Rafiach, wie wir es nennen (Rafah in den deutschen Nachrichten), liegt an der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen. Die Erde unter Rafiach ist von Tunneln förmlich durchlöchert. Dort werden Drogen, Prostituierte, Waffen und was man sonst noch so zum Leben braucht geschmuggelt.
Letzte Nacht wurde ein solcher Tunnel geflutet – und zwar nicht einfach mit Wasser, sondern mit Abwässern. Ich glaube, unter der Erde gefangen zu sein und in Abwasser zu ertrinken ist ein besonders häßlicher Tod. Drei palästinensische Schmuggler kamen dabei ums Leben.
Wundert Ihr Euch, daß kein Aufschrei um die Toten durch Eure Medien ging? Kein Protest gegen die perfide Methode, einen Schmugglertunnel mit Abwässern zu fluten, statt die Schmuggler einfach festzunehmen, wenn man den Tunnel gefunden hat? Wo sind die empörten Forderungen, daß die Israelis sich für die Todesfälle zu entschuldigen habe?
Die Antwort ist ganz einfach. Es waren gar nicht die Israelis, die den Tunnel geflutet haben. Es waren die Ägypter.
Jetzt ist alles klar, nicht wahr?
(Ich habe auch die Bilder von vor zwei Jahren gefunden, an die ich mich erinnerte – als israelische Soldaten palästinensische Schmuggler aus einem Tunnel retteten – guckt Euch die ruhig mal an – denn auch das habt Ihr nicht in der Tagesschau gesehen…)
Das so etwas unter den Tisch fällt und nur Israel angeprangert wird, zeigt deutlich, wie stark das judenfeindliche Ressentiment die „Israelkritik“ beeinflusst. Für palästinensische Tote gibt es anscheinend eine klare Hierarchie: Wer nicht von einem Juden getötet wurde, dessen gedenkt man nicht.
Wie grausam das ägyptische Vorgehen auch ist, es scheint erfolgreich zu sein.
Im Krieg und im Kanpf gegen Terror zählt der Erfolg, nicht die Moral.
Ist Judenhass eigentlich angeboren? Wenn ein Population seit 1000 Jahren in Detuschland verfolgt und diskriminiert wird, dann ist das ja ca. 30 Generationen. Kann es sein, dass die evolutionäre Entwicklung zum Judenhass schon in manchen deutschen Genen steckt. Und wenn man sich so in der Welt umschaut, nicht nur in den deutschen Genen. Welche Volksgruppe außer Roma wird so herzlich gehasst wie die Juden? Ist das nicht genetisch? Und es ist Scheiß egal, was Israel tut, die Juden werden einfach gehasst. Man wartet auf einen kleinsten Vorwand um auf Juden draufhauen
Joram,
es ist ganz einfach „kultiviert“, und es ist der Gegensatz, ja, der Neid von Christen (und Moslems) gegen unser religiöses Selbstverständnis und unser Selbstverständnis als Volk.
Es ist nicht unser Gegensatz, sondern deren Konkurrenzverhalten.
Hitler hat es eigentlich „nur“ angepaßt in eine „naturwissenschaftliche“ Betrachtung, dazu eingemäntelt noch in die schlimme Phantasie der „Nazi-Rassenlehre“. Das ist „modern“.
Der eigentlich „religiöse Knackpunkt“ ist der „wissenschaftlichen“ Analyse gewichen, nur ist es genausowenig wissenschaftlich fundiert, wie letztlich auch die Religion nicht.
Judenhass, wenigstens Skepsis gegenüber Juden (und Roma), Abneigung, etc, wird vererbt, nicht genetisch, sondern soziokulturell, über familiäre Verhältnisse.
Die „Deutschen“ haben, va hatten (!), die Möglichkeit, dieses Modell aufzubrechen, und ich denke, daß es auch -immerhin ein wenig- gut funktionierte.
