Einen Monat lang war Günter Wallraff immer wieder als Araber in Israel unterwegs: bei einem Fußballspiel in Jerusalem, auf Wohnungssuche in Kiriat-Arba, vor einer Tel Aviver Disco. Heraus kam ein erschütternder Erfahrungsbericht. Spirit of Entebbe dokumentiert Auszüge.
Mit gefärbten Haaren und Schnurrbart investigativ unterwegs – das war ich vor vielen Jahren schon, als „Ali“. Insofern keine neue Erfahrung für mich. Nur dass ich diesmal nicht in Deutschland recherchiere. Als Achmed al-Jihad will ich erfahren, wie es sich als Palästinenser in Israel lebt, wohl wissend, dass das Unternehmen nicht ohne Risiken ist. Dazu habe ich zu oft „heute-journal“ gesehen.
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Vor dem Teddy-Stadion hat sich eine grölende Menge eingefunden. Die Fans des hiesigen Fußballclubs Bejtar Jerusalem sind berüchtigt für ihre rechtsradikale und natürlich araberfeindliche Einstellung. Ich bin mir des Risikos bewusst, schon weil ich heute Morgen meine Garderobe in leicht provokanter Stimmung ausgewählt habe: ein „Free Palestine – From The River To The Sea“-Shirt. „Long live Balestine!“ rufe ich den entgeistert dreinblickenden Hooligans zu, dann nehme ich die Beine in die Hand. Erst an der übernächsten Straßenecke halte ich schnaufend inne. Erst jetzt wird mir klar, dass ich gerade noch so mit dem Leben davongekommen bin.
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Am Abend begebe ich mich zum „Goocha“, einem angesagten Fischrestaurant an der belebten Dizengoff Street. Es ist rappelvoll. Ich beschließe, durch eine prägnante Ausdrucksweise keinen Zweifel an meiner arabischen Herkunft aufkommen zu lassen. „Blease“, sage ich zur Kellnerin, „is it bossible to dine here tonight“? – „Sorry“, wimmelt mich die junge Frau mit einem arroganten Ausdruck im zugegebenermaßen bildhübschen Gesicht ab, „but you see, it’s already crowded.“ Das hätte ich mir gleich denken können. Ich bin sicher: Sie hätte mir auch keinen Tisch zugewiesen, wenn einer frei gewesen wäre. Der alltägliche Rassismus hat viele Gesichter.
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Die Gegend um die Central Bus Station ist traditionell übel beleumundet, hier treiben sich allerlei Galgenvögel und Bordsteinschwalben herum, auch viele ausländische Arbeitnehmer aus Rumänien, Thailand, Schwarzafrika. Eine junge Dame aus dem horizontalen Gewerbe spricht mich an: „Na, Motek, wie heißt du denn?“ – „Wall- äh, Walid!“ stottere ich. In der Aufregung (Natascha ist spärlichst bekleidet) hätte ich um ein Haar meine wahre Identität preisgegeben. Schließlich dürfte mein Name weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt sein. Mein Experiment wäre damit vorzeitig beendet gewesen. So aber geht noch mal alles glatt. Zu Recherchezwecken folge ich Natascha auf ein schäbiges Zimmer. Hinterher knöpft sie mir dann aber doch deutlich zu viele Shekel ab, wie mir scheint. Das habe ich nun von meinem „Walid“. Im Nachhinein bedaure ich es, nicht ausnahmsweise mal den tumben deutschen Touristen gemimt zu haben.
