Danke, Danke. Dankeschön. Kein Applaus, bitte… Man muss wirklich nicht Nostradamus sein, um ein Szenario vorauszusehen, das im Fall eines israelischen Militärschlags so sicher ist wie das „Idbach al-Yahud“ in der Moschee. Wenngleich mitunter auch aus unerwarteten Ecken (ZDF heute journal!) erstaunlich differenzierte Töne zu vernehmen sind – die Phrasendreschmaschinen laufen aus gegebenem Anlass wieder auf vollen Touren. Alle ranzigen Redewendungen sind dabei, von der „unverhältnismäßigen Reaktion“ (Sarkozy) bis zur „Spirale der Gewalt“, in der Gaza laut Außenminister Steinmeier sogar zu „versinken“ droht, der Aufruf an „beide Seiten“, das Feuer einzustellen, die angemahnte „Gefahr eines Flächenbrands“ und natürlich der Klassiker, das idiotischste aller Argumente: die Behauptung, wenn man sich gegen den Terror wehre, würde das den Terroristen nur noch mehr Zulauf verschaffen.
Alles Mumpitz. Es ist genau dieses Denken und die daraus resultierende Vorsicht und Zurückhaltung, die zur gegenwärtigen Lage geführt hat. Es mag ja sein, dass sich ein mitteleuropäischer Symbolwiderständler in Mutlangen von Deeskalationsstrategien und gelben Leibchen mit der Aufschrift „Antikonfliktteam“ beeindrucken lässt, im Fall radikaler Djihadisten liegen die Dinge doch, mit Verlaub, ein wenig anders. Dort verhält es sich nämlich so: In Beirut, Gaza und Teheran gebärdet man sich umso dreister und aggressiver, je zurückhaltender und defensiver sich der jüdische Staat präsentiert. Bis zu dem Tag, an dem Israel den Fehler machte, Arafat und seine Horden vor die Tore Jerusalems zu holen, war nicht denkbar, dass einmal 125.000 Bürger in Reichweite palästinensischer Raketen würden leben müssen. Mehrere Zehntausend feindlich gesinnte Palästinenser unter Waffen, Hunderte von Selbstmordattentätern, Raketenschmuggel durch Tunnels in autonomes Gebiet – das ist das Ergebnis des Experiments, Sicherheit und Frieden durch Entgegenkommen, Gesten des guten Willens und einseitige Rückzüge zu erlangen. Um es klar zu sagen: Die Wertschätzung der Israelis für das menschliche Leben, die Scheu, ohne Not in den Krieg zu ziehen und die Sorge vor Verlusten (nicht nur vor eigenen) sind in den Augen islamistischer Fanatiker ein Zeichen der Schwäche, ein Signal, das sie zu immer heftigeren und brutaleren Angriffen ermutigt.
Fest steht: Israel hat den Gazastreifen 2005 komplett geräumt. Fest steht auch: Die Hamas, die sich die Vernichtung Israels auf ihre Fahnen geschrieben hat, hat die Fatah dort weggeputscht, sie hat 7000 Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert und den „Waffenstillstand“, den sie selbst zahllose Male brach, vor wenigen Tagen höchstselbst aufgekündigt. Über die Schuldfrage muss also nicht diskutiert werden. Worüber dann? Soll Israel den Beschuss seiner Bürger etwa tatenlos hinnehmen? Und wenn nicht: Warum wird Israel das Recht auf Notwehr immer nur theoretisch zugebilligt, im Fall der Anwendung aber zynisch als maßlose Überreaktion gegeißelt? Israel praktiziert keine Flächenbombardements sondern geht gezielt gegen Einrichtungen der Hamas vor, von Kasernen über Waffendepots bis zum Hass-Sender al-Aqsa TV. Und dazu hat das Land jedes Recht. Selbst der nicht gerade als Kriegstreiber bekannte Amos Oz heißt eine Militäraktion in Gaza ausdrücklich gut – was nur beweist, wie weit der kleine Haufen Unbelehrbarer wie Uri Avnery und seine durchgeknallten deutschen Groupies von der Wirklichkeit entfernt sind.
Um den Spuk des islamistischen Terrors in Israel und den Gebieten ein für allemal zu beenden und endlich eine Option für ernsthafte Verhandlungen zu schaffen, wird die Hamas aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Das weiß man in der EU, in den arabischen Staaten und nicht zuletzt in Gaza und Ramallah selbst. Erinnert sich noch jemand an die Schwüre von den „geöffneten Toren zur Hölle“, an die angekündigten „Flächenbrände“, an die angeblich unweigerlich zunehmende Zahl der Selbstmordattentate? Seit Israel 2003 endlich in die Offensive ging, fuhren fast nur noch Terroristen zur Hölle, in Amman und Kairo hatten die Menschen Besseres zu tun als sich an einer Intifada zu beteiligen und die Selbstmordattentäter blieben dank Militäreinsätzen und Sperranlage draußen, was in Israelkritikerkreisen noch immer für große Betroffenheit, Wut, Trauer, Zorn und Entsetzen sorgt.
