Makel völlig egal, da sie es selbst auch nicht besser zu formulieren wüssten.
Ihm aber hier ständig eine Bühne zu geben und durch Verlinkung auf seinen Abraum ihm unnötig Hits zu bescheren, das hat er doch nicht verdient, oder?
just my two cents
Shalom
Avram
ja, um ihm keine pagehits zu geben gucke ich mir die seite nicht mehr an.
habe mir den“potz aus dem pott“ text sehr gern zu gemuete gefuehrt.
edanke dass ich jetzt weiss was schmock heisst .
Also Karin Leukefeld als Journalistin zu bezeichnen, nur weil sie hin und wieder in der jungen Freiheit äh, Welt „schreibt“ halte ich dann aber für arg übertrieben. Und was Opa Arendt aus Dortmund erbricht, wischt der gute Günter A. in Duisburg auf. (http://www.kommunisten-online.de/neu.htm).
Mittlerweile hat er überhaupt keinen Durchblick mehr. Jetzt meint er, ich würde nun bei Honestly Concerned (HC) inkognito agieren. Dabei müsste er langsam wissen, dass ich nie ein Pseudonym verwende.
Da HC sein Hauptfeind ist, frage ich mich immer wieder, woher er die Zeit nimmt, auch noch alle möglichen Felder mit Odel zu wässern.
Dortmund hat doch sicher ein ansprechendes Naherholungsgebiet….
Und dann diese Spendenaufrufe….
Nun ja. Harald Schmidt meinte mal, das Gute an der U-Bahn sei, dass man z.B. durch eine Stadt wie Dortmund fahren kann, ohne sie sehen zu müssen.
Dieser Linksblinker Erhard Arendt begnügt sich nicht damit den Juden vorzuwerfen, sie hätten aus Auschwitz nichts gelernt. Er will auch bestimmen, wer ein guter und wer ein schlechter Jude ist und gibt sich sogar als ein Freund des Staates Israel aus.
Er warf mir in seinem wirren elend langen Elaborat vor C. Casula zitiert zu haben. Doch damit nicht genug, übernimmt er ganz die Argumentation der Rechtsextremisten, wenn er mich beschuldigt, am Selbstmord des Dr. Werner Pfeifenbergers schuldig zu sein. Ich hätte diesen gejagt.
Arendt, dieser angebliche Künstler nimmt sich nicht einmal die Mühe zu recherchieren, was ich wirklich geschrieben habe und was Pfeifenberger postuliert hat, nämlich dass „die Juden“ Deutschland 1933 den Krieg erklärten bzw. dass die Juden Deutschland mit Krieg bedrohten.
Wer googlt wird genug Material dazu finden.
Das Eddiotentum ist offenbar in einem Entwicklungsstadium angekommen, wo Spenden für das P-Portal besser an die Krankenkasse des Schissers überwiesen werden sollten; dann könnten die ihm die Psychiatrie bezahlen.
Ansonsten lasse ich den Eddioten lieber links liegen. Der bekommt mir einfach zu viel Aufmerksamkeit von guten Leuten für das bisschen Popularität, das er vergeblich zu bekommen versucht.
heplev, ich denke nicht daran, auf sein wirres Elaborat zu antworten.
Allerdings hat die Wiener Aktion gegen Antisemitismus einen Artikel publiziert, der auch von http://www.juedische.at veröffentlicht wurde. Der Kerl sollte tatsächlch bald die Hilfe eines Psychiaters in Anspruch nehmen, denn seine Reaktion zeigt, wie verworren er ist.
[…] „Neue Rheinische Zeitung“ oder „Linke Zeitung“, den Internetportalen des Ruhrpottkünstlers E. Arendt und Thomas Immanuel Steinberg. Dazu gehört auch die globalisierungskritische Bewegung die sich […]
Von diesem Potz hatte ich bisher nicht gehört. Ich möchte seine Seiten eigentlich auch nicht sehen – man muss nicht in jede Kloake kucken. Die Beschreibung der ungeistigen Welt dieses Potz und seiner Sympathisanten kommt mir allerdings vor, als seinen das schon lange nicht mehr nur die wirren Gedanken von ein paar versprengten Einzelnen. Da kann ich nur hoffen, mich zu irren.