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Ungewohnt fühlt er sich an, dieser Sprengstoffgürtel, den ich mir im Internet bestellt habe. Obwohl ich ihn nur mit einigen Packungen Tempo-Taschentüchern ausgestopft habe, kann ich ein mulmiges Gefühl nicht leugnen. Jetzt noch eine Kefiya, das traditionelle arabische Tuch um den Hals geschlungen, und los geht es. Ich mische mich unter das Jungvolk, das vor einer Discothek auf Einlass wartet. Es ist fast elf und schwülwarm, ich schwitze unter dem Mantel, den ich so über den Gürtel gestreift habe, dass er ansatzweise zu erkennen ist. Das Palituch ist auch nicht ohne, aber was tut man nicht alles, wenn man undercover recherchiert. Mein Aufzug verfehlt seine Wirkung nicht, ich spüre die unverhohlen misstrauischen Blicke. Laut rufe ich „Allahu akbar!“, und sofort stürzt sich ein Wachmann mit Bulldoggengesicht wie ein Berserker auf mich, schlägt mich fast bewusstlos. Mit diesem Gewaltausbruch habe ich nicht gerechnet, schützend halte ich meine Hände vors Gesicht. So also ergeht es einem Araber in Israel. Die Erfahrung erschüttert mich zutiefst. Noch einmal schlägt der Security-Mann zu, dann verliere ich das Bewusstsein.
Ich erwache im Ichilov-Hospital. Eine Schwester, offensichtlich eine Russin, tupft vorsichtig meine Wunden ab. Mein Kopf schmerzt, und ich scheine überall blaue Flecken zu haben. Schemenhaft kann ich einen Arzt erkennen, er trägt eine Kippa, sieht eigentlich nicht unsympathisch aus. Er schüttelt den Kopf. „Are you crazy?“ fragt er. Auch hier wieder: die blanke Fremdenfeindlichkeit. Wahrscheinlich ist es mein Schnurrbart, der mich in seinen Augen zum Untermenschen macht. Natürlich behandelt er auch Araber, aber er tut es nicht gern, das sieht man ihm an. Er deutet fragend auf meine Kleider, die jemand achtlos über den Stuhl geworfen hat. Ich aber beiße die Zähne zusammen und beschließe, mich nicht auf Diskussionen einzulassen. Noch ahne ich nicht, dass der Shin-Bet, Israels berüchtigter Geheimdienst, bereits ein Auge auf mich geworfen hat. Ist es jetzt schon verboten, „Gott ist groß!“ zu rufen?! Wohl nur, wenn es ein Muslim macht. Ich kann gar nicht sagen, wie abstoßend ich diese Intoleranz finde. Mein Zimmernachbar ist ein Jude aus Netanya. Ich versuche ihn in ein Gespräch zu verwickeln, aber er dreht sich nur wortlos zur Seite. Später bekommt er Besuch von einer jungen Frau, die beiden verständigen sich durch Gebärdensprache. Na gut. Aber dass er taubstumm ist, bedeutet ja noch lange nicht, dass er mit mir geredet hätte, wenn er es könnte. Nach meinen Erfahrungen hier können durchaus auch Behinderte Rassisten sein.
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Es kommt zwar vor, dass mich Menschen hier vordergründig freundlich behandeln, mir zulächeln, den Weg erklären und „You’re welcome“ sagen, aber das wirkt irgendwie herablassend, so als wollten sie sagen: „Ich (als Angehöriger des auserwählten Volkes) kenne den Weg, du (Araber) kennst ihn nicht, und ohne mich wärst du völlig hilflos.“
So ergeht es mir überall im Land, ob ich mit meinem Marwan-Barghouti-Shirt bei den „Victims of Arab Terror“ um eine Spende bitte, mich in Kiriat-Arba um eine Wohnung bewerbe oder versuche, auf die Rednerliste beim Yisrael-Bejtenu-Parteitag zu kommen. Auch ins Büro des Ministerpräsidenten lässt man mich nicht hinein, obwohl ich Benjamin „Bibi“ Netanjahu nur mal guten Tag sagen möchte. Der Rassismus reicht hier also bis in die höchsten Staatsämter.
(…)
Die demütigende Personenkontrolle am Airport in Tel Aviv ist die vorerst letzte schlimme Erfahrung, die ich in diesem Apartheidstaat mache. Auf dem Rückflug nach Deutschland denke ich noch lange über meine erschütternden Erlebnisse nach. Ich habe den falschen Oberlippenbart wieder abgenommen, meine Brille wieder aufgesetzt, trage jetzt ein ganz normales Che-Guevara-Shirt. Fast bin ich mir ein wenig fremd geworden. Aber was ist das im Vergleich zum Schicksal der Palästinenser, die täglich als Bürger dritter Klasse diskriminiert werden.
