Sehr geehrte Leiter der christlichen Kirchen in Jerusalem und im Heiligen Land,
ich protestiere aufs Schärfste gegen den Missbrauch meines Namens in Ihrem lächerlichen Aufruf.
Wenn Sie einen Blick ins Alte Testament werfen, so finden Sie im zweiten Buch Mose einige Details über den Bund, den ich vor mehr als 3000 Jahren mit dem Volk Israel schloss. Ich sehe keinerlei Veranlassung, diesen Bund aufzukündigen, schon gar nicht, um die erklärten Feinde der Kinder Israel zu unterstützen. Dies auch nur zu denken, offenbart einen beklagenswerten Mangel an Bibel- und Gottesverständnis, für den Sie sich zu gegebener Zeit rechtfertigen dürfen.
Lassen Sie mich eines klarstellen: Ich mische mich grundsätzlich schon länger nicht mehr in die politischen Belange der Schöpfung ein – auch wenn ich durchaus schon mit der Überlegung spielte, mit dem Gazastreifen das zu machen, was ich damals mit Sodom und Gomorrha gemacht habe.
Ich habe aber volles Verständnis dafür, dass das Volk Israel sich den täglichen Beschuss mit Raketen nicht bieten lässt. Die Bestrafung für den Hass und die ständigen Angriffe, die mein Volk erdulden muss, fiel bisher durchaus milde aus. Wie man eine Bedrohung fühlen kann, „durch diese Belagerung ausgelöscht zu werden“, ist mir vollkommen schleierhaft. Bisher ist nicht eine Menschenseele in Gaza verhungert, und auch gestern sah ich niemandem, der auch nur in geringster Weise unterernährt gewirkt hätte.
Bis auf weiteres sehe ich auch keine Veranlassung, für ein Volk Manna regnen zu lassen, welches für das Volk Israel nichts als Hass aufzubringen vermag und sich für Anführer entscheidet, die den Nachfahren Abrahams, Isaaks und Jakobs den Tod wünschen. Im Gegenteil denke ich daran, auch diesen Anführern beizeiten das Schicksal zuteilen werden zu lassen, das schon den Pharao Ägyptens, Holofernes, den bösen Haman und andere Antisemiten ereilte.
Besonders erbost mich folgende Passage in Ihrem Aufruf, die sich an Ihre Schützlinge richtet.
„Besteht nicht darauf, Raketen nach Israel abzufeuern; ihr macht damit die Öffentlichkeit außerhalb dieses Landes glauben, dass es eine Rechtfertigung für diese Belagerung gibt.“
Ich weise hier auf Ursache und Wirkung hin und stelle darüber hinaus fest, dass Sie sich nicht aus moralischen Gründen von den Angriffen auf das Volk Israel distanzieren, sondern weil diese Angriffe einen schlechten Eindruck hinterlassen könnten. Aber so ist das eben: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Wenn Sie Leid und Elend im Heiligen Land beenden wollen, rufen Sie das Volk der „Palästinenser“, das sich auf dem Land, das ich den Kindern Israel einst gab, breit gemacht hat und seit Jahrzehnten das Blut Unschuldiger vergießt, endlich zur Ordnung, bevor mir endgültig der Kragen platzt.
Sollten Sie noch einmal in meinem Namen einen derartigen Aufruf verfassen, sehe ich mich genötigt, unter Umgehung des Rechtsweges die Angelegenheit auf meine Weise zu regeln.
Wundern Sie sich nicht, wenn bei Ihrem nächsten Treffen der Blitz einschlägt.
gez.
Gott
[…] Gott protestiert gegen den Terror der Palästinenser gegen Israel 😀 […]
Der Vollständigkeit halber müsste es heissen: Gott gibt, nimmt aber auch wieder
Gibt es eigentlich keine anständigere Quelle als den durchgeknallten Superkünstler?
Zum Glück sind Juden keine Christen und nicht gezwungen, ihre Feinde zu lieben, wie sich selbst.
[…] Man muss das wohl als blasphemisch einstufen, was Claudio Casula da geschrieben und mit „gez. Gott“ beendet hat – wegen eben dieser „Unterschrift“. Allerdings spricht mir der ganze Text aus der Seele, was viele der heutigen Kirchenvertreter und ihrer terrorphilen Haltung zum Nahen Osten angeht, vor allem der Herrschaften im Heiligen Land. Daher: Lesen! […]
Diese Pfaffen sollen einfach der Hamas schreiben, dass sie das Kraftwerk nicht ausschalten sollen.