SoE schließt sich den Glückwünschen an Barack Obama an. Auch wir sind zutiefst davon überzeugt, dass der charismatische US-Präsident den Weltfrieden herbeireden wird. So wahr wie schon Arafat den Friedensnobelpreis verdiente.
Denn es stimmt: Obama gibt, wie weiland sein Vorgänger aus Nazareth, den Menschen Hoffnung. Jedenfalls solchen wie Mahmud Ahmadinedschad, Hugo Chavez und Kim Jong-Il.
Also bitte mal halblang. Man mag ja von Obama halten, was man will, und die Nobelpreisverleihung ist sicherlich ein trauriger Hoehepunkt einer bizarren Heiligenverehrung. Aber musste es unbedingt die Parallele zum Terroristen & Faschisten Arafat sein? Der Traumtaenzer ElBaradei haette es doch auch getan…
@ Peter
Nein, nein, um Himmels Willen. Das war kein Vergleich mit Arafat, lies den Satz bitte noch einmal aufmerksam durch. ;o)
@ Claudio
oops, ja, Nazareth, OK, my mistake – ich les‘ das und denk gleich an die Autonomiegebiete… au wei
An eines uebrigens sollte man immer denken: Es handelt sich hier um den Friedensnobelpreis, einen Freiheitsnobelpreis gibt es nicht 😦
„…den Menschen Hoffnung. Jedenfalls solchen wie Mahmud Ahmadinedschad, Hugo Chavez und Kim Jong-Il.“
Ähm. Definiere „Mensch“.
wie Obama Mensch definiert, nun er hat zum Beispiel auf der UNO Konfernez dafür gestimmt, daß Religionskritik in Zukunft als Rassismus geoutet wird.
http://weeklystandard.com/Content/Public/Articles/000/000/017/043ytrhc.asp
Yes we can…..
Ein schöneres Abschiesdgeschenk kann man sich doch gar nicht vorstellen. Gratulation!
Ich schließe mich den Glückwünschen an:
http://castollux.blogspot.com/2009/10/nobler-preisverfall-und-gewisse.html
und….wandere kurzfristig nach Holland ab (wie immer seit 27 Jahren) …und wünsche eine schöne Zeit für alle Freunde!
Mein Fahrrad wird ziemlich viel Stress haben.
Tot ziens
Bernd
Was hat das mit Holland denn mit dem Artikel zu tun?!
Bei der Entscheidung des Nobelkomitees war nunmal nicht ausschlaggebend, was Obama bislang erreicht hat, sondern wie er es zu erreichen gedenkt. Ich bin mal gespannt, wem es am Ende peinlicher ist, wenn seine Strategie des endlosen Dialogs nicht aufgeht und er andere Methoden anwenden muss.
Einige Anmerkungen auch bei Opposite Editorial: http://oppositeeditorial.blogspot.com/2009/10/ein-sieg-des-appeasement_09.html
[…] frage mich allerdings, wie die potenziellen Verbündeten des Friedens-Präsidenten dazu stehen […]
Nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama fragte ich mich, wie lange es noch dauert, bis er heilig gesprochen wird.
Liest man die deutsche Presse, kann es jedenfalls nicht mehr lange dauern. Egal, was Obama redet (auch dann, wenn schon Bush das Gleiche gesagt hat), wird bewundernd davon berichtet.
Obama ist eben der neue König ohne Kleider 🙂 niemand sieht es, alle stimmen zu.
Heplev hat dazu etwas geschrieben.
Und so ging der Kaiser zur Parade. Jedermann auf den Straßen und in den Fenstern sagte: „Oh, wie herrlich sind des Kaisers neue Kleider! Sitzen sie nicht perfekt?“ Niemand wollte zugeben, dass er nichts sehen konnte, denn das würde beweisen, dass er entweder als Beamter nicht geeignet für seine Position oder als Mitglied der Elite ungeeignet oder, wenn er dem gemeinen Volk angehörte, ein Trottel war. Kein Anzug, den der Kaiser früher getragen hatte und kein Kaiser hatte jemals solch völligen Erfolg.
„Aber er hat gar nichts an“, sagte ein kleines Kind.
„Hat man je etwas so Dummes gehört?“, sagte sein Vater. Und eine Person flüsterte der anderen zu, was das Kind gesagt hatte: „Er hat gar nichts an. Ein Kind sagte, er hat gar nichts an.“
„Aber er hat gar nichts an“, sagte das Kind!
„Das Kind ist nichts anderes als ein Kleiderfeind!“, murmelte ein wütender Mann. „Lasst es uns lynchen!“, sagte ein anderer.
Der Kaiser erschauderte, denn er wusste, sie hatten recht. Aber er war auch sicher, dass die Adligen und Beamten und Journalisten und andere ihn unterstützen würden. Die Menschen jubelten – wenn auch ein paar weniger als zuvor – und der Kaiser ging stolzer als jemals zuvor weiter, während seine Adligen die lange Schleppe hoch hielten, die gar nicht da war.
Schließlich kam der große Tag. Das Komitee der Adligen trat zusammen und übergab ihm seine höchste Ehre. Den Nobelpreis der Haute Couture. Es stimmt, gaben sie untereinander zu, er hatte keine Kleider an. Aber eines Tages könnte er welche tragen.
http://heplev.wordpress.com/2009/10/14/eine-erzahlung-unserer-zeit-des-kaisers-neue-kleider-angepasst-an-die-ara-obama/