Jedoch hat sich die deutsche Presse in weiten Teilen dazu entschieden, den Haß auf Juden neu zu beleben!
Nicht der Dummkopf ist schuld, wenn der Lehrer ihn zu einen dummen und bösen Menschen erzieht.
Nicht umsonst gilt uns loshonhara als eines der schlimmsten Sünden; Du weißt es, ich weiß es.
Schana towa umetuka: Du und die Deinen seien eingeschrieben und versiegelt!
„Nur ein toter Jude ist ein guter Jude“ – hatten wir schon mal zu Adolfs Zeiten.
Die politisch-korrekte Presse haut, subtiler freilich, in die gleiche Kerbe: Fuck `em all!
ich dachte die grenze wäre auf?
immerhin hat sich doch eine ARD-Reporterin herzallerliebst mit einem Gazafunktionär unterhalten, weil man nun Familien besuchen könnte.
Wieso tunneln die dann noch?
Ale schana towa!
«als israelische Soldaten palästinensische Schmuggler aus einem Tunnel retteten»
Das ist ja das Perfide, dass sie Palästinenser so medienwirksam nur retten, um sie demütigen zu können. Weiste doch. 😉
schalom ,nur eine kurze Antwort die seit jahrhunderten Gültigkeit hat,vor allem in der Nazizeit<<habe ich den Satz 100derte Male
gehört. Die Juden haben an allem Schuld.<<karl
@ Joram und A.mOr
Kleine Lektüreempfehlung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elemente_und_Urspr%C3%BCnge_totaler_Herrschaft#Antisemitismus_in_.E2.80.9Ev.C3.B6lkischen.E2.80.9C_Bewegungen_rassistisch
Der Wikipediaeintrag ist leider eher bescheiden – das Buch lohnt sich allemal, die Kapitel über den Antisemitismus ganz besonders.
Applaus!!!
@Sharoni
„Applaus!!!“ widerspricht dem jüdischen Selbstverständnis.
[…] Sicherheitskräfte Tunnel mit Abwasser fluteten. (Was natürlich dazu führte, dass die Toten bei uns gar nicht erst gemeldet wurden. Ebenso wie vor ein paar Jahren die Rettung solcher Schmuggler durch israelische Soldaten auch unter […]
Es gab mal eine Zeit, da hätte man schier glauben können, die Menschen in Deutschland hätten sich mit der Shoa auseinander gesetzt und wenigstens ansatzweise begriffen, was da geschehen ist. Und sie hätten sogar Konsequenzen daraus gezogen und diese ein für alle mal als Maximen in ihr Denken und Handeln einbezogen. Heute dagegen würde man Derlei kaum noch zu denken wagen und schon gar nicht laut sagen wollen. Zwar gibt es jene endlos ferne Vergangenheit noch in historischen Büchern, die kaum einer noch liest und in Filmen, die nicht mehr gespielt werden, aber jeglicher Bezug zur Gegenwart und zu heutigem Handeln ist streng abgetrennt und tabu geworden, ist quasi endgültig vergessen (außer bei einer kleinen, namenlosen Minderheit vielleicht). Man kann damit ggf. völlig UNBESCHWERT umgehen („Historie“). Und völlig unbeschwert gilt eine neue Moral: Man muss die bösartigen Israelis stoppen („Juden“ sagt man dabei lieber nicht, man könnte mit Antisemitismus in Bezug gesetzt werden!) und die armen, unschuldigen und unterdrückten Palästinenser retten, und zwar KOSTE ES WAS ES WOLLE! Und nach dieser neuen Regel werden alle Nachrichten zurecht gemacht. Wie absurd, dass demgegenüber Leute mit differenzierender Argumentation Gehör finden wollen. Was für ein Unfug! Wie sollte denn das bloß in das neue „Regelwerk“ passen? Ja, die Zeiten haben sich geändert …
Eines kann man daraus lernen. Die Bedeutung der Shoa wurde nie, auch nur ansatzweise begriffen. Und die leeren Worthülsen sind abgefallen von Pflanzen, zu denen sie eh nie gehörten. Und im Wind davon geweht…
Hallo yoyojon,
die Verbitterung zwischen Deinen Zeilen kann ich gut nachvollziehen, aber laß mich Dir als „Kind des Windes“ schreiben, in diesem Wind jedoch weht auch der Rauch mit, der von den Krematorien der Meister des Todes aufstieg: ich befürchte, auch in diesem Wind ist Verbitterung spürbar.
