Vergesst Ali Baba, Sindbad, Aladin und Harun ar-Raschid – Mahmoud Abbas (nom de guerre: Abu Mazen) ist der ultimative Märchenheld, der, als kleiner Junge Opfer eines großen Unrechts geworden, jetzt drauf und dran ist, sein Ende der 60er-Jahre erfundenes Volk in die Unabhängigkeit zu führen. In der New York Times erzählt er sein Narrativ, vulgo: ein modernes Märchen, das Sheherazade die Schamesröte ins Gesicht triebe:
In November 1947, the General Assembly made its recommendation and answered in the affirmative. Shortly thereafter, Zionist forces expelled Palestinian Arabs to ensure a decisive Jewish majority in the future state of Israel, and Arab armies intervened.
Dreister gehts nimmer: Die kategorische Ablehnung des Teilungsplans verschweigen und die völkermörderische Kriegserklärung des Generalsekretärs der Arabischen Liga als humanitäre Intervention zur Rettung von ethnischer Säuberung bedrohter Eingeborener verklären.
Minutes after the State of Israel was established on May 14, 1948, the United States granted it recognition. Our Palestinian state, however, remains a promise unfulfilled.
Wie ungerecht! Und alles nur, weil man Resolution 181, nun ja: abgelehnt hatte und das Problem lieber mit Gewalt lösen wollte. Schlimmer noch: Das Schicksal, das man dem Yishuv zugedacht hatte, erlitten die arabischen Einwohner des Landes – wenn auch in in weit milderer Form – schließlich selbst, da sie den von ihnen angezettelten Krieg verloren. „Die Grenzen von 1967“, die Abbas und Fayyad beanspruchen, sind zwar nichts weiter als Waffenstillstandslinien, also zufällig dem seinerzeitigen Frontverlauf entsprechend, und Gaza fiel an Ägypten, das Westjordanland an das Haschemitische Königreich, und bis zum Sechstagekrieg entstand in jenen „Grenzen“ durchaus kein Palästinenserstaat, aber im palästinensischen Narrativ spielen historisch belegbare Fakten nun mal keine Rolle.
Mit der einseitigen Ausrufung eines Palästinenserstaates „in den Grenzen von 1967“ pfeift die PLO nun auch offiziell auf alle Abkommen, die „Land für Frieden“ auf der Basis einer einvernehmlichen Regelung mit Israel vorsehen, auf Resolution 242, auf Oslo, auf Tenet-Plan, Mitchell-Plan, Rantanplan, kurz: alle Pläne, die auf einen dauerhaften Frieden hinzielen statt auf die Schaffung eines revanchistischen Staates, der sich auf Begebenheiten eines künstlichen Status quo ante beruft, um den Kriegszustand weiter aufrecht erhalten zu können. Das wiederum entspricht exakt der entgegen weit verbreiteter Ansicht niemals geänderten PLO-Charta ebenso wie der ganz und gar antisemitischen Charta der Hamas, des zwischenzeitlichen Rivalen und alt-neuen Bündnispartners der PLO. Frieden mit dem erklärten Todfeind des jüdischen Staates zieht der moderate Herr in Ramallah einem Frieden mit Israel allemal vor, wohl darauf bauend, dass die Idioten in den Redaktionsstuben westlicher Zeitungen nicht einmal 1 und 1 zusammenzählen können und das Zweckbündnis zweier Verbrecherbanden allen Ernstes als Chance für den Frieden feiern. Mit Recht, wie man leider konstatieren muss.
