Was für eine Tragödie. Zum zweiten Mal innerhalb von nur sechseinhalb Jahren ist das israelische Volk mit der Familie Ramon in Trauer vereint: Nach Ilan Ramon, Israels erstem Astronauten, Fliegeras und Held von Osirak, ist nun auch sein Sohn Assaf tödlich verunglückt. Assaf Ramon stürzte am Sonntag in einer F-16A – just der Flugzeugtyp, mit dem sein Vater am 7. Juni 1981 den irakischen Reaktor zerstört und Israel von einer tödlichen Bedrohung befreit hatte – während eines Routinetrainingsflugs ab.
Erst im Juni hatte Assaf Ramon als Lehrgangsbester den Pilotenkurs der israelischen Luftwaffe bestanden und neben seinen Schwingen auch eine entsprechende Auszeichnung aus der Hand von Staatspräsident Shimon Peres erhalten. Peres äußerte sich jetzt bestürzt über den Unglücksfall: „Was uns heute widerfahren ist, ist mehr als eine Tragödie. Es ist ein Bruch. Ich kannte sie beide: Assaf war ein Kämpfer, der Sohn eines Kämpfers, ein Träumer unter Träumern. Beide sind ein Symbol für alles, was gut ist am jüdischen Staat. Sie waren die Außergewöhnlichsten der Außergewöhnlichen.“
Wir werden die beiden und ihre Angehörigen nicht vergessen.
Assaf Ramon nach der Überreichung der Pilotenschwingen am 25. Juni 2009 auf der Luftwaffenbasis Hazerim (Foto: IDF).
Ein Held, in zweiter Generation. Nein, dritter, wenn wir an Ilans Eltern, die die Shoah in Rumaenien ueberlebten (hinter Litauen das vielleicht schwierigste Land in dieser Beziehung)…
Moege er in Frieden ruhen.
Eine Tragödie ohne Gleichen.
Israel hat viele Verluste hinzunehmen. Diesen wird sie aber sehr schwer verkraften.
Sikaron Le-Nishmato.
Unfälle, technische Fehlern usw. können immer geschehen.. ..
… doch wenn so tragische ende hat, merken wir erst wie alles verhängnisvoll sein kann, und nicht wieder gut zu machen… Solche Unfälle sollten uns lehren noch bedachte, noch Sorgfälltiger zu werden, auch wenn wir keiner Flieger sind…
Möge der ALLMÄCHTIGE seiner Mutter und d Rest d Familie und Freunde beistehen und seiner Andenken lange leben lassen!
Tiqvah Bat Shalom
Die armen Menschen, die arme Familie… unfaßbar.
Immerhin, wenigsten sind sie mit ihrer Trauer nicht allein… wie schrieb eine Freundin über die Erlebnisse ihrer Tochter „Ganz viele Kinder aus meiner Klasse haben gesagt, ihre Mütter haben angefangen zu weinen, als sie das in den Nachrichten gehört haben“. Und zum Glück kümmert sich „die Gesellschaft“ auch um die die Familien weniger „prominenter“ Opfer http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3776677,00.html
Aber auch das kann den Schmerz der Angehörigen wohl ebensowenig mildern wie unser Mitleid und unsere Gebete…
Aber immerhin müssen sie nicht auch noch „soetwas“ ertragen http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,grossbild-1291485-576279,00.html
„You should have buried me here as an elderly lady with a million grandchildren,“ Rona Ramon said Monday in tearful voice as she stood over the grave of her oldest son, Assaf, 21.
Ich fühle mit der armen Frau und ihrer ganzen Familie.
Dabei muß ich wieder an die israelische Sängerin Liel Kolet denken. (Ich hatte einst die Ehre, sie in ihrem Studio in Tel Aviv zu treffen – war spannend!)
Liel Kolet : In Memory of Ilan and Asaf Ramon
[…] ist also asaf ramon tot. welch eine tragodie. das kampfflugzeug von asaf ist auf einem routineflug abgestuerzt. Was für […]
Wunderbarer Artikel dazu – „Fallen Angels“, aus Haaretz:
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1115414.html