Wir werden immer eine Minderheit bleiben, alleine schon aufgrund der intellektuellen Leistungsfähigkeit, die uns tatsächlich abhebt von vielen anderen. Und daher ist es umso bedauerlicher, daß zu viele intelligente Menschen mit Blick auf Israel eben sich diese verquere und verstellte Sicht erlauben, die wir in typischen Galgenhumor als „Pallywood“ bezeichnen (dem ‚Erfinder‘ dieses Worts ein Tusch!).
Medienschaffende, vor allem die in Verantwortung, berichten der deutschen Bevölkerung ein krummes Bild, die halbe Wahrheit wird als die volle verkauft, und das zu Lasten des Staats Israel, der Heimat der Juden in wenigstens (ab Mose gezählten) 3300 Jahren.
Bitterkeit ist kaum zu vermeiden für uns, denn unsere Fähigkeit zu differenzierten Denken wird von den Lesern dieser Medienformate und den Zuschauern der Fernseh-Nachrichten oft nicht geteilt, und allzuviele, die intellektuell fähig sind uns zu folgen, haben sich gegen Israel in ihrem Herzen entschieden. Und das ist ein wichtiges Stichwort im übrigen: Herz.
Und wir haben kein Mitleid oder Verständnis zu erwarten. So wie stets.
Der Bericht von Gideon Böss in der ‚Welt‘ gibt uns die Möglichkeit einem weiteren, gravierenden Skandal in Betrachtung zu nehmen: ein Skandal, den anscheinend kaum einer bemerkt oder in seiner Fülle zu erfassen bereit ist.
Für mich war es in der (deutschen) Schule so, daß wir über das Treiben der Nazi lernten und von den Ausmaßen des Holocaust unterrichtet wurden. Juden waren die Opfer und die Nazi waren die Täter, insgesamt jedoch -vielleicht ist das nur mein Eindruck?- war wohl kaum ein Schüler von uns in der Lage, die Umfänglichkeit und Tiefe dieses Grauens zu begreifen, auch nicht der Besuch des Vernichtungslagers konnte uns „packen“, denn es war uns nicht möglich solches zu begreifen.
Die Kinder von uns, die möglicherweise von Haus aus schon Leiden kannten waren im „besten Falle“ sehr mit sich selbst beschäftigt, die andern, so nehme ich an, hatten nicht die Möglichkeit sich dem bewußt zu werden, was sie sahen.
„Zum Glück“ besuchten wir noch irgendeine Naziburg, die über einen für die Akustik beeindruckenden Raum verfügte. Nun wurde uns erzählt, daß dort ‚Feinde der Nazis‘ in grauenvollen ‚Verhören‘ gequält wurden, aber was sollten wir schon davon verstehen?
Wir haben die akustischen Möglichkeiten genutzt, und unseren Spaß damit gehabt, Spaß, wie ihn Kinder nuneinmal gerne haben.
Gideon Böss berichtet nun, daß die drei großen Schulbuchverlage die Intellektualität der Schüler schon auf „anti-Israel“ formen, das kommt nun noch hinzu (!! – und ich erinnere mich nicht daran, daß wir zu Nahost Unterricht erhielten..).
