Zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September ist mir die Reaktion eines Kollegen beim Anblick der brennenden Türme des World Trade Centers noch immer in lebhafter Erinnerung. Er war ehrlich schockiert und drückte das wörtlich so aus: „Oh Mann, jetzt werden die Amerikaner sich rächen…“
„Nine Eleven – Der Tag, der die Welt veränderte“ heißt ein zweiteiliger Beitrag, den das ZDF am 1. und 2. September ausstrahlen wird. Wie sehr die Welt sich seither veränderte, darüber mag man trefflich streiten. Sicher ist hingegen, dass sich unter den deutschen Besserwissern rein gar nichts verändert hat, was die Vorankündigung des Senders eindrucksvoll unterstreicht.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt verändert. In den zehn Jahren danach wurden Angst und Schuldgefühle zu treibenden Faktoren der Politik.
Angst – ja. Möglicherweise auch, so ein ketzerischer Gedanke, die Ahnung von der Notwendigkeit, ähnlich verheerenden Massenmorden künftig irgendwie vorbeugen zu müssen. Aber Schuldgefühle? Die sind doch eher eine hausgemachte Spezialität: Was haben wir nur falsch gemacht, dass sie uns so hassen? Kein Mensch wird doch als Terrorist geboren, es sei denn er kommt aus der rechten Ecke, dann ist die schwere Kindheit mal kein Thema. Während früher die Schuld gern bei den anderen gesucht wurde, betreibt der aufgeklärte Westler erstmal Nabelschau, in leichter Abwandlung einer Passage aus dem neuen Testament sieht er nicht den Balken im Auge des anderen sondern den Splitter im eigenen – bzw. in dem des missliebigen Verwandten, denn man selbst möchte natürlich auch nicht verantwortlich sein für den Schlamassel. Ist ja auch einfacher so: Muss man beim Security-Check am Flughafen die Schuhe ausziehen, richtet sich der Unmut nicht gegen Terroristen, deren Angriffe auf die zivile Luftfahrt solche Prozeduren nötig gemacht haben könnten, sondern gegen die Airline und das Airport-Personal, die so was aus reiner Schikane machen und dafür auch noch eine Menge Geld zum Fenster hinauswerfen.
In ihrer zweiteiligen Dokumentation „Nine Eleven“ analysieren Elmar Theveßen und Souad Mekhennet die Folgen: zwei regionale Kriege, die bis heute andauern, und ein dritter globaler – gegen den Terrorismus -, der Menschen rund um den Globus noch lange in Atem halten wird, weil das Schlachtfeld dieser Auseinandersetzung überall sein kann.
Wobei Herr Theveßen und Frau Mekhennet übersehen, dass der Irak-Krieg ein paar andere Ursachen hatte und der „dritte globale“ Krieg keine Folge von 9/11 ist sondern im Gegenteil die Terroranschläge von New York und Washington bereits im Zuge des von islamistischen Gruppen geführten „Dschihad“ verübt wurden. Das Schlachtfeld war bereits international, denn islamistischer Terror wütete seit Beginn der 90er-Jahre in Israel und auch in Ländern wie Ägypten (1997), in Kenia und Tansania (1998) oder im Jemen (2000).
Zehntausende Soldaten und Zivilisten sind diesen Kriegen schon zum Opfer gefallen.
Das stimmt. Allerdings lässt sich kein Krieg führen, ohne dass Menschen zu Schaden kommen – und dass die allermeisten von ihnen Opfer islamistischer Mörderbanden wurden, halten die Autoren auch nicht für erwähnenswert. Was aber kein Wunder ist, denn schließlich sind es Leute ihres Schlages, die Terroristen, welche eine Bombe auf einem afghanischen Markt platzieren und damit hundert Landsleute töten, als „Aufständische“ zu bezeichnen pflegen.
Der „War on Terrorism“ – der Krieg gegen den Terror – geriet gleichzeitig zum Angriff auf die Menschen- und Bürgerrechte. Entführung, Folter und Mord wurden im Namen der Freiheit begangen, intern mit juristischen Winkelzügen als Selbstverteidigung gerechtfertigt und mit allen Mitteln vertuscht.