Mein einziger Trost ist, dass sich mein Buch verkaufen wird wie Schnittbrot.
Genial!
Schöner kann man den ollen Märchenonkel Wallraff wirklich nicht parodieren.
Bitte mehr davon.
Ich habe nie verstanden wie es Wallraff eigentlich geschafft hat in Deutschland als großer Enthüllungsjournalist wahrgenommen zu werden.
Seine Bücher und Reportagen, liegen allesamt irgendwo zwischen banal und extrem unglaubwürdig.
Angefangen hat der Hype um ihn ja mit seiner Verkleidung als Bildredakteuer Hans Esser.
Und was hat er da so spektakuläres enthüllt?
In seinem Buch “Der Aufmacher” berichtet er z.B., dass die Bildzeitung einmal falsch über das Mallorcawetter berichtet hat. Quel Scandal! Ein anderes Mal gab es eine falsche Story über eine Politesse die angeblich ihrem eigenen Mann ein Knöllchen ausgestellt hat. Ogottogott!
Die spektakulärste Enthüllung ist dann , dass die Texte die Unter den nackten Seite 1-Mädchen stehen frei erfunden sind.
Ach nein, und ich dachte immer die sitzen wirklich den ganzen Tag nackt zu Hause, und warten darauf, dass der Klempner kommt um ein “Rohr zu verlegen”.
Nimmt Wallraff eigentlich auch Dialoge aus Pornofilmen ernst?
Ist der Mann wirklich so naiv, oder gehört das zu seinem Image als ewiger Gutmensch?
Gegen “Der Aufmacher” ist selbst die peinliche Erbsenzählerei von Herrn Niggemeier im Bildblog eine journalistische Meisterleistung.
In “Ganz unten” enthüllte Wallraff dann ganz sensationell, dass die Mitarbeiter von McDonald’s keine Großverdiener sind.
Wer hätte das gedacht?
Kürzlich erschien in der Zeit eine Reportage von ihm in der er aufdeckt, dass die Leute die einen am Sonntagmorgen anrufen um einem zu erzählen man sei quasi schon Millionär, nicht immer ganz die Wahrheit sagen. Auch mal ganz was Neues.
Der neueste Streich dieses begnadeten Enthüllungsjournalisten ist jetzt als Faschingsneger verkleidet durch Deutschland zu turnen um angeblichen Rassismus zu entlarven.
Dem Mann ist auch wirklich nichts zu peinlich.
Lieber Claudio,
es reicht langsam.
Ich werde bei meiner Krankenkasse ein Sofortprogramm gegen Satire-Viren beantragen.
Wie kannst du den lieben Wallraff so denunzieren.
Der bedient doch nur, was der Pöbel will!
Igitt!
Nachtrag, jetzt wirklich ernsthaft:
Wallraffs Buch „Ganz unten“ fand ich in den 1980er-Jahren, als ich es gelesen hatte, wirklich authentisch:
Ich habe es kürzlich sogar wieder herausgekramt, weil ich seine Aussagen von heute mit denen damals abgleichen wollte.
Fazit: Damals wirkte er ehrlich und war es vielleicht auch. Die Berichte scheinen es wenigstens herzugeben.
Heute hat er das „Lumpenproletariat“ in der „benachteiligten“ islamischen Community entdeckt – wie viele seiner marxistischen Kollegen seit dem Sechstagekrieg 1967, den der Underdog Israel leider gewonnen hatte, de er nicht in das Opferkonzept der Linken gepasst hatte.
Also nichts dazu gelernt. Eher ein Rückschritt.
Schade, denn ich hielt ihn eigentlich immer für einen kompetenten Irrläufer, der wie Klaus Staeck nur das Beste will, aber stets das Böse schafft (Frei nach Goethe).