Selbstverständlich gibt es im Krieg militärische Lösungen, die Deutschen sollten das selbst am besten wissen, auch wenn sich diese Binse immer noch nicht bis zu den Hobbyanalysten gewisser Lokalredaktionsstuben in Oldenburg oder Pforzheim herumgesprochen hat.
Wie sagte Ex-Innenminister Schily doch mal so schön? Wer den Tod will, kann ihn haben. Das gilt auch und vor allem für die Terroristen der Hamas, die gestern noch frohlockten, Israel werde es nicht wagen, zurückzuschlagen, heute herumgreinen und sich als Opfer gerieren und morgen schon wieder ihr hässliches Haupt erheben würden, um auf dem Rücken der eigenen Leute weiter Krieg zu führen. Es sei denn, sie erleidet einen Schlag, von dem sie sich nie wieder erholt, was sich gewiss auch nicht wenige Palästinenser wünschen, denen der Konflikt bis zur Halskrause steht. Nur wer der Hamas, und sei es auch nur indirekt, das Wort redet und Israels legitime Selbstverteidigung anzweifelt, kann offensichtlich nicht genug davon bekommen.
Und ein Letztes: Der Nahostkonflikt köchelt nur deswegen gewöhnlich auf kleiner Flamme, weil die Hamas nicht so kann, wie sie will, und Israel nicht so will, wie es kann. Das lässt sich ändern. Sollte die IDF nur einen Bruchteil ihrer Stärke einsetzen mit dem Ziel, die Hamas in Gaza zu Fall zu bringen, ist die islamistische Mörderbande schon bald eine hässliche Fußnote der Geschichte, ein Betriebsunfall der menschlichen Zivilisation. Und ihr Schicksal möglichen Nachahmern eine Warnung, dass sich Terror auf Dauer nicht auszahlt. In der „very tough neigborhood“ (Ehud Barak), mit der Israel es zu tun hat, ist das nicht weniger als eine Überlebensfrage. Operation Gegossenes Blei gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich Israel wieder auf den Geist von Entebbe besinnt. Endlich.
Mal wieder ein guter Artikel *daumenhoch*. Ich wünschte, ich wäre so eloquent. 🙂
Claudio,
mal wieder 100%-ige Zustimmung!
Das Warnen von Steinmeier & Co. ist denke ich aber politsch-korrekte Rhetorik, die meisten blicken schon, wo die Verantwortlichen zu suchen sind.
Eine „Spirale der Gewalt“ war nie festzustellen, wenn Israel sich (endlich) mal gewehrt hat.
Vielmehr haben sich auf arabisch/palästinensischer Seite dann meist vernünftigere Köpfe durchgesetzt und es war erstmal Ruhe (muß man nicht bis 1967 oder 1973 zurückgehen, vgl. ‚Operation Schutzschild‘ in Westjordanland 2002 oder Tötung von Hamas-Führern (Yassin, Rantisi) nach Selbstmordattentatserien 2003).
Hoffe nur, es dauert nicht so lang…
Der Kommentar findet meine volle Unterstützung. Zum Thema siehe auch diesen Beitrag:
http://politbuero.blog.de/2008/12/28/israel-wehrt-recht-5287816
Hallo Herr Casula,
vielen Dank für diesen Artikel! Dieser hat mir in den letzten Tagen echt gefehlt.
Viele Grüße,
Olaf
„Operation Gegossenes Blei gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich Israel wieder auf den Geist von Entebbe besinnt. Endlich.“
Moechte es so sein!
Ihr Artikel geht in die richtige Richtung. Dennoch vermisse ich in Ihrer Analyse einen wichtigen Punkt:
Die klipp-und-klare Herausarbeitung, dass das Konzept eines selbststaendigen palaestinensischen Staates ein Irrweg ist und die Vereinbarungen von Oslo Augenwischereien waren, die nur den Terroristen in die Haende gespielt haben. Dem moerderischen Treiben von Hamas und Co. wird damit weiterhin Vorschub geleistet.
Diese Ansicht findet meine 100 % tige Zustimmung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
100% einverstanden!
„War is the remedy that our enemies have chosen, and I say let us give them all they want.“ General William T. Sherman
„War is cruelty. There’s no use trying to reform it, the crueler it is the sooner it will be over.“ General William T. Sherman
“Speak softly and carry a big stick; you will go far” a West African proverb
‚Si vis pacem, para bellum.‘
Nach 2000 Jahren der Kehle hinhalten akzeptiert der Jüdische Staat nicht mehr, dass Menschen aus rassistischen Gründen ermordet werden.