Negotiations remain our first option
versichert Abu Mazen, und auch das wird man im Westen begrüßen, hat man dort doch längst vergessen, dass das Friedensabkommen zwischen Israel und der PLO vor zwei Jahrzehnten darauf basierte, dass Verhandlungen fortan der einzige Weg zur Beilegung des Konflikts sein sollten. Die traurige Wahrheit ist, dass sich die PLO in beinahe 20 Jahren „Verhandlungen“ keinen Zentimeter von der Stelle bewegt hat: ganz Gaza, ganze Westbank, Ostjerusalem, Rückkehrrecht. Ach ja, und eine Kleinigkeit hat der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde auch noch vergessen: tägliche Hetze in Schulen und Medien, Ehrung von „Märtyrern“, Brandreden, „Tunnelunruhen“, „Al-Aqsa-Intifada“ – da kann ein Zeitplan schon mal ins Rutschen kommen, wenn sich eine Seite partout nicht an geschlossene Verträge zu halten gedenkt. Aber als personifizierte verfolgende Unschuld wird Abbas einen Teufel tun und eigene Fehler und Versäumnisse hinterfragen.
20 Jahre Terroranschläge und Kriegsgeschrei, Erziehung zum Hass und Raketenbeschuss israelischer Ortschaften haben allerdings weder bei der Weltgemeinschaft im allgemeinen noch bei der Gebergemeinde in besonderen deren bedingungsloser Unterstützung und Spendierlaune etwas anhaben können, das hat man in Ramallah und Gaza aufmerksam registriert. Die weltweite Kampagne zur Delegitimierung des jüdischen Staates macht Fortschritte, Boykottaufrufe und Propagandaaktionen auf hoher See erledigt das antisemitische Hilfspersonal vorwiegend westlicher Provenienz; jetzt fühlt man sich stark genug, aufs Ganze zu gehen: Europa ist schwachbrüstig, Amerika scheint bereit, Israel auf dem Altar der Realpolitik zu opfern, um in der arabischen Welt endlich wieder zu punkten, und der große Rest mit Ausnahme Mikronesiens hat für eine antiisraelische Maßnahme ohnehin immer ein offenes Ohr. Da Israel sich durch die Oslo-Abkommen den Feind zwar nicht ins Bett, aber doch vor die Schlafzimmertür geholt hat, ist die strategische Ausgangslage für die palästinensischen Friedenshintertreiber so gut wie nie zuvor: Im Norden hat sich die Hisbollah unter den geschlossenen Augen der UN-Truppen bis an die Zähne bewaffnet, im Süden schafft die Hamas ihre Raketen ganz legal in den Gazastreifen, sobald die Grenzen nach Ägypten geöffnet sind, Ägypten selbst scheint sich vom kalten Frieden mit Israel zu verabschieden, das Baath-Regime in Syrien könnte der Versuchung erliegen, durch eine Konfrontation mit Israel von gewissen Schwierigkeiten im eigenen Land abzulenken, die Türkei wendet sich vom Westen ab und den islamistischen Bewegungen in Nah- und Mittelost zu, der Iran bastelt weiter nahezu ungehindert an der Atombombe – da müssen Abbas & Spießgesellen die Gunst der Stunde einfach nutzen. Aber gleichwohl nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen: Der gute alte PLO-Stufenplan sieht Eile mit Weile vor, und im Orient pflegt man in größeren Zeiträumen zu denken. Also frisst man einstweilen Kreide, jedenfalls, wenn der Adressat nur zu begierig auf Sätze wie diesen ist:
The State of Palestine intends to be a peace-loving nation, committed to human rights, democracy, the rule of law and the principles of the United Nations Charter
Nicht auszuschließen, dass es wirklich Leute gibt, die diese allen Erfahrungen mit Abu Mazens Laden Hohn sprechenden Worte für bare Münze nehmen. Es werden die gleichen sein, die auch mit Pierre Vogel als Gleichstellungsbeauftragtem der Bundesregierung prima leben könnten und die sich nicht die Bohne darum scheren, dass der Dr.-House-Spruch „Menschlichkeit wird überbewertet“ in goldenen Lettern über dem Portal jedes einzelnen arabischen Präsidentenpalastes eingemeißelt sein könnte.
