Die rote Linie verläuft dort, wo Israel Amerikas Autorität untergräbt
legt Peter Münch in der Süddeutschen Zeitung die Spielregeln der internationalen Politik fest, als handle es sich bei Israel um eine Art 51. US-Bundesstaat mit eingeschränkter Souveränität oder bei Bibi Netanyahu um einen Vasallen, der seinen Lehnsherrn um die gnädige Erlaubnis bitten muss, irgendwas auf seinem Hof um- oder anbauen zu dürfen. Ob der Zeitpunkt, zu dem die Wohnungsbaupläne bekannt wurden, klug gewählt war, mag anzuzweifeln sein, nicht aber das Recht der Israelis, in ihrer eigenen Hauptstadt zu bauen. Ostjerusalem ist schon lange nicht mehr „arabisch“ (vulgo: judenrein), und das ist auch gut so. Und so wenig wie man sich in Berlin, wenn es um Berlin-Angelegenheiten geht, den Segen Moskaus holt, weil in Pankow und Köpenick mal die Soldaten der Roten Armee standen, muss Jerusalem in Washington oder Amman, und schon gar nicht in Ramallah um Erlaubnis fragen.
Scheinheilig besorgt, sieht Peter Münch schon „eine Freundschaft in Scherben“. Am liebsten würde er den Israelis selbst den Marsch blasen, und wenn das schon nicht möglich ist, wenigstens mit dem großen Bruder drohen – und nun muss er hilflos mit ansehen, dass die Juden ihre Souveränität ausspielen. Also, das hätt’s früher nicht gegeben.
Am liebsten wär der Herr Münch höchstselbst nach Jerusalem gefahren und hätte eine „rote Linie“ in den Wüstensand gezogen. Kann mir das schon bildlich vorstellen, wie er da steht mit seinem lustigen Tirolerhut bei 40º im Schatten und mit zornbebender Stimme verkündet: „Bis hier hin und nicht weiter, ihr Juden, ihr!“
http://linkpin.de/5niz0f
Tja Peterle tut mir soo leid für dich, aber die Zeiten sind endgültig vorbei. 🙂
Ein Antisemit. Krank! Lernfähig sind diese Maulhelden ja leider nie.
Aber ein typisches Verhalten eines sekundären Antisemiten.
Indem man Israel mit dem nationalsozialistischen Deutschland gleichsetzt, wird die deutsche historische Verantwortung für die Verfolgung der Juden verkleinert. Die Deutschen, „die aus ihrer Geschichte gelernt haben“, werten sich selbst zu den moralisch besseren Menschen auf – sie kennen sich aus mit Völkermord.
http://217.20.127.41/~tguv/baustein.dgb-bwt.de/C2/DieDeutschen.html
Man dürfe zwar nicht jede Israelkritik als antisemitisch bewerten, heißt es weiter, aber man müsse „eine Israelkritik, die Vergleiche der israelischen Politik mit dem Nationalsozialismus anstellt und Israel die Absicht eines „Vernichtungskriegs“ unterstellt, in ihrem Kern als antisemitisch einstufen. Der Staat Israel steht hier stellvertretend für „die Juden“, die auf diesem Umweg von Opfern zu Tätern umdefiniert werden.“ Hinter dem überzogenen Vergleich kann natürlich der Versuch von Deutschen stehen, die Schuld zu mildern, indem man Deutsche und Juden auf die gleiche Ebene stellen will, wohl noch stärker dürfte aber das Motiv sein, dem Holocaust seine Einzigartigkeit zu nehmen, um so das deutsche Verbrechen zu mildern.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24628/1.html
Geh zum Arzt!
Diskussionen mit solchen Menschen sind sinnlos, verschwendete Lebenszeit. Ihnen ist eh nicht daran gelegen, sie gefallen sich einfach in der Rolle des Springteufels, der aus dem Kasten kommt, losrotzt und wieder verschwindet.
Was lernen wir daraus? Demnächst landet sowas gleich im Trash-Eimer.