‚was in Israelkritikerkreisen noch immer für große Betroffenheit, Wut, Trauer, Zorn und Entsetzen sorgt.‘
sollen sie halt ein Kerzchen anzünden – da müssen sie durch!
mit den differenzierten tönen à la zdf heute journal war es aber schnell wieder vorbei. heute morgen durfte ich mir im frühstücks-tv zuerst karin storchs einschätzung von israel als rücksichtslose und durchgeknallte militärmacht, die sich von nichts und niemanden bremsen lässt, ertragen, dann udo steinbach (zur erinnerung: der islamwissenschaftler, der palästinensische selbstmordattentäter mit den kämpfern des warschauer ghettos gleichsetzte) und seiner lobeshymne auf die hamas. es fehlten nur noch moshe zuckermann und ury avnery um das mass voll zu machen.
Lieber CC,
meine Frau und ich haben das jetzt zum Jahresendspiel gemacht: darauf wetten, wie schnell P. Leclerque & Co. das Zeugs runter rattern können, das Sie zitieren. Mein All-time-favourite: „Es kann nur eine politische Lösung das Problem…bla-würg…“
Jo!, würde Jan Fedder sagen.
Alles Gute, WR
Was für ein zionistischer Dünnschiss!
Die Fatah wurde nicht weggeputscht, sondern abgewählt.
Dieser korrupte Verbrecherverein von Abbas wehrte sich mit bewaffneten Milizen gegen das Votum der Wähler. Schon vergessen?
Die aggressive Vernichtungspolitik Israels gegen die Palästinenser wird schon allein darin deutlich, das Israel das eigene Ultimatum für Verhandlungen einseitig von 48h auf 20h reduziert hat.
Es gab also nie Interesse an einem Waffenstillstand seitens Israels.
Ein Waffenstillstand hätte nämlich dazu geführt, dass das israelische Militärregime von „Gottes auserwähltem Volk“ keine Selbstverteidigungs-Legenden bei den ständigen Luftangriffen auf Gaza hätte spinnen können.
Was ist eigentlich aus dem Existenzrecht des Staates Palästina geworden?
Warum besitzt der Staat „Israel“ bis heute keine Staatsgrenzen?
Welche Aggressionen gingen denn bisher von Beirut und Teheran aus, wie im Artikel „berichtet“ wird?
Warum sollen sich die Staaten im Nahen Osten ihre Politik von Israel genehmigen lassen?
Dieses hier bejubelte „Bleigießen“ ist nichts anderes als geplanter Völkermord, ein Genozid.
Das der rassistische Apartheidsstaat Israel selbst die UNO nicht anerkennt, beweist die militärische Besatzung Jerusalems.
Aber für Resolutionen zu Gunsten Israels ist die UNO hingegen willkommen.
Ziemlich heuchlerisch und verlogen, nicht wahr?
@ wareluege
Können Leute wie Sie nicht mal eine andere Platte auflegen? Ihr Gerede vom „rassistischen Apartheidstaat“ und „geplantem Völkermord“ ist ebenso unqualifiziert wie langweilig und gewinnt durch ständige Wiederholung auch nicht an Substanz.
Herzlichen Dank aber für die Redewendung vom „auserwählten Volk“. Man freut sich doch immer, wenn ein Antisemit die Hosen komplett runterlässt.
Hm, also ich für meinen Teil kann Begriffe wie „islamistischer Fanatiker“, „islamistischer Terror“ oder „islamistische Mörderbande“ nicht mehr sehen.
Wo liegt der Unterschied zwischen Muslim und Islamist, Herr Casula? Der eine nimmts nicht so ernst, der andere dafür umso mehr?!
Der Papst ist auch kein „Katholizist“ wenn er wie vor kurzem sagt, er mag die Schwulen net so gern, er am liebsten jegliche Stammzellenforschung und Geschlechtsumwandlungen verboten sehen würde, oder?
@ kritischer Blog-Betrachter:
Ich unterscheide sehr wohl zwischen einer Religion und einer politischen Bewegung, die sich die Religion zunutze macht. – was ich persönlich vom Islam halte, spielt dabei keine Rolle. Muslime können auch Opfer muslimischer Terroristen sein – wollen Sie die beide über einen Kamm scheren?
Israel hat den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Der Ölpreis war vor der Aktion unten. Durch Kämpfe in Gaza ziehen die Preise wieder an. Deshalb gibt es aus dem arabischen Raum und aus Russland nur die üblichen Betroffenheitsfloskel. Für diese Länder kann die Aktion nicht lang genug dauernd. Israel soll jetzt die Zeit nützen und die Hamas Pest ein für alle mal beseitigen.
Vielen Dank für den Artikel Herr Casula, ist bei uns online, mit Erlaubnis hoffentlich! (www.aikido-kreis.de, „Aktuelles“)
Guten Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich allen!