Meine bisherige Kritik -nun als Erwachsener- an dem Unterricht in der Schule mußte sich also beschränken auf solche Dinge: Juden sind die Opfer, Nazi die Täter, aber die Nazi waren die Deutschen, die Juden jedoch irgendwelche „Fremdlinge“, wir als Deutsche sind schonmal verwirrt, und wir als Juden verstehen die Welt nicht mehr. Die Deutschen also fragen sich, ob es nicht irgendeine Form der Berechtigung gab, daß man die Juden ermordete, aber die Lehrer sagten eben: „böse, böse“.
Der Gedanke an Juden (und an Nazis) ist verbunden mit „böse böse“.
Ansonsten lernten wir nichts von Juden, aber wir lernten, daß Goethe ein Deutscher war.
Juden waren einfach die „Opfer“, und als Jude ist man also irgendwie anders…
Tja, das fiel mir nie schwer zu erfassen…
Und das Erlebnis von jener Naziburg, der „Akustikspaß“: ja richtig, etwas von den Nazis ist dem kindlichen Herzen von uns verblieben, nämlich herzlicher Spaß an „akustischen Proben“.
Bedenkenschwere bei Kindern?
Ja, doch, soetwas gibt es, aber weder Lehrer noch Mitschüler interessiert es.
Es ist so, daß solche Kinder nur erkannt sind von jenen, die Gründe für solches Bedenken am eigenen Leib erfuhren.
Das Grauen der Nazis, welches in den Köpfen über das Erzählte der Eltern/Elterseltern mitschwingen mag, jedoch ist’s nicht, welches diese Bedenkenschwere verursacht, nein, es sind ganz „banale“ innerfamiliäre „Schreckensszenarien“, „verrückte Eltern“, erst auf dem zweiten, dritten Blick ist zu erkennen, daß die Ursache dieser „Verrücktheiten“ (und auch wirklich schlimmen Dingen) in der Traumatisierung der Eltern/Elterseltern liegt, die aus der Zeit herrührt, als die Deutschen die Meister des Todes waren…
Wie aber soll man solches „irgendjemand anders“ erzählen?
Andere Juden, falls überhaupt bekannt, haben vielleicht einen günstigeren Weg gefunden, mit ihrem Trauma fertig zu werden, Psychotherapie gab es nicht in dem heutigen Maße, und der „Alltagsdeutsche“: ist er Nazi oder selbst Opfer?
Ich, ein (öhm) jüngerer Mensch, sehe die Alten an und frage mich solches („ist das ein Nazi“?), und schäme mich dafür, daß ich so „ungerecht“ zu sein scheine.
Ja, die anderen wissen besser, was recht und unrecht ist, was sich gehört und was nicht, so reklamieren sie.
Aber reiße nur „die Mauer“ ein -und sie bröckelt doch schon, nur will es keiner sehen- und das Grauen der Nazis in Form der gequälten Seele, Knochen der Krematorien, grinsende Totenschädel, grinsender Deutscher mit dem Totenschädel der SS auf der Mütze, es lugt hervor, der Gestank verbrannten Fleisches weht mit in diesem Wind des Grauens, dem Muff hinter der Mauer des bemühten Anstands der „Entnazifizierten“!
Wer will darüber sprechen? Wir sagen, daß wir niemals vergessen sollen, und das ist recht so, denn zB Israel, der Staat der Juden, hat diese Lektion gelernt: nie mehr werden wir uns ‚kampflos‘ der Willkür von Mördern und Folterern übergeben: wir wissen ganz genau, was möglich ist, jede einzelne Familie aus Europa weiß das ganz genau!
Und Israel selbst weiß es sehr genau, und es trug sich auch dort zu, vor der Staatsgründung.
Nur die Deutschen, sie wollen es nicht wissen, sie werden erzogen in der Weise: so etwas tut man nicht, so als ob man ein Marmeladenbrot gegen die Wand wirft: soetwas tut man nicht, man spielt nicht mit Essen, man spielt nicht mit Juden!