Aber Klaus Staeck hat ja immerhin noch das Privileg, dass er sich mit Broder in TV-Shows duzen darf….
Das ist sooo genial! Mehr kann ich dazu nicht sagen:
G E N I A L!
Nochwas: Zum Thema Wallraff empfehle ich auch die Beiträge von Wolfgang Röhl auf der Achse. Seehr lesenswert!
Und die Anspielungen hier machen einen regelmässigen Leser diverer Blogs richtig glücklich 🙂
Musste eben meine Tagestipps auf den neuesten Stand bringen…
Ob Pot(z)dam mitliest?
Ich denke schon….
Der braucht das.
(wischt die Lachtränen von der Tastatur)
Herrlich!
Das „hätte sein können“, das ist es doch, was heute zählt. Klasse Text. 😀
… autsch, Volltreffer…! das tut gut. 😆
Vielen Dank! Das war ganz großes Kino. Ich lache immer noch.
Jaja, der Wallraff. Der soll mal lieber ins Richartz-Museum gehen.
einfach köstlich!!!
Was wird Wallraff als nächtes tun? Auf der linken Spur der Autobahn stehen und die Toleranz von Porsche-Cayenne-Fahrern abchecken?
Hmm. Ja.
Wie üblich gut geschrieben und wirklich witzig.
Aber ich versteh’s nicht ganz.
Von Günter Wallraff habe ich durch kurzes googlen ausschließlich proisraelische Äußerungen gefunden und für seine neueste Reportage hat er zwar in schwarzer Haut recherchiert (was sicher kritikwürdig ist), aber nicht mit einem „Ich hab‘ den längeren, Du Weißbrot“ – T-Shirt (o.ä.). Und seine Erlebnisse (s. z.B. http://www.zeit.de/2009/43/Wallraff-43) sind widerwärtig genug.
Insofern ist mir nicht klar, worauf diese Satire zielt: Wallraff hat den von ihm erlebten Rassismus selbst provoziert (durch schwarze Haut)? Es gibt keinen Rassismus in Deutschland? Wallraff macht Gewese um nichts? Der übliche deutsche „Israelkritiker“ hat Wahrnehmungsstörungen (keine Frage, aber warum dann Wallraff?)
Ein wenig Aufklärung wäre nett.
Gruß
F.
@ Felix
Keine Sorge, es geht nicht um Wallraffs Einstellung zu Israel, sondern um den speziellen Wallraff-Style.
Dass es Rassismus in Deutschland gibt, steht außer Frage. Ebenso, dass er nicht erst provoziert werden muss. Es gibt nun mal Idioten und Ausländerfeinde, denen es ein Ausländer nie recht machen könnte. Dass es sich so verhält, wusste man aber auch schon vor der albernen Maskerade des „Kwami Ogonno“. Dazu muss man nicht als Pseudoschwarzer durch die Lande ziehen. Man sehe sich nur die Fotos an: wie eine Parodie auf Jim Knopf, eine Beleidigung für jeden Farbigen. Ebenso albern ist es, genau auf die Gruppen zuzusteuern, von denen ohnehin nix anderes zu erwarten ist (Dynamo-Fans, Kneipenbesucher, Schrebergärtner).
Also Wallraff ist irgendwie ein bisschen wie Borat auf „Seriös“.
Lieber Claudio Casula,
klar, Wallraff ist zum Teil schwer verdaulich, manchmal übertrieben und zu plakativ, und dass er meint, im blackface rumlaufen zu müssen um Rassismus aufzudecken, statt einfach mal einen Schwarzen zu fragen, ist mir auch erst sauer aufgestoßen.
Allerdings, und das kann man dann wohl auch wieder als Beleg für rassistische Alltagskultur werten, schafft es Wallraff damit, das Thema Rassismus bundesweit in die Medien zu bringen, denen die Erfahrungen schwarzer Menschen in der No-Go-Area Deutschland sonst nur eine Meldung wert sind, wenn die Liste der von Rassisten Ermordeten wieder um einen Namen länger geworden ist.