Das Lied der SZ-Redaktion (Auszug):
Wir werden weiter schreiben
Auch wenn es Israel nicht gefällt
Denn heute da liest uns Deutschland
Und morgen die ganze Welt.
Ähnlichkeiten zu einem anderen Lied sind nur rein zufällig.
Die sind sich wirklich für nichts zu schade. Wahrscheinlich singen sie auch täglich „Jedem das Seine“.
@Claudio Casula
Diskussionen sind sinnlos, ganz richtig. Aber ich finde es immer wieder unerträglich, dass Deutsche Israel mit den Nazis vergleichen. Schließlich haben die 6 Millionen Juden ermordet und es gehen mehr als 50 Millionen Menschenleben auf deren Kosten und letztendlich haben sie ganz Europa in Schutt und Asche gelegt. Das muss mal jemand den Deutschen nachmachen.
Wer mir sagen will, Israel täte in irgendeiner Art und Weise dasselbe, ist entweder an dummer Judenhasser und ein Deutscher mit schlimmen Komplexen. Nur sollen die ihre Probleme und Unzulänglichkeiten mit ihrem Psychiater aufarbeiten, Minderwertigkeitskomplexe sind sehr gut behandelbar, aber natürlich bei einem nichtjüdischen Psychiater. „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen müsste“ ist leider immer noch aktuell.
Ja, die Genossen bei SZ und Roter Fahne sind eben wachsam. Denen entgeht nichts. Letztere haben gerade einen zionistischen Agenten enttarnt und dadurch die geplante »Bildung einer Querfront zwischen Zionismus und der Partei SED/PDS/Linke, bis hinein in weitere linke Strukturen« verhindert.
Zionistische Querfront find ich super! Ich bin als Kommunist auf jeden Fall dabei!
Der Aufschrei der deutschen Medien ist mal wieder äußerst erheiternd – Inge Günther schreibt in der Frankfurter Rundschau von „Ungenierter Landnahme“ und bei SPON heißt es gar:
@ Mr. Moe
Topaktuell, die FR, wenn man bedenkt, dass die „Landnahme“ vor schlappen 43 Jahren stattgefunden hat. Hut ab vor solchem Qualitaetsjournalismus!
Vorsicht Gehirnschnecke, das sehen Einige anders …
http://aro1.com/wordpress/arye/anti-semitism-antisemitismus/die-rote-fahne-jetzt-fuer-die-vernichtung-israels-und-gegen-den-zionisten-gysi/
Nu ich sehe keinen Grund für Zionisten sich aufzuregen, wegen der berechtigten Kritik der deutschen Politschmierfinken auf die Wohnugsbaupläne in Jerusalem. Man könnte doch alles regelen wie unter zivilisierten Nationen. Zum Beispiel wie die Polen das zu regeln pflegen. Wenn man ein Wohnhochhaus für die Nachkommen der aus Lemberg vertriebenen Polen in Breslau/Wroclaw zu bauen beabsichtig, dann bittet immer noch der polnische Präsident Kaczynski Frau Merkel und Frau Steinbach um die Baugenehmigung. Das ist doch selbstverständlich, keine Frage.
Und wenn die Landsleute von UN Generalsekretär Ban Ki-Moon einen AldiSupermarkt in der Nähe von der demilitarisierten Zone bauen möchten, fragen sie immer brav in Pjöngjang nach dem Erlaubnis. Das ist doch normal zwischen den zivilisierten Nationen, dass man den Nachbarn fragt bevor man mit dem Bau anfängt.
Man könnte auch mit PaliAraber einen Konsens finden. Es ist allgemein bekannt, dass sie so korrupt sind, wie es in diesem Region das Standard ist. Man hätte sie schmieren können. Dem Abbas zwei neue gepanzerten Mercedeslimusinen zukommen lassen und dem Hanija eine Nutte aus Beirut oder eine Jungfrau als Ägypten nach Gaza reinschmuggeln. Dann hätte man Ruhe im Karton gehabt.