Keine Frage, es wird langsam eng für Israel. Einmal in die Oslo-Falle getappt, hat man sich erst eine jahrelange Terrorwelle eingehandelt, dann einen veritablen Krieg mit den Gotteskriegern der Hisbollah und einen mit jenen aus Gaza, und diplomatisch trotzdem keinen Blumentopf gewonnen. Bisweilen drängt sich die Frage auf, ob man in Israel inzwischen dazu neigt, den abgrundtiefen Hass auf den jüdischen Staat und die ekelhafte Niedertracht seiner Feinde zu unterschätzen. Gelegentliche Unprofessionalität namentlich im Umgang mit den Medien, Sorglosigkeit angesichts der sagenhaften Entwicklung des Staates in den vergangenen Jahrzehnten, mitunter haarsträubende Naivität („die Wahrheit wird sich letztlich schon durchsetzen“) und fehlende Entschlossenheit in der Kriegsführung – alles unterhalb des Sturzes der Hamas-Herrschaft in Gaza musste von der Bande als Sieg deklariert werden – könnten sich eines Tages bitter rächen, so viel Israelkritik muss an dieser Stelle erlaubt sein.
Nach aller Erfahrung mit den Gestalten vor Ort und denen, von denen man selbst umgeben ist, kann man den Israelis nur raten, nicht noch einmal auf irgendwelche Leimruten zu tappen, die vermeintlich wohlmeinende Geister in ach so hehrer Absicht auslegen. „Der Judenstaat ist, was die Juden immer waren: allein“ schrieb Hans Habe vor 40 Jahren. Das ist heute noch so wahr wie damals. Im Ernstfall kann sich Israel nur auf sich selbst verlassen, und das Wissen darum ist exakt der Grund dafür, warum sich die Juden gegen alle Widerstände diesen Staat erkämpften. Benny Gantz, den neuen Generalstabschef der IDF, muss man nicht daran erinnern, seine Mutter überlebte Bergen-Belsen. Zur Schande der Welt im Jahr 2011 muss man sagen: Egal, was Israel tut oder unterlässt, es wird nie einen Beliebtheitspreis gewinnen. Wir alle wissen, warum. Und auch, wenn es den Versuch wert war, Frieden zu schließen und aus der Isolation auszubrechen; und auch, wenn es verdammt bitter ist, sich einzugestehen, dass der Neue Nahe Osten, der uns versprochen wurde, womöglich noch viel schlimmer sein wird als der alte, weil der radikale Islamismus so gemeingefährlich ist, dass man sich nach den Panarabisten früherer Zeiten zurücksehnt; auch dann führt kein Weg daran vorbei, dass Israel sich auf die Tugenden besinnen muss, die es nun schon 63 Jahre in extrem feindseliger Umgebung haben überleben lassen. Wir meinen den Geist von Ben-Gurion, Golda Meir, Moshe Dayan, Menachem Begin, Yitzchak Rabin und Arik Sharon. Geht nur kalkulierbare Risiken ein. Seid misstrauisch, wann immer es geboten scheint. Versucht Euch niemandem durch übertriebenes Wohlverhalten anzudienen, es ist zum Scheitern verurteilt. Verlasst Euch nicht auf Eure „Freunde“ im Westen, sie werden Euch bei nächster Gelegenheit für ein Linsengericht verkaufen – heute sehen sie die Hamas als Terrororganisation, und morgen werden sie einen Staat anerkennen, der von eben dieser Terrororganisation mitregiert wird.
Vertraut nur auf Euch selbst. Seid wachsam. Bleibt stark. Und entschlossen. Dazu weiter lebensfroh – und der Zukunft zugewandt. Happy Birthday, Israel!
Danke fuer diese klaren Worte. Ich haette vor 20 Jahren nicht fuer moeglich gehalten, was wir jetzt erleben.
Ich fuehle die Wasser um mich herum steigen, es ist kein angenehmes Gefuehl.
Ganz allein aber stehen wir nicht: wir haben Freunde, die den Mund aufmachen, und ich glaube auch nach wie vor, dass shomer yisrael ueber das Volk wacht. Oder sagen wir: ich hoffe es.