In einem Land, dessen Kanzler von seiner eilfertigen Zusage der „uneingeschränkten Solidarität“ schon bald nichts mehr wissen wollte und in dem kranke Verschwörungstheorien noch immer durch die Medien geistern wie Hamlet in Helsingør, kann es nicht sehr überraschen, wenn dem Ami erstmal alles Böse zugetraut wird. Klar, das erste, was er macht, nachdem 3000 Bürger ermordet wurden, ist, die Gelegenheit „für einen Angriff auf die Menschen- und Bürgerrechte“ zu nutzen. Und das im Namen der Freiheit! So perfide waren nicht mal Atta & Konsorten, als sie Passagierflugzeuge als Angriffswaffen zweckentfremdeten.
Die Verschärfung der Sicherheitsgesetze, der Ausbau des Überwachungsstaates und das Aufblähen des Behördenapparats kennzeichnen die ersten Jahre nach den Attacken. Die Datensammelwut und der Ruf nach mehr Sicherheitsmaßnahmen finden kein Ende und bringen doch nicht mehr Sicherheit.
Na, wenn Elmar Theveßen und Souad Mekhennet das meinen. Man kann das auch anders sehen. Dass wir bislang von größeren Terrorakten verschont geblieben sind, liegt ja nicht etwa daran, dass es keine Islamisten gäbe, die uns ans Leder wollten, sondern vor allem an der Arbeit der Sicherheitsdienste. In der Parallelwelt ihrer Kritiker jedoch sammeln diese Informationen im besten Falle aus Daffke, im schlechtesten, um uns alle auszuspionieren.
Hier zeigt sich, wie sehr der Albtraum vom 11. September auch Macht über unser Alltagsleben gewinnt. Selbst die Kurskorrektur von US-Präsident Barack Obama ist kein Anlass für Illusionen. Seine dialogbereite und gestaltende Politik verbindet er mit eiskalter Entschlossenheit und lässt Spezialeinheiten und CIA mit bewaffneten Drohnen gemeinsam weltweit Jagd auf Terroristen machen.
Jagd auf Terroristen – unerhört! Wir sind schwer enttäuscht von Barack Obama. Hier wäre ein mutiger Dialog mit Bin Laden gefordert. Statt dessen versiebt man die Chancen, die dieser Dialog böte, indem man den Mann nach Wildwestmanier einfach über den Haufen schießt. In Deutschland hätte man mit einem Antikonfliktteam oder einem geschulten Mediator das Problem viel geschmeidiger gelöst. Und am Ende hätten sich alle gut gefühlt.
Wem nützt es, wer profitiert, wer hat den Nachteil, wer verliert? Wo wurden Fehler gemacht? Wo wurden bittere Wahrheiten verschwiegen und Menschenrechte mit Füßen getreten? Was bedeuten die Konflikte für das Zusammenleben der Menschen, und wie groß ist die Gefahr für den Bestand von Freiheit und Demokratie? Wie viel Hoffnung ist gerechtfertigt in der neuen Ära nach den düsteren Jahren der Bush-Regierung in den USA?
Fragen über Fragen. Offenbar sind Menschenrechte, Freiheit und Demokratie bedroht, aber nicht etwa durch den „Heiligen Krieg“, den uns religiöse Fanatiker aufgezwungen haben, sondern durch unsere Regierungen. Vergesst Al-Qaida, hütet Euch vor dem Feind in Eurem Bett! Es sind zwar demokratisch gewählte Volksvertreter, aber wehe sie sind konservativ, dann drohen düstere Jahre, und auch der neue Präsident der Weltmacht USA wirft nicht mit Wattebäuschen. Kurz: Die Welt ist immer noch nicht so, wie sich das Sozialpädagogen, Konfliktforscher, Antiaggressionstrainer und Gleichstellungsbeauftragte vorstellen. Ja, 9/11 war furchtbar, denn danach sind die Amis böse geworden.
Ganz offensichtlich war mein Kollege damals, als das WTC brannte, mit seinen Sorgen nicht allein. Über das Deutschland im Jahr 2011, in dem sich auch mal ein Kindermörder erfolgreich über die Verletzung seiner Würde beschweren kann, sagt das allerdings weit mehr aus als über die Berechtigung des Antiterrorkampfes.