Wenn nun von Kneipenbesuchern (!) nichts anderes zu erwarten ist, als dass es ihnen schon beim Anblick eines schwarzen Menschen den Nazi hochspült, heißt das, dass schwarze Menschen in Deutschland nicht erwarten können, eine Kneipe zu besuchen, ohne von Rassisten belästigt zu werden (oder, wie im Beispiel aus dem Zeit-Artikel, einen Ausflugsdampfer) – und das ist, finde ich, skandalös genug, um es mal wieder zum Gegenstand der Aufmerksamkeit zu machen.
schönen Gruß
Felix
Felix, man muss sich nicht in Deutschland als Schwarzer maskieren, um Rassismus erkennbar zu machen. Es reicht in der Tat auch, wie dies schon jemand hier geschrieben hat, mit wirklich Betroffenen des alltäglichen Rassismus ein ganz normales Gespräch zu führen. Das aber wäre wenig spektakulär und, was noch wichtiger ist, es würde auch nicht unbedingt direkt in die Bestsellerliste führen und, das unterscheidet eben von der geliebten Klientel, zu einem prall gefüllten Konto.
Rassismus, oder, das was viele dafür halten, kann sich auch (und hier werden viele jetzt erschreckt, ja empört aufschreien), zeigen, in der Aggression gegenüber Menschen, die ein Kreuz oder einen Mogen David („Davidstern“) um den Hals tragen.
Oder einfach nur gegenüber jemandem, der sich in Mainz als Fan von Eintracht Frankfurt outet.
In diesem Sinne, herzlichen Gruß aus Mainz!
Rainer David W. Früh
Das war ich, der schrieb, er hätte ja auch mal einen Schwarzen fragen können… 😉
In dem Punkt teile ich die Kritik ja auch (nur dass sie eben auch die Mehrheitsgesellschaft trifft, die sich über Rassismus wenn dann nur von einem Weißen etwas erzählen lässt) – aber ich fand, dass die obenstehende Satire an eben dem Punkt eher vorbeigezielt hat.
Den Unterschied zwischen Frankfurttrikot und Magen David behandeln wir dann ein andermal, ja?
schönen Gruß
F.
PS: Wallraff ist zwar nie mit der Kippa durch Teheran gejoggt, hat aber für seinen Protest gegen die griechische Militärjunta immerhin Inhaftierung und Folter in Kauf genommen – ich sag‘ ja gar nicht, dass der Mensch ganz toll ist, aber ein bisschen Milde….
Was ich gerne mal sehen möchte und was meine Achtung vor dem Mann wirklich steigern würde: Wallraff mit Kippa und Magen-David-Shirt als Jude ‚verkleidet‘, der in Mekka, Teheran oder Islamabad nach der nächsten Synagoge fragt, oder sich an die Straßenecke stellt und unter einer aufgehängten Israel-Flagge anfängt zu klezmern.
Allerdings würde man bei einem solchen Test zur Toleranzschwelle der Einheimischen natürlich niemals von ‚Rassismus‘ sprechen, sondern eher von der unsäglichen Provokation durch den Verkleideten.
Literarisch wertvoll, beste Grüße, WB
hat nicht eigentlich der hermann gremliza die bücher von wallraff verfasst ? seit es herausgekommen ist, kommt von günter wenig neues. jedenfalls geschriebenes.
Dazu gibt es eine klare Antwort: http://www.konkret-verlage.de/kvv/von.php?jahr=2007&mon=11
ach das ist Satire? Also die ersten paar Absätze mit dem Restaurant habe ich für echten Wallfraff gehalten….
Sehr schön! Bin ganz betroffen.
Großartig!
Danke!
Ich kenne auch jemanden, der mich fragte, ob das echt (Walraff) ist…
Eine interessante Geschichte!
Eine Satire, die sehr authentisch wirkt!
Ich schätze Wallraff sehr. Das könnte der Höhepunkt seiner Arbeit sein.