Weißt Du, Lila, es gab genau ein paar Wochen in den letzten 40 Jahren, in denen ich richtige Sympathie für die Israelis registrieren durfte: das war, als die Regierung Shamir angesichts der Scud-Angriffe auf den Großraum Tel Aviv beschloss, mit Rücksicht auf die USA und deren prekäre Verbündetenlage Zurückhaltung zu üben. Da hockten die Juden nun mit Gasmasken in abgedichteten Räumen und harrten der Dinge, die da kamen. Das verschaffte ihnen hier tatsächlich Sympathiepunkte. Das gefiel sogar dem Medienheinis. Großes Lob für den sonst als störrischer Hardliner verrufenen Shamir. Vorbei. Juden, die zurückschlagen, können auf diese Sympathie nicht zählen.
Solchen Leuten muss man aber auch nicht gefallen, dann hat man definitiv was falsch gemacht. Golda hatte schon recht: lieber eine schlechte Presse als ein zu Herzen gehender Nachruf.
Der Schelte zu Israel’s Öffentlichkeitsarbeit kann ich rein gar nix abgewinnen und finde sie auch nicht zielführend.
Urteilend aufgrund der Erfahrung von unzähligen Bürofehden schließe ich, daß es vollkommen wurscht ist, was das Mobbing-Opfer machte oder nicht macht, dran ist es so und so.
Nach allem, was ich herausfinden konnte, hat die ARD es dieses Mal fertig gebracht ein Zitat von Benny Gantz zu bringen, das anscheinend die Hälfte von einem anderen Zitat bei Haaretz ist. Benny Gantz hat keine Pressekonferenz gegeben, es gibt keinen Twitter, keine offizielle Mitteilung der IDF, aber das stört keinen von den Fabulierern bei den Qualitätsmedien.
Sich einzureden, es wäre die Bohne anders, hätte die IDF bereits jetzt gesicherte, veröffentlichbare Fakten, ist sich munter Illusionen machen.
Anstatt Israel-Schelte zu betreiben, sollte man lieber alle MSM angehen und um Doku von deren Quellen bitten.
Was das Benny Gantz Zitat in Haaretz anlangt, so traue ich dem Blatt durchaus zu, daß es ein off-the-record nach dem Motto, was kümmert mich mei dumm Gebabbel von vorhin, dennoch veröffentlicht.
Indem ich feststelle, dass Israel in Sachen Öffentlichkeitsarbeit nicht selten zu wünschen übrig lässt, spreche ich doch nicht die Mainstreammedien frei. Deren Arbeitsweise habe ich schon vor Jahren zur Genüge offengelegt und auch an dieser Stelle mehr als einmal bloßgestellt. Was bleibt, ist das Problem, dass die (pro-)arabische Seite schnell und ohne jeden Skrupel Behauptungen in die Welt setzt, auf die Israel gern mit dem Hinweis reagiert, man werde „die Angelegenheit prüfen“. Wenn das geschehen ist, ist das Ergebnis schon völlig schnurz, dann interessiert sich niemand mehr dafür. Weil sich generell niemand dafür interessiert, wirst Du sagen, und da würde ich Dir nicht einmal widersprechen. Trotzdem ändert es nichts daran, dass Israel bis heute kein Mittel gefunden hat, der miesen Tour seiner Feinde etwas entgegenzusetzen.
Trotzdem ändert es nichts daran, dass Israel bis heute kein Mittel gefunden hat, der miesen Tour seiner Feinde etwas entgegenzusetzen.
Stimmt und ich behaupte, das ist noch nie jemandem gelungen, es lügt sich nun mal schneller als Tatsachen etabliert werden können. Und diese Forderung an Israel zu stellen ist wie zu verlangen, sie sollten endlich Stroh zu Gold spinnen.
Der einzig gangbare Ausweg, den ich sehe, wäre also, daß Israel schneller lügt. Ich tippe mir in anderen threads die Finger wund mit der Erkenntnis das Ratio in dem Wettbewerb für nix gut ist und plädiere dafür, es wie in meiner Jugend mit Romantik zu versuchen. Andererseits ist äußerste Ehrpusseligkeit aber ein Gutpunkt den Israel, soweit ich sehen kann, besonders im Umgang mit den Amis keinesfalls irgendwie locker sehen kann.
