In Ramallah hat die Exhumierung des ehemaligen PLO-Vorsitzenden Jassir Arafat begonnen. Nach noch unbestätigten Informationen sollen dabei verdächtige Spuren von Polonium im vom 30 Messerstichen geschwächten Körper des Raïs festgestellt worden sein.
Und das ist nur der Anfang. Viele weitere, nur scheinbar geklärte Todesfälle sollten noch einmal untersucht werden. So etwa das mysteriöse Ableben von Johannes Heesters, der Heiligabend 2011 im Alter von gerade mal 108 Jahren unter ungeklärten Umständen das Zeitliche segnete. Musste „Jopie“ sterben, weil er als junger Mann in Dachau aufgetreten war – oder weil er in einem Interview Hitler als „feinen Kerl“ bezeichnet hatte? Auch der allzu frühe Tod der eigentlich kerngesunden Leni Riefenstahl (1902–2003) gibt Rätsel auf. Derzeit sind unabhängige Experten aus Nordkorea, Syrien und dem Iran dabei, ihre sterblichen Überreste zu untersuchen. Und erlitt der weltbekannte Arzt Josef Mengele wirklich beim Schwimmen vor der brasilianischen Küste einen Schlaganfall und ertrank – oder wurde ein vom Mossad trainierter Killerdelfin auf den zurückgezogen lebenden Senioren angesetzt? Nicht auszuschließen, zumal Mengele zuvor bereits in Paraguay untergetaucht worden war.
Nicht zuletzt ist endgültig zu klären, wie Adolf Hitler 1945 wirklich ums Leben kam. Es gibt Hinweise, dass der charismatische Führer der Deutschen offenbar nicht, wie lange kolportiert, Selbstmord beging, sondern mit Mazzeknödeln erstickt wurde. Christoph Sydow wird, wie es aussieht, die Akte Mossad noch lange nicht schließen können.