„…und in dem kranke Verschwörungstheorien noch immer durch die Medien geistern…“
Es würde mich mal interessieren, was Sie unter „kranken Verschwörungstheorien“ verstehen. Ich bitte um ausführliche Erläuterungen. 😉
Wie sagt man dazu: „Nur weil ich Paranoia habe heißt das nicht, dass mir nicht doch jemand folgt.“
Wenn man aber doch nur Paranoia hatte, dann war es eine kranke Verschwörungstheorie. 😛
Aus einem Interview Theveßens im Weser-Kurier:
Frage: Was sollte unsere Lehre aus den zehn Jahren nach „Nine Eleven“ sein?
Theveßen:
Ich würde nicht sagen, dass das naiv klingt. Das ist naiv. Die Welt ein bisschen gerechter und besser machen, das ist der beste Schutz vor Terrorismus. Sagt nicht etwa der Dorfpfarrer oder ein Dalai-Lama-Anhänger sondern der ZDF-Terrorismusexperte. Schon daran lässt sich die ganze Misere ablesen. Na gut, was will man erwarten von einem Kanal, der sich damit brüstet, Al Jazeera als „Partnersender“ gewonnen zu haben.
Komisch. Die ganzen Panzer, Raketenwerfer und Jagdbomber haben die Welt nicht wirklich sicherer gemacht. Herr Theveßen dürfte wohl doch recht haben, die Ursachen von Terror zu bekämpfen und nicht die Symptome.
Und: falls es Dir noch nicht aufgefallen ist. Du hast noch kein einziges Rezept gegen den Terror präsentiert. Aber Kritik ist ja so leicht …
Den ersten Satz halte ich mindestens für fragwürdig – das bleibt wohl das Geheimnis der Militärs und Nachrichtendienste. Es ist ja auch extrem schwierig, sich vor Terroristen zu schützen, die grundsätzlich fast überall und jederzeit zuschlagen können. Die Zahl der „weichen Ziele“ ist ja unüberschaubar.
Von einem Terrorismusexperten darf man jedenfalls deutlich mehr erwarten als Allerweltsweisheiten. Auch und gerade ein Elmar Theveßen muss sich die Mühe machen und die Motivation der Terroristen erforschen, das heißt mindestens mit der Ideologie der Täter vertraut sein (z.B.: Heiliger Krieg gegen die „Ungläubigen“, weltweites Kalifat auf der Grundlage der Scharia). Ob die Welt ein bisschen gerechter ist oder nicht, ist für einen Dschihadisten völlig bedeutungslos. Theveßen könnte das wissen, wenn er sich etwa die Charta der Hamas anschaute oder sich den Inhalt von Märtyrerbotschaften und Hasspredigten übersetzen ließe. Dann würde er uns vielleicht mit solchen Rezepten wie Weltverbesserung verschonen. Die sind eine Beleidigung für denkende Menschen im allgemeinen und Leute, die tiefer in der Materie drinstecken, im besonderen.
Den Luxus der Schönrednerei können sich Länder, die vom Terrorismus betroffen sind, nicht leisten. Die müssen ihre Gegner jeden Tag beobachten und studieren. Irgendwann kommen wir auch noch dahin. Dann lässt man „Kenner“ wie Theveßen nicht mehr ins Fernsehstudio, es sei denn, man will sich auch dann noch selbst verarschen, wenn die eigene Hütte brennt.
Ich denke schon, dass die Welt jetzt sicherer ist als zu der Zeit, in der Al-Quaida geschützt durch die damals staatliche Macht der Taliban in Afghanistan saß und in aller Ruhe Anschläge planen konnte.
Diese Art von Terrorismus ist zwar nicht völlig besiegt, aber zu logistisch anspruchsvollen Anschlägen in der Art von 9/11 nicht mehr in der Lage, dazu ist der militärische Druck auf diese Verbrecher wohl einfach zu groß. Was Al-Quaida z.Zt. bietet ist nur „herkömmliche“ Bombenlegerei und somit ein paar Nummer kleiner. Und selbst damit geht viel schief.