Ein perfekter Catch 22, wer also nicht zufrieden ist, sollte sich das Hirn zermartern nach Ideen, wie man aus diesem Scylla und Charybdis entkommen kann, doch nicht von den ohnehin geplagten Israelis verlangen, daß sie auch noch dieses Wunder aus’m Ärmel zaubern.
Daß Tzipi Livni ausgerechnet jetzt meint verkünden zu müssen, daß Israel’s schlechter Ruf Netanyahu zu verdanken sei, läßt mich natürlich meine Resthaare ausraufen. Andererseits iss es wurscht, wenn sie’s nich gesagt hätte, hätten wir das schon für sie erledigt.
Vor 2 Jahren habe ich diese Mail an die Tagesschau geschickt:
Als Antwort erhielt ich:
Man hätte also… es gibt trotz Beweis des Gegenteils noch Vorwürfe… Bezugnahme auf Falk…
Und passiert ist sowieso nichts. Es wird weiterhin geschlampt und nicht korrigiert.
Robert Avrech hat zu dem Thema Oeffentlichkeitsarbeit diese Tage was gesagt.
No democratic state is deft at propaganda.
Only totalitarian states and anti-Israel, Jew-hating movements—Fatah, Hamas, Hizbullah, Muslim Brotherhood and their Western enablers, B’tzelem, J Street, etc.—are effective at delivering an all-encompassing message invariably based on a mosaic of lies and lunatic conspiracy theories.
It is independent, free-thinking individuals who are best poised to exploit their media skills, it is these people who best make the case for Israel, for Zionism, for working against the Jew-hating narrative that oozes forward under the guise of human rights and social justice.
In the past ten years Seraphic Secret has witnessed the explosion of the blogosphere. And it is pro-Zionist bloggers—Jewish and non-Jewish—and those who read and support such blogs who are most effective at delivering and spreading a truthful, freedom-loving message.
http://www.seraphicpress.com/archives/2011/05/israel_independ.php
Ich finde, da ist was dran. Obwohl ich Deine Einschaetzung teile, dass die vorhandene Oeffentlichkeitsarbeit, zB durch den Armeesprecher, oft genug shlumielig verlaeuft. Ungeschickt, voller Pannen, ungeschickt. Ich weiss nicht, wer daran etwas aendern koennte.
Jedenfalls tun wir das Unsere im Avrech’schen Sinne.
danke Lila
ich glaub zwar nicht richtig dran, aber wenigstens hoffen zu dürfen, daß ich meine Zeit mit dem Leuten an die Wäsche gehen, nicht verplempere ist schon tröstlich.
Ein Fundstück zum Geburtstag, bei dem mir wieder mal die Spucke wegblieb, gibt’s hier:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8237976,00.html
schalom meine Freunde. Israel hat selbst seine
Vormachtstellung im <<nahen Osten durch eigene Schuld verspielt.<<Die regierung hat tatenlos zugesehen<<wie der Terrorist Abbas in
Amerika und Europa mit schönen Sprüchen <<ein land nach dem anderen auf die Seite der Palis zog.
Bibi hat auf die friedenskarte Abbas gesetzt und
trotz warnungen nichts unternommen. einen
Frieden mit den Palis und Arabern wird es nicht geben.Noch heute sagt die terroristische Hamas
<<einen frieden mit Israel nie. unser Ziel ist die
vernichtung Israels und sein Volk.wenn ein Pali
staat<< dann auch aut das gebiet des staates
Israel. Klarer geht es wohl nicht. Israel hat seine
chancen verpasst. Ich habe Angst um eretz Israel
das ich sehr Liebe. Karl
Abbas‘ Op-Ed in der New York Times hat Jeffrey Goldberg treffend kommentiert: Was Mahmoud Abbas’s Family Expelled From Palestine? Kurz gesagt: Abbas‘ lügt bezüglich der eigenen Familiengeschichte:
http://www.theatlantic.com/international/archive/2011/05/was-mahmoud-abbass-family-expelled-from-palestine/238999/
Ich finde die Öffentlichkeitsarbeit Israels gar nicht so schlecht. Es wird inzwischen eine Menge getan. Vor Allem zeigt sie Israels moralische Überlegenheit vor den Islamfaschisten und ihren Speichelleckern bei den europäischen Medien. Das Problem ist es eben, dass es bei Letzteren keine Leute gibt, die bereit sind etwas dazu zu lernen. Meine Meinung: moralische Überlegenheit bewahren und nie aufgeben.