@marxbildchen
hier spricht Karl Marx selbst
1853
and that the sedentary population of Jerusalem numbers about 15,500 souls, of whom 4,000 are Mussulmans and 8,000 Jews. The Mussulmans, forming about a fourth part of the whole, and consisting of Turks, Arabs and Moors, are, of course, the masters in every respect, as they are in no way affected with the weakness of their Government at Constantinople. Nothing equals the misery and the sufferings of the Jews at Jerusalem, inhabiting the most filthy quarter of the town, called hareth-el-yahoud, the quarter of dirt, between the Zion and the Moriah, where their synagogues are situated – the constant objects of Mussulman oppression and intolerance, insulted by the Greeks, persecuted by the Latins, and living only upon the scanty alms transmitted by their European brethren.
1. Feststellung: Jerusalem hatte eine jüdische Mehrheit
2. Feststellung: Die Muslime sind nur zu einem Drittel Araber
3. Feststellung: Prof. Sand von der Uni Tel Aviv postuliert, dass die Palis von heute Juden waren, die zum Islam (zwangs-)bekehrt wurden.
@wareluege
„Aggressive Vernichtungspolitik“ – Check
„Gottes auserwähltes Volk“ – Check
„Selbstverteidigungs-Legenden“ – Check
Israel in Anführungszeichen – Check
„Keine Staatsgrenzen“ – Check
„geplanter Völkermord“ – Check
„Genozid“ – Check
„Rassistischer Apartheidsstaat“ – Check
„Nicht von der UNO anerkannnt“ – Check
Führ Sie gibt es eine 2+ von mir auf das Antizionisten-Diplom. Herzlichen Glückwunsch!
Abzug gab es einmal für die Tatsache, dass Sie den „Vasall aus Washington“ nicht erwähnt haben, zum anderen für das fußnägelaufrollende Wortspiel in Ihrem Benutzernahmen.
Jetzt lese ich schon den dritten Artikel von Ihnen und muss sagen, dass mir der flüssige Schreibstil gefällt. Mit diesem schaffen Sie es, den hegemonialen Diskurs eine neue Wendung zu geben. Aber es ist nicht der Stil der überzeugt, sondern die Inhalte die frech und frei das ausdrücken was sonst überhaupt nicht oder umständlich gesagt wird.
Ich kann jedem nur raten sich Ihren Artikel: So wird man Nahostkorrespondent – Eine Anleitung http://philippika.blogspot.com/2006_04_01_archive.html von 2006 mal anzuschauen.
Es werden Menschen getötet. Für mich ist es egal, auf welcher Seite. Das Töten ist nur die sichtbare Spitze des Eisberges.
Ihre Äußerungen lassen m.E. nicht den Wunsch erkennen, das Problem friedlich zum Frieden zu gelangen. Eher sind diese Ihre Äußerungen von dem geprägt, was diesen Konflikt begründet. Der Umgang mit Ihren (mitunter idiotischen) Kritikern entspricht dem. Schade eigentlich. Eloquenz dumm genutzt?
Liebe Grüße
bu
@ bu
Sie unterschätzen meine Friedfertigkeit. Wenn jemand aufrichtig zum Frieden bereit ist, bin ich der erste, der entsprechende Verhandlungen und auch Kompromisse unterstützt. Arafat habe ich aber schon immer misstraut (und lag damit leider richtig), und Hamas ist ebensowenig für eine gütliche Lösung zu haben. Ergo bleibt, was die Terroristen betrifft, kein anderer Weg, als sie zu bekämpfen und entscheidend zu schlagen – um ihnen das Vetorecht für Friedensverhandlungen ein für allemal zu nehmen.
Ob die Fatah sich nach einer möglichen Entmachtung der Hamas endlich unmissverständlich zu einem Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung durchringen kann (nicht nur in SPIEGEL-Interviews sondern auch gegenüber dem eigenen Volk), werden wir sehen. Ich will es hoffen. Wenn es keinen Terror mehr gibt und Israels Sicherheit gewährleistet ist, können die Palästinenser meinetwegen 95 Prozent der Westbank haben. Finden Sie das jetzt sehr hartleibig?
gnaz einfach Danke!
Brilliant, Kompliment. Worte.
In einem Konflikt haben immer alle Recht.
Jeder kann sein Verhalten begründen. Je nach Einfluß besonders gut oder eben (besonders) schlecht.
Was mich nicht verwunderte, aber (auch in Ihrem Blog) nachzulesen ist:
Kein Wort zu den Toten, kein Wort zu den Verletzten. Auf beiden Seiten, wohlgemerkt.
Dafür viele, geschickt formulierte Worte, die die eigene Meinung, das Verhalten möglichst legitimieren sollen.
Schade.
Schade ist es, dass auch die aus meiner Sicht anerkannt klügsten Menschen offensichtlich nicht in der Lage sind, so klug zu handeln, dass sie ihrem Ruf gerecht werden können. Das wäre doch eine gute Gelegenheit, oder?
