„Wehrlos“ definierte Ambrose Bierce einst in seinem Wörterbuch des Teufels als „unfähig, anzugreifen“. In diesem Sinne spielen die Palästinenser seit dem Scheitern ihrer Terrorintifada die Opferkarte, und auch ihre vorgeblichen Unterstützer im Westen verlegen sich auf die Rolle der verfolgenden Unschuld, seit sie durch dauerhaftes Überspannen des Bogens drauf und dran sind, selbst ihre letzten natürlichen Verbündeten zu vergraulen. „Die Tochter“, die inzwischen sämtliche Parteien als Lakaien der Zionisten betrachtet, erleidet Schiffbruch vor Gericht, Ilan Pappé und Norman Finkelstein finden keine Räumlichkeiten für ihre antizionistischen Tiraden, Ahmadinedschads willige Helfer müssen auf einen miefigen Schaufelraddampfer ausweichen, weil das Hotel Atlantic um seinen Ruf fürchtet, eine Sitzenbleiberin der LINKEN macht sich zur unerwünschten Person selbst bei duldsamen Christenmenschen, und nun ist im Rahmen der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ auch endlich der antisemitische Schmierstand von Walter Herrmann, der gefühlte 50 Jahre lang die Kölner Domplatte verschandelte, über Nacht verschwunden.
Selbstverständlich ereifert man sich in der Terrorversteher- und Völkermordankündigersympathisantenszene, die ihr Hetzprogramm täglich in Wort und Schrift verbreitet, nun über „Redeverbote“ und sieht eine gespenstische „Israel-Lobby“ am Werk statt sich wenigstens ein einziges Mal Gedanken über den Unterschied zwischen legitimer Kritik und Verleumdung zu machen und fünf, sieben, lieber neun Gänge zurückzuschalten. Oder Dieter Nuhrs Diktum zu beherzigen: Wenn man keine Ahnung hat – einfach mal Fresse halten.
Machen wir uns keine Illusionen, sie werden es auch künftig nicht tun. Aber dass ihnen neuerdings die Tür gewiesen wird, ist ein ermutigendes Zeichen. Die Eiertänze zur Ehrenrettung des iranischen Präsidenten, der den Holocaust leugnet, Israel mit Vernichtung droht und sein eigenes Volk niederknüppelt, die Exkulpierung von Bombenanschlägen auf eine Disco als „Akt des legitimen Widerstands“ und die Verunglimpfung der pluralistischen Demokratie Israel als „Apartheidstaat“ mit Völkermordgelüsten bzw, wie in Köln, antisemitische Karikaturen nach „Stürmer“-Art, sind von der Meinungsfreiheit ebenso wenig gedeckt wie das „Ausländer raus!“ eines Neonazis aus Sachsen-Anhalt. Eine freie Gesellschaft muss viel aushalten, auch abgrundtief bekloppte Meinungen und sogar Lügen und Schweinereien wie die in SEMIT, das ist grundsätzlich in Ordnung, aber sie muss auch Hetzern und Verleumdern beizeiten ihre Grenzen aufzeigen. In jedem anständigen Haus wird solchen Menschen der Zutritt verweigert. Mögen sie sich im Palästina-Portal, dem Triumph des Hinterns über den Geist, ausweinen und rund um die Uhr empörte Briefe an die Veranstalter schreiben. Je mehr, desto besser, denn wo sich Dummheit, Mitteilungsbedürfnis und hoher Blutdruck guten Abend sagen, kommt nicht selten Erheiterndes heraus. Wir sehen jedenfalls mit Behagen zu.
„Wir sehen jedenfalls mit Behagen zu“
Oh jaaaaaa!!! Das tun wir, und es ist ungemein befriedigend zu wissen, dass nicht die ganze Menschheit einer debilen Demenz verfallen ist (bis auf ein paar Ausnahmen, welche hier bei Dir genügend Aufmerksamkeit erfahren haben).
Eine freie Gesellschaft muss viel aushalten, auch abgrundtief bekloppte Meinungen und sogar Lügen und Schweinereien wie die in SEMIT, das ist grundsätzlich in Ordnung
Ja, ja, eine freie Gesellschaft muss auch Sie ertragen und erdulden, auch wenn den meisten zum Kotzen übel ist.