Aber ja, die Deutschen haben auch gelitten, Bombenhagel über Dresden, fickende Russen, und arrogante Amerikaner die für Schokolade und Brot noch jedes Mädel ins Bett kriegen…
Und die Deutschen leiden auch heute noch so furchtbar, wie zB Gänse in Ungarn behandelt werden wegen ihres Federkleids, oder wie Knut der Eisbär einfach tot ist, einfach so.
Aber der Jude, der „vom deutschen Geld“ die armen „Indianer-Palästinenser“ wie die letzten Juden behandelt, aus Gasa ein KZ macht, der die chinesische Mauer neu erfindet, um dahinter die armen ‚Palästinenser‘ verhungern und darben zu lassen, und ihnen einfach so, aus „typisch jüdischer Menschenverachtung“ mal die Mörderkommandos rüberschickt, um bevorzugt Kinder zu ermorden, ach, die armen Palästinenser, die armen Deutschen!!!
Für die Deutschen sind „die Palästinenser“=Knut der Eisbär, nur eben eingewoben in die Geschichte von tausendundeiner Nacht (bzw „Pallywood“), die Kinder Israel, die sich durstig und hungrig durch die Wüste schleppen, den grausamen Ägypter(=Israel „modern“) im Nacken, und die Tora, ich hörte es unlängst, hat Allah geschrieben, alles Juden, nur die Israeli selbst, daß sind die bösen türkischen Chasaren, oder Hunnen, oder Kumanen, Petschenegen, oder Mongolen, nur die Türken der Türkei, die sind dann neuerdings auch die Juden, usw..
Und Deutschland, Deutschland…keiner versteht sie, die Deutschen, aber alle wollen den Deutschen immer alles wegnehmen, das Geld, das amerikanische Kaugummi, die blonden Mädel, ach, die armen Deutschen…
Also, nochmal kurz: Schule und Nachrichten erzählen den Kindern und Erwachsenen, daß Israel blöd ist, und die ‚Palästinenser'(Araber) voll fies und gemein behandelt werden.
Was also soll der Deutsche denken? Die Eltern „wissen“, daß es nie den Nazi in ihrer Familie gab, und die Juden waren doch eigentlich schon immer irgendwie schräge Rotwelsche (sorry: krumme Vögel, meinte ich), aber bloß nicht laut sagen..und vor allem, „schaut nach vorne, was gestern war ist doch piepegal!“
Nichtwissen ist auch Wissen, und lernen muß man dafür auch nichts, dann hat man mehr Freizeit.
Die Medien (wie’s aussieht die Schule selbst schon) haben es geschafft, dem Deutschen den „Palästinenser“ als den „Indianer“ zu verkaufen, und dem Indianer erging es furchtbar schlecht, als der weiße Mann des Weges kam.
Und der Nazi war eben auch der „Weiße Mann“.
Und als Deutscher auch noch Weißer sein, das ist schwer zu ertragen, so scheint’s.
Und dann ist da noch der Weiße Mann in Israel (der Jeckes auch noch!), ob er nun auch noch „Chazar“ ist oder nicht, das weiß nur der Schlomo Sand, aber es ist der Post-Kolonialist, der Post-Imperialist, und die Post von dort ist post mortem dem armen armen Araber.
Die Deutschen hat’s am Herzen gepackt, und wenn der Deutsche etwas ist und braucht und sein will, dann ist es ein Mensch mit Herz, ein Herz für Kinder, ein Herz für Eisbären oder Braunbären oder schielende Ratten, ein Herz für Herz, aber eben nicht für Herzl, aber nicht für diesen verflixten Nazi öhm Jud!