Immer nur wenige tun das. Daniel Barenboim etwa. Das funktioniert, einfach so. Wieso eigentlich?
Sie wären der Erste….?
Worauf warten Sie denn noch?
bu
@ bu
leider, leider: Es hat noch keinen Krieg gegeben, der ohne Opfer, Leid und Zerstörung ausgekommen ist. Gerade das kennzeichnet doch einen krieg und ist auch ein guter grund, ihn möglichst zu vermeiden. Wenn denn die Alternative Frieden ist. Ist es in diesem Fall aber nicht. Die Alternative ist, dass es bis zum Jüngsten Tag so weitergeht. Wer kann das wollen?
Und erwarten Sie ernsthaft, dass ich die Selbstverständlichkeit, dass mir unschuldige Opfer leid tun, kundgeben muss? Unschuldige, wohlgemerkt, was die Verluste der Hamas betrifft, gebricht es mir in der Tat an Mitgefühl. Ich schätze Israel auch dafür, dass man dort sogar im Krieg und unter schwierigen Bedingungen versucht, zivile Opfer zu vermeiden – nicht gerade leicht, wenn sich der Feind in Schulen und Universitäten verschanzt, aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Zahl der getöteten Hamas-Leute übertrifft die der Zivilisten um ein Mehrfaches. Und das macht für mich sehr wohl einen moralischen Unterschied aus.
Kommen Sie mir bitte nicht mit Barenboim. Der Mann hat seine Verdienste, wird aber in seinem Nebenberuf als Friedensstifter böse überschätzt (und nervt mit unqualifizierten politischen Äußerungen). 6 Millionen jüdische Israelis leben mit 1,4 Millionen Arabern zusammen, jeden Tag, arbeiten mit ihnen zusammen, etwa in Krankenhäusern. Dass jüdische und arabische Musiker in einem Orchester spielen ist wirklich keine Sensation. Ich hoffe, Sie mit dieser Information nicht schockiert zu haben.
Ich wünsche ein frohes Neues Jahr!
@Claudio Casula
Die können nicht nur auch Opfer sein, sondern sind es zum weit, weit überwiegenden Teil selbst. Nur die politischen Bestrebungen und Inhalte sind allein in der Religion an sich schon zu finden. Genauso wie z.B. unzählige Katholiken nicht auf Verhütungsmittel verzichten, auch wenn der Papst ihnen sagt sie sollen es doch bitte, heißt es ja nicht, dass alle Muslime jetzt auf alles hören was ihnen erzählt wird.
Ich rede vom Grundgerüst, welches diverse Inhalte – die dann in der Handlungsweise der HAMAS oder anderen Gruppierungen des Schlages zum Vorschein kommen – schon in sich trägt, Sie aber suggerieren mit Äußerungen wie „einer politischen Bewegung, die sich die Religion zunutze macht“ dass die Religion ja doch irgendwie außen vor ist. Wenn sich die HAMAS dann aber das islamische Glaubensbekenntnis auf ihr grünes Fahnenmeer schreibt, davon schwärmt was ihr Muhammad damals mit den Juden von Kaybar gemacht haben soll und dann noch so nette Überlieferungen ihres Vorbildmuslims im Sinne von „der jüngste Tag wird nicht kommen, bis alle Juden vernichtet sind“ neben Ausschmückungen des Korans in ihre Charter aufnimmt, dann finde ich den Begriff „Islamist“ zu bemühen doch schon irgendwie anstrengend.
@ kritischer Blog-Betrachter
Über das Wesen der Djihadisten bin ich schon informiert, Sie haben ja grundsätzlich recht. Aber ich mag nicht „die Muslime“ schreiben, wenn ich eben nur einen radikalen Teil von jenen meine: eben die religiös-politisch-radikalen Terroristen. Soviel Differenzierung muss sein. Dass ich mir von DEN Muslimen wünschte, sie mögen sich von Hamas, Muslimbruderschaft, al-Qaida und anderen Gruppen deutlich udn glaubwürdig distanzieren, steht auf einem anderen Blatt. Dass sie es nicht tun, nährt natürlich einen gewissen „Generalverdacht“, über den sich Muslime gern und häufig beschweren.
Zitat: „Warum wird Israel das Recht auf Notwehr immer nur theoretisch zugebilligt, im Fall der Anwendung aber zynisch als maßlose Überreaktion gegeißelt?“
Ja warum eigentlich? Ein Sprichwort sagt:“Der Klügere gibt nach“. Aber Volkes Stimme vollendet den Spruch :“Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert“.