Die „Ursache“ für islamischen Terrorismus können wir gar nicht beseitigen, denn sie liegt wohl in dem Gefühl der grenzenlosen Unterlegenheit gegenüber der westlichen Zivilisation, das ja nicht unbegründet ist. Diese kollektive narzistische Kränkung können wir nicht korrigieren und nicht lindern, ohne unsere Werte vollständig aufzugeben und geschlossen zu konvertieren
Terror einmal „Anders“:
http://aron2201sperber.wordpress.com/2011/08/04/terror-einmal-anders-2/
Niemand feiert den Massenmörder als Helden.
Niemand sucht nach Rechtfertigungen für die Wahnsinnstat.
Niemand versucht mit Hilfe einer Verschwörungstheorie wem anderen die Schuld zuzuweisen.
Stimmt, bis auf den letzten Satz allerdings.
Verschwörungstheorien rund um Breivik gibt es sowohl in der rechten Ecke, wie bei Muslimen.
Laut eines schwedisch-tunesischen Experten im iranischen TV, war es ein Komplott des Mossad.
Kein Trost, aber die Mitarbeiter des ORF und deren Berichte sind auch nicht intelligenter. 😉
„Dass wir bislang von größeren Terrorakten verschont geblieben sind“
Wie bitte??? Madrid, London, Mumbai (zweimal) usw. Alles schon vergessen?
Aendert natuerlich nichts daran, dass diese Terrorverharmloser schwer einen an der Waffel haben.
Meinte mit wir: Deutschland.
Die Takahes
Ein Trugschluss zu glauben, die Evolution der Arten habe aufgehört zu wirken. Nach wie vor findet dieser Prozess statt. Ständig und überall. Das Klagelied, dieser Mechanismus bringe mitunter auch „tragische Fälle“ zum Vorschein, ist eher eine Frage, auf welcher Seite der Betrachter steht.
Die Takahes, jene flugunfähigen Vögel aus Neuseeland, können sicherlich ein Lied davon singen, was es heisst, wenn der stärkere überlebt. Die von Einwanderern mitgebrachten Katzen fanden im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen vor, als diese sich über das „Jungfräuliche Neuseeland“ ausbreiteten. Die Takahes fallen bei Gefahr in eine Starre, jedes Raubtier hat es leicht mit einer solchen Beute. Die Folge ? Die Takahes sind vom Aussterben bedroht. Es hat sich eine deutliche Verschiebung im Artenspektrum ergeben.
Haben die Takahes etwas falsch gemacht ? Ja.
Wenn der Kampf ums Überleben nicht mehr nur eine Frage des Angepasstseins bleibt sondern ins blutige „abgleitet“, wird der verlieren, der keine Zähne zeigen kann. Da nützt es den Takahes wenig, den Katzen zu sagen, dies war schon immer unser friedliches Neuseeland. Die Katzen hätten sich sicherlich auch nicht mit den von den Takahes ausgegrabenen Kleingetier zufrieden gegeben, oder gar sich auf ein versöhnliches „Gespräch“ eingelassen.
Komisch, irgendwie haben die zitierten Passagen mit dem Unsinn, denn Herr Casula hineininterprediert so rein gar nix zu tun. Paranoia lässt grüssen!
Er interpretiert (mit „t“) die „Passagen nicht, er kommentiert sie.
Und was das mit Paranoia zu tun haben soll, bleibt für mich ebenso ein Geheimnis wie für Sie offensichtlich die Bedeutung und Schreibweise von Lehnwörtern aus dem Lateinischen.
Hab den Thevesen ja immer schon für`n Schwachkopf gehalten,aber jetzt dreht er glaub ich völlig durch.Kriegt der denn auch Geld dafür(von seinem „Amt für Desinformation“)? Wir alle bezahlen doch diesen Unsinn mit unseren Gebührengeldern,oder?Wäre zu überlegen,ob man gegen so Typen nicht strafrechtlich vorgehen kann;das ist ja nicht nur mal sone Meinungsäußerung,das Ganze ist ja wie gesagt reine Desinformation.