Was den Artikel betrifft, habe ich ihn dennoch mit Genuss gelesen. Dabei fällt es mir ansonsten immer schwerer, irgendwelche Artikel (a.a.O.) zu lesen, denn fast ständig sind diese so schlecht geschrieben, dass ich sie nicht aushalte. Dieser hier hat mir Vergnügen bereitet. Ja, es macht schon etwas aus, wenn Sprache meisterlich gehandhabt wird! Weiter so! 🙂
[…] seine Kakophonen meiden kein noch so trübes Wasser. Themen und Anwürfe gegen Israel, die einem Ruhrpott-Künstler und Betreiber eines prodjihadistischen Internetportals nun doch zu ekelhaft sind, […]
[…] die nur Radikalen nicht radikal genug sind (siehe Hamas vs. Fatah), so fetzt sich hier ein Potz aus dem Pott, der die Geiselbefreiung von Entebbe 1976 als „Terroraktion der Israelis in Uganda“ bezeichnet, […]
[…] zum Henker will uns Erhard Arendt mit diesen kryptischen Sätzen […]
[…] Der Potz aus dem Pott hat mich kontaktiert, um mir mitzuteilen, so offen rassistisch wie ich sei nicht einmal Hitler gewesen. Wow. Das ist mal wirklich die wahnwitzigste Verharmlosung Hitlers, die ich je gelesen habe. Das schreibt ein Mann, der behauptet, ich sei ein „Hassprediger“ und „Brandstifter“, der „Hetzschriften“ verfasse und dabei von „israelischen Rassisten“ gedeckt sei. Um diesem Bild von mir Ausdruck zu verleihen, nutzt der Potz aus dem Pott eine Karikatur aus dem Jahre 1934 von dem völkisch-nationalen Zeichner A. Paul Weber. Bereits zwischen den Kriegen zeigte sich Weber offen antisemitisch und arbeitete in seinen Zeichnungen mit prägnanten völkischen Stereotypen. […]
Der Potz aus dem Pott hat mich kontaktiert, um mir mitzuteilen, dass er mich anzeigen werde, denn so offen rassistisch wie ich sei nicht einmal Hitler gewesen.
http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2011/08/26/schlimmer-als-hitler/
Ehre wem Ehre gebührt … 😉
Mit dieser Aussage hat er jedenfalls eventuell vorhandene letzte Zweifel an seinem Geisteszustand zerstreut – schätze mal, bei einem Entmündigungsverfahren hätte er nich die geringste Chance 😀
[…] heute habe ich gedacht, bei Erhard Arendt handele es sich nicht nur um einen mehr als unangenehmen, sondern leider auch recht einflussreichen […]
Ich kann nachvollziehen, dass Israelfreunde sich über debile Antisemiten austauschen. Diesem Menschenschlag sollte nicht allzu viel Raum und Aufmerksamkeit geopfert werden.
So findet bei Hagalil
http://www.hagalil.com/archiv/2011/09/02/millionenmarsch/
eine hitzige Diskussion zwischen Normalos und antisemitischen Antizionisten statt, wobei im Gegensatz zu SPIRIT OF ENTEBBE den Faschos viel „Argumentations“platz eingeräumt wird.
@ant3anti
ich habe mich auch über Jahre geärgert, dass die hagalil-Macher den außer Rand und Band geraten antisemitischen Astlöchern die offene Bühen für ihre kranke Gehirnabsonderungen bieten.
Jetzt ist mir das schon vollkomm egal, seitdem ich mich auf die Hagalil Webseite nicht mehr verlaufe. Und wenn man sich überlegt, dass die pathologischen Antisemiten ihre Ressentiments in der verbalen Form bei hagalil abreagieren, anstatt die nächste Synagoge abzufackeln – dann ist das schon als positiv zu bewerten. Ob das ausgerechnet den hagalil-Chefs zu Gute anzurchnen wäre, und ob das der Sinn der Sache ist, ist eine andere Frage.
Sich auf die Diskussionen mit den gefakten Türken und bekloppten deutschen Antisemiten/innen – die bei hagallil zu Stammgästen gehören – einzulassen, hätte ohnehin keinen Sinn. Wer sich dort als die neue Inkarnation vom Don Quichote versuchen möchte, kann das tun. Aber es gibt angenehmere Arte seine freie Zeit zu verbringen als mit dem Kopf gegen eine Betonwand endlos zu knallen. Manche merken das schneller, manche nie. Nicht jeder hat eben Grips zum Nobelpreisträger 😉
[…] bringt mich sogar der Rentner aus Dortmund zum Lachen. Schauen Sie sich mal dieses Bild an. Ich muss gestehen, ich finde es lustig. Weniger […]