Die gutmenschliche Argumentation, daß man von Israel als Demokratie andere Maßstäbe an dessen Handeln anlegen müsse als an das Handeln der Hamas, heißt, man verlangt von Israel sich freiwillig den Strick um den Hals zu legen und schon mal vorauseilend auf den Stuhl zu steigen. Da Israel eine Demokratie ist, hat die gewählte israelische Regierung das Mandat ihrer Bevölkerung. Da diese Bevölkerung weitgehend jüdisch ist, ist die Meinung der linken Meinungsmacher unseres Landes, die auf eine Duldung der Vernichtung des Staates Israel hinausläuft, schlechthin antijüdisch. Natürlich können einem die normalen Bürger von Gaza Leid tun. Aber sie haben bewußt Hamas gewählt und wollten damit Israels Vernichtung, denn daraus hat die Hamas nie ein Hehl gemacht. Nun wird ihnen die Rechnung präsentiert. 1945 ist den Deutschen auch die Rechnung dafür präsentiert worden, daß sie Hitler gewählt und unterstützt hatten. Wenn ich heute der Meinung wäre, die Alliierten hätten ihren Krieg gegen die Deutsche Wehrmacht und seine Bevölkerung unmenschlich geführt und sie seien nicht besser als der Aggressor selbst gewesen, würde man mich als Rechtsextremen brandmarken.
Was sind die Journalisten, die in ihren Blättern genau das im Hinnblick auf Israel und die Hamas schreiben?
solch klare sätze würde ich gerne mal von einem qualitäts-journalisten (spOn, faz, praline, die welt, st. pauli news & co….) lesen.
vielen dank!
[…] Merkel sensationell öffentlich Verständnis für die Reaktion Israels zeigt und die Schuld alleine bei der Hamas sieht, kann Faymann nicht einmal den Unterschied zwischen Israel und der Hamas erkennen. Sowas […]
Dann schreiben Sie einfach „Hamas“. ;P
Wenn Sie das „islamistisch“ hier, das „islamistisch“ da weglassen würden und stattdessen nur von Terror, Fanatikern und Mörderbande schreiben würden wird wohl jeder noch verstehen worum es geht. Oder wie wäre es mit dem von Ihnen in den Raum geworfenen Begriff „Djihadist“? „djihadistischer Terror“, „djihadistische Fanatiker“ und „djihadistischer Mörderbande“ ist wenigstens näher an der Sache als wenn dieser zweifelhafte Begriff benutzt wird um eine Verallgemeinerung – die bei dem selbstverschuldeteten Glaubwürdigkeitsproblem übrigens berechtig ist (Man muss ja keine Pogrome gegen Muslime anfangen, kann aber etwas skeptisch (vor)eingenommen sein, oder? Wenn wieder ein Vorsitzender eines Verbandes, ein Sprecher einer Gruppe davon redet wie im Islam das Töten Unschuldiger doch verboten ist fragen Sie sich doch sicher auch das ein oder andere mal, wie er eigentlich Unschuld definiert, oder?) – zu vermeiden.
„Und erwarten Sie ernsthaft, dass ich die Selbstverständlichkeit, dass mir unschuldige Opfer leid tun, kundgeben muss?“
Die einzige Selbstverständlichkeit ist m. E. die, dass Sie immer äußern würden, dass es für Sie selbstverständlich ist.
Die einzige Gemeinsamkeit ist die, dass es unschuldige Opfer sind.
Ernsthaft?
Wünsche ich mir, dass es noch viel mehr beherzten Menschen wie Daniel Barenboim gelingt, ihr Ziel zu erreichen. Im Nebeneffekt hoffentlich auch, narzistischen Bloggern Themen wie dieses zu entziehen.
Bu
Danke Herr Casula!
Erfrischend sind immer Beiträge, die eigene Gedankenfragmente hübsch ordnen. Unsere Friedensaktivisten enttäuschen schrecklich, wo bleiben die Lichterketten? Tante Claudia und Onkel Rupert von Grünhelm könnten doch wenigstens einmal zu Gaza auf das höchste Minarett klettern und als lebender Schutzschild, die sicher gewaltige Explosion der im Keller gebunkerten Pulvervorräte nach dem Einschlag einer IDF-Rakete verhindern.
sehr geehrter Herr Casula,
vielen Dank fuer Ihren Artikel und die Kommentare – eine wahre Lesefreude !
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und der typischen „Antisemitismus-Keule“.
Vor allem dafür, wie detailliert meine Aussagen widerlegt wurden.
@Claudio Casula
Herzlichen Dank aber für die Redewendung “Horden” als Bezeichnung für die Palästinenser. Man freut sich doch immer, wenn ein Zionist die Hosen komplett runterlässt. 😉
@ wareluege
Na, raten Sie mal, wen ich mit Horden meine, Sie Schlaumeier? Die palästinensischen Araber, die schon in Westbank und Gaza lebten, bevor man Arafats bewaffnete Kamarilla ins Land ließ, sicher nicht. Aber vielleicht haben Sie ja schon mal was von der BLO (Balestinian Liberation Organization) gehört, insbesondere von der „Tunis-Clique“?