„… Die Datensammelwut und der Ruf nach mehr Sicherheitsmaßnahmen finden kein Ende und bringen doch nicht mehr Sicherheit.“
„Na, wenn Elmar Theveßen und Souad Mekhennet das meinen.“
Das meinen ja nicht nur Theveßen und Mekhennet, sondern auch durchaus ernstzunehmende Politiker, Journalisten, Juristen und Bürger!
Ich sehe da sehr wohl ein Problem, denn sobald eine „Sicherheitsmaßnahme“ etabliert ist, folgen kurze Zeit später (manchmal sogar schon VORHER!) Forderungen nach Ausweitung!
Wie war das noch mit der Kontoabfrage durch das Finanzamt!?
„Waren Kontenabrufe anfangs (!) nur zur Abwehr von Terrorismus (!) und Geldwäsche (!) erlaubt, dürfen Finanzämter und Sozialbehörden sowie alle möglichen anderen Behörden die Konten der Bürger mittlerweile ohne einen konkreten Anhaltspunkt auf einen Gesetzesverstoß abklopfen.“ Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar Anfang 2011.
Weitere Beispiele:
VDS, das BVerG gestattet die VDS AUSSCHLESSLICH für SCHWERE Straftaten, doch worum geht ständig die Diskussion und wer mischt kräftig mit? Urheberrechtsverletzungen, „Internetabzocke“ u.ä., die KEINE schweren Straftaten sind, und immer mit dabei Bitkom und diverse Verbände der Contentindustrie!
LKW-Maut, EIN Vorfall reichte um die Forderungen nach Nutzung der Mautdaten für die Strafverfolgung laut werden zu lassen, bei der PKW-Maut sind diese Forderungen schon VOR Einführung deutlich hörbar, ja man überlegt sogar schon laut diese für die Überwachung des STEHENDEN Verkehrs (Parkverstöße) einzusetzen.
VdLs Stoppschilder: Noch während der Diskussion wurde ebenfalls schon die Ausweitung (besonders durch obige Contentindustrie) auf Urheberrechtsverstöße und (durch Politiker) mißliebige Seiten und Blogs (Glücksspiel, online „Killerspiele“, „Rechtspopulisten“ etc.) gefordert. Ich erinnere an Herrn Bosbach, Wiefelspütz etc.
TIN (Steueridentifikationsnummer (von der Wiege bis 30 Jahre nach Bahre):
Eigentlich NUR für die Finanzverwaltung gedacht, doch inzwischen fordern schon Krankenkassen diese an, bei Abschluß von Konten und Versicherungen wächst die Nutzung ebenfalls, auch Ämter haben diese Nummer sehr gern!
Inzwischen wird sie zur Personenkennziffer – wie wohl auch geplant – und verstößt damit gegen ein klares Verbot einer solchen PKZ durch das BVerfG.
(Ich warte nur noch darauf, daß die TIN als Versichertennummer auf den egKs* auftaucht [vielleicht stammt daher ja der Fehler, daß – wie die KZBV und KBV feststellten – aufgedruckte und gespeicherte Versichertennr. auf den egKs häufig NICHT übereinstimmen], der Anfang ist schon gemacht!)
* wobei schon die egK selbst – so wie ihre Anwendung geplant ist – erhebliche Mißbrauchsmöglichkeiten bietet
Meine, und nicht nur meine, Befürchtung ist, daß diese „Sicherheitsmaßnahmen“ nachdem sie ersteinmal etabliert sind, nahezu unbemerkt immer mehr erweitert werden und letztlich unsere Freiheit beenden!
Wir haben bisher immer die Erfahrung machen müssen, daß Maßnahmen des Staates immer auch mißbraucht wurden, daß sich (ausgerechnet) staatliche Organe NICHT an die gesetzlichen Beschränkungen gehalten haben/halten. Siehe z.B. Dresden, oder den Trojanereinsatz in Bayern, es gibt weitaus mehr!
[…] dass sich unter den deutschen Besserwissern rein gar nichts verändert hat. Claudio Casula, Spirit of Entebbe, 09.08.11 über den Umgang mit 9/11 bei […]
[…] Casula analysiert hervorragend, wo die Probleme des medien- und expertendeutschen Umgangs mit 9/11 und seinen Folgen (bzw. dem, […]