@ Melzer
Den meisten? Das wage ich zu bezweifeln. Sie glauben ja gar nicht, in welcher Gesellschaft Sie sich befinden. Freaks, Kommunisten, Nazis, denen nur eines gemeinsam ist. Spricht nicht für Sie, soviel ist sicher.
Schließt der Abi hier wieder von sich auf andere? „den meisten zum Kotzen“ ist doch sein Metier…
Du hast ja einen „tollen FanClub“, Claudio.
Dauergast Abi ist auch wieder da 😉
Also ich finde Claudio und seine Page SUPER, im Gegensatz zum Semit und den dazugehörigen Abi!
Hauptsache nicht in Ihrer Gesellschaft.
@ Melzer
Dann komme ich auf jeden Fall besser weg als Sie. Wenn Sie sich lieber mit Antisemiten gemein machen möchten – bitte sehr. Freies Land.
„Ja, ja, eine freie Gesellschaft muss auch Sie ertragen und erdulden, auch wenn den meisten zum Kotzen übel ist.“
Was nimmt eigentlich Herr Melzer? Sind das Tabletten oder Pulver oder ´ne Flüßigkeit. Oder Pilze? Oder raucht man das? Auf jeden Fall wirkt das ziemlich halluzinogen. Kann ich das auch haben? Was kostet das? Ist es strafbar das zu nehmen?
Fragen über Fragen. Nur TIMES kennt die Antwort.
„Selbstverständlich ereifert man sich in der Terrorversteher- und Völkermordankündigersympathisantenszene, die ihr Hetzprogramm täglich in Wort und Schrift verbreitet, nun über „Redeverbote“ und sieht eine gespenstische „Israel-Lobby“ am Werk statt sich wenigstens ein einziges Mal Gedanken über den Unterschied zwischen legitimer Kritik und Verleumdung zu machen und fünf, sieben, lieber neun Gänge zurückzuschalten. Oder Dieter Nuhrs Diktum zu beherzigen: Wenn man keine Ahnung hat – einfach mal Fresse halten.“
Erklären Sie mir mal den Unterschied zwischen legitimer Kritik und Verleumdung.
„Sein Gehirn ist Flach wie eine Pizza“ – ist das legitime Kritik oder ist das Verleumdung?
„Es kann keinen Frieden geben im Angesicht von Mauern, Checkpoints und illegalen Siedlungen“ – ist das legitime Kritik oder Verleumdung?
„Nur eine innere Revolution kann die Kraft haben, unser Volk von seiner mörderischen Krankheit grundlosen Hasses zu heilen. Sie wird zwangsläufig unseren vollständigen Untergang hervorrufen. Dann erst werden die Alten wie die Jungen in unserem Land erkennen, wie groß ihre Verantwortung für das Elend der arabischen Flüchtlinge ist, in deren Städten wir Juden angesiedelt haben, die von weit her gebracht wurden; deren Häuser wir geerbt haben, auf deren Feldern wir jetzt sähen und ernten; deren Früchte aus Gärten und von Weinbergen wir einsammeln; und in deren Städten, die wir geraubt haben, wir Häuser der Erziehung, wohltätiger Einrichtungen und des Gebets errichten, während wir herumreden und davon faseln, dass wir „das Volk des Buches“ und „das Licht der Völker“ seien. – ist das legitim oder Verleumdung?
Erklären Sie mir mal den Unterschied zwischen legitimer Kritik und Verleumdung.
Dachte ich mir, dass sie den nicht kennen. Aber gern. Legitime Kritik ist das, was in der extrem heterogenen israelischen Gesellschaft tagtäglich geübt wird, und um das zu erkennen, reicht die Lektüre einer x-beliebigen Tageszeitung, eines TV-Programms oder eines gewöhnlichen Streitgesprächs im Café. Verleumdung ist das, was Sie und Ihresgleichen betreiben, diese ganzen grotesken Holocaust-Rassismus-Apartheid-Ghetto-Genozid-Vorwürfe. Dass Sie das immer noch nicht über haben!