Mein Rat: Lesen Sie sich mal ein bisschen ins Thema ein, bevor Sie den nächsten Kommentar losschicken. Gute Besserung für 2009 wünscht Ihnen
CC
Jup, Claudios Beiträge sind wie Balsam für die Seele in Zeiten wütender, wie Pilze aus dem Boden sprießender „Israelkritiker“. Ich ärgere mich lediglich über mich selbst: Wie kann man von etwas enttäuscht werden, was sich schon tausendfach zuvor ereignet hat, und das man ohnehin 1:1 so vorhergesehen hat? Was hab ich mir eigentlich erhofft? Ehrliche Berichterstattung? Pah!
Happy New Year 2009.
@TN:
Ihre Aufstellung des Behauptungs-Stakkatos des Kommentators mit dem bezeichnenden Namen „wareluege“ zeigt deutlich die „Gesprächsstrategie“ dieser Leute, die man nicht nur im Internet in Blogs, sondern auch auf Diskussionsveranstaltungen zuhauf findet. Ich hatte vor ein paar Wochen in Bonn das Vergnügen, einen Vortrag von Alan Posener im Rahmen einer Veranstaltungsserie der Universität Bonn zum 60.Jahrestag der Gründung Israels zu verfolgen. Im Anschluß hatten die Zuhörer Gelegenheit, Fragen an Alan Posener zu stellen. Und wie nicht anders zu erwarten, stand ein älterer Herr auf und spulte, anstatt seine Frage zu stellen, genau diesen Behauptungskatalog, den sie oben als „zu ckecken“ angemahnt haben, mit empörter Stimme ab, wobei er schnell, laut und ununterbrochen redete: will sagen, er war kaum zu stoppen.
Diese Redestrategie wird auch von anderen Vertretern abstruser Theorien oder Religionen angewandt. Ich habe dies einmal auf http://www.israel-network.de/node/620
in einem Artikel über Johannes B.Kerners „Hinrichtung“ des britischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins so beschrieben:
„Huber, mit straff nach oben stehender Bürstenhaarfrisur den jugendlichen Banker aus Frankfurt mimend, schien keinen besonderen Grund zum Lachen gehabt zu haben. Er begab sich jetzt mit seiner Antwort auf Kerners Frage in das von ihm bevorzugte Milieu der pseudowissenschaftlichen Laberei, die man als „Professor der Theologie“ perfekt beherrscht. Eine Regel dabei ist: Reihe so viele unbewiesene Behauptungen so schnell wie möglich aneinander und unterbreche den Gegner, wenn er gerade dabei ist, auf deine allererste Behauptung zu antworten.
Das klappt im Fernsehen immer, wenn man den Moderator, die anderen Teilnehmer der Show und die politisch korrekten Claqueure im Publikum auf seiner Seite hat – wie bei JBK.“
In einer öffentlichen Diskussion sollte man daher solchen Leuten nach spätestens 5 Sätzen den Hahn abdrehen und zum Gegenangriff übergehen – alles andere wäre unausgewogen, m.a.W. ein Vorteil für den Schwätzer.
Super Artikel! Das geht runter wie Butter. Ich habe deinen Blog natürlich auch in meine Blogroll aufgenommen.
ein guter artikel!
vollste zustimmung.
@ wareluege
Was Ihre „Argumente“ betrifft: Ich verschwendete meine Zeit, würde ich mich mit jedem einzelnen Klischee beschäftigen, das Sie bemühen. Nur damit Sie was dazulernen, greife ich mir ein paar heraus:
„Die Fatah wurde nicht weggeputscht, sondern abgewählt.
Dieser korrupte Verbrecherverein von Abbas wehrte sich mit bewaffneten Milizen gegen das Votum der Wähler. Schon vergessen?“
Den Vorwurf des Gedächtnisschwunds müssen Sie sich machen lassen, weil Sie nicht zwischen den Wahlen (zwischen einer säkularen und einer religiösen Terrorgruppe) und dem brutalen Putsch der Hamas im Gazastreifen unterscheiden können. By the way: Was halten Sie persönlich denn davon, wenn man politische Gegner von Hochhausdächern wirft?
„Die aggressive Vernichtungspolitik Israels gegen die Palästinenser wird schon allein darin deutlich, das Israel das eigene Ultimatum für Verhandlungen einseitig von 48h auf 20h reduziert hat.“
Es gab kein Ultimatum, statt dessen wiederholte Aufforderungen Israels an die Hamas, die Raketenangriffe auf israelisches Gebiet zu unterlassen, widrigenfalls… etc.
„Es gab also nie Interesse an einem Waffenstillstand seitens Israels.“
Zur Erinnerung: Der „Waffenstillstand“ wurde von der Hamas wiederholt gebrochen und kürzlich offiziell aufgekündigt. Was wollen Sie denn noch?