Moralisch überlegen in den Untergang. Danke für diesen rettenden Vorschlag!
Vielleicht gibt es ja zum Trost ein noch größeres Holocaust-Mahnmal, diesmal in Brüssel.
Wenn Israel daran keinen Geschmack findet, muss es lernen, seine moralische Überlegenheit auch zu „kommunizieren“, wie der PR-Mensch sagt.
seit sehr vielen Jahren (genauer seit 1972, Olympiaattentat) bin ich sehr pro Israel eingestellt, als DDR-Bürger jedoch war es unmöglich, das öffentlich zu äußern. Allerdings habe ich seit 1990 oft mit Kollegen und Bekannten über Israel und die Nahostpolitik allgemein diskutiert, und ich habe leider nur ein resignierendes Fazit-Israels Gegner haben zumindest den Kampf der Medien gewonnen, Israels Feinde beherrschen die Meinungen. Jegliche proisraelische Äußerung in der Politik wird als Anbiederung an Israel wahrgenommen.
Ich habe leider keine Ahnung, was man machen könnte, denn wie weiter oben schon geschrieben, plakative und falsche Argumente sind schnell ausgesprochen, aber nur sehr langsam zu widerlegen.
Ich habe erst vor relativ kurzer Zeit zu diesem Blog gefunden und lese sehr gerne mit, manchmal muß ich aber auch was schreiben.
Da hat sich der Sievers so schrecklich bemüht, er hat einen so schrecklich lieben und einem ans Herz gehen sollenden positiven Text geschrieben, ähmdoch!, er hat sich wirklich Mühe gegeben. Und was kommt raus?, genau der bemüht ratternde, herzlose, blutleere, geschmacklose Schlockes, den er zu vermeiden sich bemühte. Er tut wie ein Freund Israels, er tut wie ein echter Mensch, er tut überhaupt die ganze Zeit.
Komplett uninteressante, wenngleich ungelöste Frage am Rande: Wie weit hat er diesen scheußlichen Kitsch eigentlich kalten Herzens konstruiert – und wie weit GLAUBT er ihn und wohl sich selber so inniglich innen drin?
„In Gaza kann man junge Frauen treffen, die am Laptop von der Zukunft träumen. Die genug haben von Kampf und Krieg“ usw. usf.
Argh. Da hat er in Gaza junge Frauen getroffen? Was der alles weiß und tut. Er ist gegen Kampf und Krieg? Wie schön für ihn. Eine schöne Seele. Um die Ohren soll man’s ihm hauen.
PS
Ich habe noch nie GEZ-Gebühren bezahlt und werd’s nie tun… lieber würd ich doch ein Huhn aussaufen.
und der nächste Schock ist schon gewiss.