Nach vorne müssen wir schauen, und exportieren exportieren exportieren, auf jedem Päckchen ein Herz gestempelt, und immer für die armen Armen denn die sind so arm: „just like armed ‚Palestines‘.“
Eins ist sicher: die Deutschen müssen es ja wissen, sie wußten schon immer, wer die Juden sind, und wie man mit ihnen umgeht:
„und stellt Euch doch nicht so an, ihr arroganten Juden, daß ihr Euch Heimat erlauben tut! Was habt ihr denn? Ein Pogrömchen hier, ein Pogrömchen dort, Mensch Jud, daran ist doch noch keiner ausgerottet worden!“
(‚Sorry‘: Ende)
Ein Freund von mir sagte, was uns unterscheidet von den Deutschen: „Ihr Kopf ist einfach, und ihr Herz ist kompliziert.“
Das muß es wohl sein: Exportschlager Deutschland, allem voran die deutsche Presse mit dem altbekannten Wort (und ich geb’s ja auch zu): „der Jud war’s!“
@A.mOr:
Man könnte in der Tat vieles dazu sagen, aber nehmen Sie doch die aktuellen Bilder aus Griechenland. Hakenkreuzflaggen und Hitlerbärte weil „wir“ nicht schnell genug mit den Milliarden „rüberkommen“ – was soll man sich da noch groß über das 3. Reich informieren, scheint ja eh immer nur um klingende Münze zu gehen…
@hh
Äußern Sie sich ruhig, nur zu. 😉
Das mit Griechenland war mir so bislang nicht bekannt, nicht die feine Art, finde ich auch, aber die deutschen Medien sind auch ziemlich über die Griechen hergefallen, da braucht man über Reaktionen nicht staunen.
Außerdem glaube ich schon länger nicht mehr, daß „unsere“ Massenmedien die Meinung der Bevölkerungen repräsentieren, sondern uns ihre eigene anbiedern.
Ja, schlimmer, eiskalt manipulieren, dabei das Vertrauen der Menschen auf die Integrität des Journalismus bespucken.
Bestes Beispiel: Berichterstattung zum Thema Israel.
Aber das gilt wohl auch auf weiteren Feldern so.
Insgesamt ist es wohl eher so, daß Griechen und Deutsche, und Slowenen oder Portugiesen, etc, als Bevölkerungen sich ausgebeutet und ausgetrickst wahrnehmen.
Die ehrlichen Leute zahlen brav ihre Steuern, und irgendwelche anonymen „Kinderchen“ mit Schlips und ohne Plan verschleudern diese enormen Geldsummen in das Nirvana ihrer selbstgefälligen Spielereien. Liege ich falsch?
„Klingende Münze“? Ja, im Nirwana scheint’s wirklich heftig zu scheppern!
@A.mOr
Ja, kann ich eigentlich alles unterschreiben. Ich hätte auch nie gedacht, dass man den Bankern die Ihre Unternehmen „verspekuliert“ haben nicht nur den Arsch retten muss, sondern sogar noch Extra-Boni zukommen lassen muss – weil das ja so vertraglich vereinbart wäre.
Allerdings was Griechenland angeht: Ich denke schon, dass dieses Land ein Musterbeispiel dafür abgibt, was dauerhaft zu erwartende Alimentation bewirkt (siehe in Deutschland auch z. B. Bremen oder berlin). So war z. B. unlängst im WDR zu hören, dass der griechische Staat an mehr als tausend Tote Rente zahlt, die dann die liebe Verwandtschaft abkassiert. Das in Griechenland nur anonyme Eliten abschöpfen, ist eben auch nur ein Mythos. Die kassieren zwar sehr viel mehr, aber letztlich gründen große Teile der griechischen Gesellschaft auf Korruption und Vereinnahmung anderer Leute Steuergelder.
@brachypelma
Hohe Politik sprach’s in Kamera gebannt: „nie wieder“ (deutsches Unwort des Jahrhunderts!), „diesen Leuten muß man zukünftig genau auf die Finger gucken“, usw…
Nu, in griechischen Verhältnissen (obwohl ich die Griechen gern‘ mag) kenne ich mich nicht gut aus.
Zum Allgemeinen mag ich sagen: welcher Löwe würde die leichte Beute verschmähen?
(und im Speziellen: trau‘ nicht der ARD, wenn du sie nicht selbst machst… 😉 )