„Was ist eigentlich aus dem Existenzrecht des Staates Palästina geworden?“
Es gilt noch immer das Prinzip von Oslo: Land für Frieden. Wenn die Palätinenser Ruhe geben, bekommen sie ihren Staat. Vorher eben nicht.
„Warum besitzt der Staat “Israel” bis heute keine Staatsgrenzen?“
Mit Jordanien und Ägypten hat man sich auf Grenzverläufe geeinigt, der Südlibanon wurde komplett geräumt (von Ihrer UNO anerkannt, von der Hisbollah nicht). Die einzigen Nachbarn, die sich Verhandlungen über endgültige Grenzen widersetzen, sind die Palästinenser – eben weil sie immer noch davon träumen, alles zu bekommen. Tja. Möglicherweise haben Sie schon mal die Geschichte vom Fischer un sin Fru gehört.
„Welche Aggressionen gingen denn bisher von Beirut und Teheran aus, wie im Artikel “berichtet” wird?“
Von Beirut (Hisbollah) zahllose Raketenangriffe auf Galiläa, Grenzverletzungen (Überfall auf IDF-Patrouille) und Drohungen, von Iran bisher nur Vernichtungsdrohungen. Zählt für Sie wahrscheinlich eh alles nicht.
Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich auf den traurigen Rest Ihres ersten Kommentars – vom „Genozid“ bis zum „rassistischen Apartheidsstaat Israel“ nicht eingehen kann. Wenn Sie ein Forum für durchgeknallte Antisemiten suchen, müssen Sie sich leider woanders kundig machen.
Wahre Lügner wie wareluege sollte man ihrer Wege ziehen lassen (wahrscheinlich in ein Terrorcamp an der afghanischen Grenze), damit sich dann andere mit ihnen beschäftigen. Man sollte ihnen allerdings kein Forum bieten um ihre faschistoiden und antisemitischen Thesen öffentlich herauszuposaunen.
was bitte ist das Ziel Ihres Blogs?
bu
@claudio
ich glaube/hoffe, dass „wareluege“ eigentlich einen sarkastischen beitrag schreiben wollte..
aber als „hardliner und israelunterstuetzer“ hat keiner der stammleser die ironie bemerkt 😉
habe eben den alten artikel (anleitung zum journalistentum ohne einen schimmer zu haben) aus dem jahre 2006 ausgedruckt,
leichter kann ich den leuten die ich ueberzeugen moechte nicht klarmachen warum die oeffentliche wahrnehmung so anders ist als das was wirklich stimmt.
also danke, und ein frohes neues jahr
[…] https://spiritofentebbe.wordpress.com/2008/12/29/bleigiesen-vorm-jahreswechsel/< edit2: […]
Hallo
ich finde der Artikel ist ziemlich einseitig geschrieben, also so als wäre der Schuldige schon gefunden und die Operation Bleigiessen wäre damit entschuldigt. Zum dem haben die Israelis auch gut provoziert durch das Stopen der Hilftlieferung lange bevor die Raketen so oft auf Israel abgefeuert wurden. Die humanitäere Lage im Gazastreifen hat sich dadurch nicht grade verbessert. Es ist zu einfach zu sagen der andere hat nur Schuld, ich meine Leute in einem Flüchtlingslager zu pferchen und dann dort mit Panzern einzufallen is nun nix was auch nur annährent mit einem Krieg, die zivile Bevölkerung kann nicht fliehen weil alle in diesem Hexenkessel gefangen sind. Ich denke sowohl Israel als auch die Palästineser haben eine Teilschuld
MfG
@ Fruchttiger
Israel pfercht niemanden in ein Flüchtlingslager. Palästinensische Flüchtlingslager finden Sie im Libanon und in den Autonomiegebieten, nicht aber in Israel. Die Milliardenhilfen der westlichen Geberländer hätte man schon vor vielen Jahren dazu nutzen können, anständige Unterkünfte für die Menschen zu schaffen, aber daran hatte weder der Libanon noch die palästinensische Führung Interesse, eben weil sie das Flüchtlingsproblem perpetuieren und die Menschen weiter in Frustration halten wollen. Waffen gibts dagegen mehr als genug, das zeigt ja deutlich, wo die Prioritäten liegen.
Israel hat jahrelang Strom, Wasser, Sprit etc. nach Gaza geliefert, und das, OBWOHL von dort Raketen flogen. Das an sich ist schon bemerkenswert. Den Feind versorgen, während er einen beschießt! Und wenn die Hamas nicht ausgerechnet auf die Grenzübergänge feuern würde, über welche die Hilfslieferungen kommen, könnte sogar noch viel mehr geliefert werden.
Eine Bitte: Lesen Sie das nächste Mal bitte Ihren Text durch, bevor sie ihn losschicken. Da kriegt man ja Augenkrebs.