Israel Heute schreibt gerade:
Am Freitag sollen Israels Grenzen gestürmt werden
Donnerstag, 19. Mai 2011 | von ih Redaktion
Eine neue pro-palästinensische Gruppe hat alle Araber über das soziale Netzwerk Facebook mit einem neuen Aufruf zu Aufständen am Freitag, den 20.5.2011, animiert. Nach dem Freitagsgebet soll mit einem Sturm auf Israels Grenzen begonnen werden. Die Gruppe nennt sich „Dritte Palästinensische Intifada“ und will die Geschehnisse und Opfer des vergangenen „Nakba-Tages“ vergangenen Sonntag rächen. Auch andere Gruppen im Facebook haben sich den Aufrufen angeschlossen und versuchen so viele Araber wie möglich zu bewegen. Die Hauptseite „Dritte Palästinensische Intifada“ haben bisher 100.000 Menschen mit dem „Gefällt mir“-Klick auf Facebook gelobt. Bis jetzt gibt es auf der Seite noch keine Angaben wie und wo genau die Proteste stattfinden werden. Mehrere Medienberichte unter anderem auf Al-Jazeera gaben bekannt, dass es wahrscheinlich zu Aufständen an allen Grenzübergängen zu den umliegenden Ländern Israels geben wird. Besonders die Palästinenser aus dem Gazastreifen und aus dem sogenannten Westjordanland werden auf der Internetseite zu Protesten aufgefordert.
Toll nicht?
http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=23209
Israel kommt einfach nicht zur Ruhe.
schalom ,ich habe schon vor längerer Zeit geschrieben<<ein zusammenszoss mit den Palis
und Arabern ist unausweichlich.<<Israel hätte
den Gazastreifen zurück holen müssen und die
Offensiewe ergreifeb müssen. Jetzt tuen es die
Muslime. es wied für Israel immer kritischer.
Die Palis und die Araber haben sich nun formiert.
Ein krieg ist unausweichbar. Es sieht nicht gut für
Israel aus. Gott schütze israel und sein Volk.
„Gelegentliche Unprofessionalitaet im Umgang mit den Medien“ ist ja nun mal stark untertrieben.
Beispiel: Vor ein paar Wochen habe ich ein Online-Interview in der j-post gelesen. Ich kann m ich leider weder an den Namen des interviewten noch an seine korrekte Berufsbezeichnung erinnern, er war so etwas wie der Ethikbeauftragte der israelischen Armee. Es ging um die Bemuehungen zum groesstmoeglichen Schutz der gegnerischen Zivilbevoelkerung bei der gleichzeitigen Verpflichtung, fuer die Sicherheit der eigenen Befoelkerung sowie der eigenen Soldaten zu sorgen. Ich war hoch beeindruckt, aber zugleich auch fassungslos: Warum, so frage ich mich, hat die israelische Regierung die Chance verpasst, gleich am ersten Tag der Operation cast lead eine Pressekonferenz unter Beteiligung dieses Mannes auszurichten? Gleichzeitig haette man noch darauf hinweisen koennen, welche Propagandaluegen man in den folgenden Tagen von der Hamas und ihren Sympathisanten weltweit hoeren werde – schliesslich war das ja alles recht vorhersehbar.
Stattdessen? Lipnis voellig dumme Einlassung, bei cast lead wuerden KEINE Zivilisten zu Schaden kommen, nur noch getoppt von Olmerts Aussage am naechsten Tag, die Welt stuende an der Seite Israels (Mann, das Gras muss gut gewesen sein). Amateurhafter gehts ja wohl kaum…
Was meint Ihr zu dieser Analyse von Martin van Creveld?
http://www.forward.com/articles/133961/
Nicht uninteressant – dafür, dass es von van Crefeld ist. Aber nehmen wir nur mal diese Passage:
Das Argument ist einfach dämlich. Es könnte ja sein, dass sich Hisbollah, Syrien und Iran aus Sorge vor der Reaktion weiter zurückhalten – für ein von Fatah und Hamas regiertes Palästina muss das dann aber noch lange nicht gelten. Nur ein Idiot überlässt einem feindlich gesinnten Nachbarn strategisch wichtiges Territorium. Und nur ein Idiot lädt zu drei Todfeinden noch einen vierten zum Schießen ein.
Empfehle, sich einmal diese Seite anzuschauen, um Israels essentielle Bedenken zu verstehen.
der Text ist seinerzeit bei Yaacov Lozowick rauf und runter diskutiert worden …
aufgrund von dem, was ich durch die Lectures bei der Pritzker Military Library gelernt habe, nicht realitätsbezogen.