Aber nein, die Zionisten müssen unbedingt auf dicke Hose machen. Da haben sie jetzt ein Klops.
Und der Ban Ki Moon ist verärgert.
Der Ban ist übrigens ein besonderer Spezi. Als Außenminister seines Landes hatte keine besondere Erfolge bei der Lösung des 60 Jahre dauernden Konflikts mit den nördlichen Nachbarn. Die sind grausam, basteln an einer Nuke, und schießen Raketen über das Japanische Meer. Ihr Land ist das größtes Freiluftgefängins der Welt. Und die humanitare Katastrophe ist ein Alltag in dem Reich vom Kim Jong Il.
Das alles läßt Ban kalt und kratzt ihn nicht besonders. Sein wichtigstes Problem sind nicht die Tyrannen von Pjöngjang sondern die Landräuber von Jerusalem. So lenkt ein gescheiterter Außenminister von seinem Versagen auf dem Heimatfront ab und liefert die Munition für die antisemitische Internationale. ben scharmuta.
@ willow
Den Flyer find ich super. Ich würde den gerne mal überreicht bekommen, um jemandem dafür dirket ins Gesicht lachen zu können.
Diese „Linke“ wird vermutlich dann doch irgendwann in der völkischen Soße aufgehen und „den Mahler machen“.
na ja Joram,
wenn Ben Kimono ein ben scharmuta ist, dann schick doch am Besten eben diese Sharmuta zu Hanija. Die sind doch sowie so nicht wählerich 😉
[…] Peter Münch, Süddeutsche Zeitung – der scheint Israel für so etwas wie den 51. Bundesstaat der USA und gleichzeitig deren Leibeigenen zu halten. „Am liebsten würde er den Israelis selbst den Marsch blasen, und wenn das schon nicht möglich ist, wenigstens mit dem großen Bruder drohen – und nun muss er hilflos mit ansehen, dass die Juden ihre Souveränität ausspielen.“ (Claudio Casula) […]
@Ady
Ist er kein ben scharmuta? Bei den Koreaner seines Geburtsjahrgangs kann man nie sicher sein was deren Mütter während des Krieges gemacht haben. Dem Charakter nach ist er einer. Daher ist alles möglich.
@Joram,
ich wollte Ihn nicht verteidigen! Dieser Ben Ki Yoda ist mir genau so sympathisch wie sein Vorgänger dieser Koff der Anan. Überhaupt könnten alle Bens in diesem Rassistenverein UNO etwas für die Allgemeinheit tun und ihre Sonot stiften.
@Ady
1. Bei den Aschkenasim unterscheidet man übrigens zwischen klafte und kurve. Klafte ist Charakter und Kurve ist ein Beruf. Zwar ist kein Beruf eine Schande, aber in diesem Fall ist dieser Beruf kein Grund besonders stolz darauf zu sein. So oder so, in beiden Fällen handelt sich um einen ben scharmuta.
2. Ist das nicht bezeichnend für die sog. Weltpolitik, dass die Leute die so ein schlechtes Englisch sprechen wie ein Maultaschenfresser von der EU Kommission und genausowenig Ahnung von der Welt wie er haben, fühlen sich berufen die Spitzenämter zu bekleiden? Auf diese Weise fördert man doch nur die wachsene Politikverdrossenheit bei den Bürgern.
eine naive Frage in die Runde: „wie groß ist eigentlich das Umland von Jerusalem?“
Ungefähr seit 1987 hör ich in den deutschen Medien, daß Israel dauernd Siedlungen baut (muss ein Hobby der Israelis sein, E. Kishons Blaumilchkanal lässt grüßen); tja, also seit bald 23 Jahren die gleiche Chose.
Irgendwann muss Jerusalem doch vollkommen umbaut sein!
Gibt es noch genug Bauland für neue jüdische Siedlungen?
Müssen die jetzt schon in die Tiefe bauen oder nach Jordanien ausweichen?
@apokryphe
Einfach mal hinfliegen … ersatzweise Google Earth befragen – iss aber nicht halb so schön!