Als Freund Israels bin ich der Meinung, dass ein solches Unrecht nicht geduldet werden soll. Andererseits als erfolgreicher Immigrant in Deutschland habe ich immer wieder eine Lightversion der Ablehnung erlebt und kann die beschriebenen Situationen in der Geschichte gut nachvollziehen.
vielen dank für die nette satire.
…äh, – ja – also;
…Wallraff hat es wohl auch nicht immer leicht gehabt in seinem Leben. Hier ein kleiner Ausriss aus seiner Jugend z.B. in einem wichtigen Gespräch mit seinen Eltern.
….auf Ausländisch…!
Kein Wunder, dass er so wurde , wie er wurde. Allerdings sieht man schon haargenau die Ähnlichkeiten, wie sie auch auf seinen späteren Bahnen auftreten.
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PS:
muss sagen, je öfter ich die Figur da sehe, um so peinlicher
ist es mir , mit was für einer rechthaberischen, deutschen Ernsthaftigkeit Wallraff diese unwürdige Posse durchzog.
Da ist echt fremdschämen angesagt.
Bis zum vierten Absatz hielt ich das – mit wachsendem Staunen – für echt.
Aber auch wenn Wallraff seine Masche offenbar endlos weiterstrickt, bis nur noch alte, linksgewirkte Socken rauskommen – seine Meriten, beginnend mit „Der Aufmacher“, sind unbestreitbar.
[…] Unter Juden « Spirit of Entebbe a few seconds ago from seesmic […]
Selten so gelacht! Ich warte gespannt auf die Fortsetzung!!
OT
… allerdings aus Köln.
Und Wallraff kommt aus Köln, wo er
seinen großen Auftritt bei der
Kritischen Islamkonferenz hatte.
Köln organisiert Islambeschwichtigung:
Ansprache von Minister Laschet zu
‘Die BRD und die Religionen’,
dann Podiumsdiskussion.
Zeit: Do., 12.11.2009, 18.00 Uhr
Ort: Historisches Rathaus, Piazzetta
Teilnehmer:
Armin Laschet (NRW Integrationsminister)
Jürgen Roters (gewählter OBB Köln)
Bekir Alboga (Taqiyyagroßmeister, DITIB)
Dazu finden sich drei Quellen:
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Oberbürgermeister:
Am 12.11.2009 findet zum 8. Mal in Deutschland ein „Tag der Religionen“ statt. Er wird veranstaltet von der Stadt Köln gemeinsam mit dem Rat der Religionen Köln und dem Runden Tisch der Religionen Deutschland. Die zentrale Veranstaltung um 18 Uhr am „Tag der Religionen“ steht unter dem Rahmenthema:
Religionen und die Zukunftsaufgaben in der Gesellschaft –
Die Rolle der Religionen im Integrationsprozess
Die Veranstalter wollen an diesem Tag ein Signal setzen und darauf hinweisen, dass der Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften in unserem multireligiösen, multikulturell gewordenem Land unumgänglich ist. Nur so können Verständnis füreinander und Vertrauen zueinander wachsen. Der „Tag der Religionen“ in Köln will allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Friedensfähigkeit und Integrationsbereitschaft der Religionen zeigen.
Weitere Informationen finden Sie unter oberbuergermeister@stadt-koeln.de
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Interkulturelles Referat:
Religionen und die Zukunftsaufgaben in der Gesellschaft – Die Rolle der Religionen im Integrationsprozess“.
Teilnehmer sind der zukünftige Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, Bekir Alboga von der DITIB sowie Armin Laschet, NRW Minister für Integration.
Rückfragen sind zu richten an das Interkulturelle Referat,
Telefon: 0221 221-23345.
http://www.cm-fi.de/31+M57f416d441a.html
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Katholische Kirche:
„Religionen und die Zukunftsaufgaben der Gesellschaft“, Tag der Religionen, 12. November, 18 Uhr, Piazetta, Historisches Rathaus Köln, Herzliche Einladung an alle interreligiös Interessierten! Einladungen erhalten Sie im Katholischen Stadtdekanat oder bei der Stadt Köln 0221/221-23345
http://www.katholische-kirche-koeln.de/