Antwort an Peter:
Ich glaube, du meinst das fantastische großartige und sehr ausführliche lange Interview mit Asa Kasher in der JPost:
„Ein aufschlussreiches Interview mit dem Mann, der dazu beiträgt, die ethischen Parameter der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) festzulegen.“
Von David Horovitz, Jerusalem Post, 21.04.2011
Hier auf deutsch: http://harnasch.tumblr.com/post/5019579738/der-moralist
Hier auf englisch: http://www.jpost.com/Opinion/Columnists/Article.aspx?id=217479
Ich fand die Erklärungen von Asa Kasher ebenfalls einfach unglaublich beeindruckend und verstehe nicht, weshalb er anscheinend außerhalb von Israel kaum bekannt ist.
Solch eine Persönlichkeit muss auch im Westen gehört werden – und zwar rund um die Uhr.
Das Interview sollte jeder lesen …
[…] Mahmud Abbas hatte von der New York Times Raum für seine Märchen bekommen. Claudio Casula nimmt sich den Schwall vor und ihn […]
Peter, der Mann heisst Assa Kasher und hat fuer die IDF den Ethik-Code geschrieben. Weiter hat er aber nichts mit der Armee zu tun, er ist Professor fuer Philosophie. Er haette bei einer Pressekonferenz nichts weiter sagen koennen als wiederholen, dass die IDF zu ausserordentlichen Anstrengungen bereit ist (und immer bereit war), um „Kollateralschaden“ zu vermeiden.
Aber da unsere wohlmeinenden Kritiker nicht bereit sind, Israel auch nur guten Willen zuzugestehen, und unsere Armee an vollkommen willkuerlichen, nur fuer Israel existierenden Standards zu messen, wuerde ein Wort von Prof. Kasher niemanden beeindrucken.
Ich fand das Interview sehr interessant. Und die Soldaten lernen den Code tatsaechlich. Inzwischen sind auch Offiziere extra ausgebildet worden, um auf Einhaltung von Menschenrechten und ethischem Code zu achten. Was bei einem Konflikt mit Terrororganisationen, die Kombattanten als Nicht-Kombattanten tarnen und damit staendig Zivilisten gefaehrden, besonders heikel und schwierig ist.
Natuerlich, alle anderen Armeen haben solche Massnahmen schon vor 100 Jahren ergriffen und… ach nein? Doch nicht???
Was niemanden daran hindert, Israel zu kritisieren.
„Aber da unsere wohlmeinenden Kritiker nicht bereit sind, Israel auch nur guten Willen zuzugestehen, und unsere Armee an vollkommen willkuerlichen, nur fuer Israel existierenden Standards zu messen,“
So? An welchen Kriterien sollte man die IDF denn messen und an welchen wird sie gemessen?
Ich glaube zwar nicht, dass Sie diese Frage beantworten werden können wollen – aber seien Sie mutig!!!
Standards? mmmh
z.B. ist für Leute, die sich für so was interessieren, die Zuverlässigkeit und/oder der Wahrheitsgehalt von IDF-Mitteilungen erheblich höher als die der Bundeswehr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763833,00.html
Vielleicht den Doppelstandard, dass bei der Bombardierung von ein paar Tanklastern in Kunduz der Untersuchungsausschuss vom Bundestag antreten durfte. Und das bei über 100 Toten.
Bei der Aufbringung der Gaza-Flotille wurde aber sofort eine „internationale Untersuchung“ verlangt.
Merken sie was?
Realpolitik? Ich würde eher sagen: Obamas irreale Hirngespinste vom „arabischen Frühling“.
DIESE Israel-Kritik unterschreibe ich ungern, aber jederzeit.
Was mit Israel passiert, ist so aberwitzig pervers & ungerecht, dass ich langsam glaube, es gibt doch einen Gott, die Juden sind sein auserwähltes Volk und er hat irgendwas Märtyrerartiges mit ihnen vor.
Der „normale“ Islamismus ist schon radikal und gemeingefährlich genug.