„Sein Gehirn ist Flach wie eine Pizza“ – ist das legitime Kritik oder ist das Verleumdung?
Kommt drauf an, um wessen Gehirn es geht. Wenn Sie auf das Bodemann-Zitat von Broder anspielen, ließe sich auch mutmaßen, es handle sich um eine Feststellung. Im Fall Ihres Freundes Arendt ganz sicher.
Und machen Sie sich nicht lächerlich von wegen Mauern und Checkpoints, Sie wissen sehr gut, seit wann es die gibt und dass sie eine Folge des palästinensischen Terrors sind und nicht die Ursache dafür. Ihre Versuche, Ursache und Wirkung umzudrehen, mögen bei Ihren extremistischen Freunden ankommen, weil denen die Bestätigung ihres Ressentiments so lieb ist, dass sie auf alle Tatsachen pfeifen, bei allen anderen ist es eine Beleidigung der Intelligenz.
abi, wieso tust du dir das an. was machst du auf dieser seite? stehst du auf sadomaso? aber was soll die frage, natuerlich tust du es, denn ein teil der ganzen sexuellen befriedigung ist ja selbsthass bei dir. moege gott dir viele lebensjahre geben, damit wir auch in zukunft viel zu lachen haben.
wenn schmocks wie sie jemanden „antisemit“ beschimpfen, dann ist es ein kompliment. mit solchen „antisemiten“ bin ich gerne befreundet.
@ Melzer
Okay. Es gibt Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Hitler, Himmler und Goebbels Antisemiten waren. Wenn ich die als Antisemiten bezeichne – wären Sie dann auch gern mit denen befreundet gewesen?
Im Ernst: Sie sind ein ganz trauriger Clown. Machen Sie nur so weiter, dann können wir uns hier ganz entspannt zurücklehnen.
abi nimmt heilschlamm zu sich.
@Claudio Casula:
Ich erinnere an Eure eigene Ankündigung ;):
@ Mr. Moe
Also, ich finde Abi highly amusing.
Wer den Gedanken nicht angreifen kann, greift den Denkenden an.” (Paul Valéry)
@ Melzer
Dazu müssten Sie erstmal Gedanken haben.
Übrigens, der Spaß ist ganz auf meiner Seite. Wenn man hunderte von Paragraphen des Goldstone-Reports Korrektur lesen muss, dann ist dieser blog eine echte Entspannung. Man kann so viel lachen, wie man Lust hat.
Also, machen auch Sie nur so weiter, dann kann auch ich mich ganz entspannt zurücklehnen.
@ Melzer
Wenn Sie Goldstone korrigieren müssen, haben Sie in der Tat viel zu tun.
@ Claudio
Wenn er damit fertig ist, kann er ja mal den geistigen Auswurf seiner Freunde (z.B. Arendt) korrigieren. Da gibt es auch viel zu tun!
@ melzer
„Also, machen auch Sie nur so weiter, dann kann auch ich mich ganz entspannt zurücklehnen.“
Wieso denn entspannt zurück lehnen? Ich dachte, Sie hätten genügend Arbeit, schließlich geben Sie ja eine „Zeitschrift“ heraus, oder? Wie? Die liest kein Schwein, außer ein paar traurigen NPD-Afficionados? Ach so, na dann…lehnen Sie sich ruhig zurück! Das erspart einem Auseinandersetzungen mit geistig im Kindergarten Verbliebenen wie Ihnen. Obwohl es zugegebenermaßen doch auch amüsant ist, wie Sie hilf- und ahnungslos in der Manege umherstolpern und sich zum Horst machen…
Wieso spricht Abi immer zu in meinem Namen (wir rauben, wir haben, wir etc…)???
Ich habe in weder darum gebeten noch ihn dazu bemächtigt!!!
herr melzer , das tragische an Ihnen ist , sie sind in Ihrer Rolle gefangen und können gar nicht mehr anders handeln. Inzwischen werden Sie getrieben von Mitstreitern von denen ich persöhnlich keinen als Nachbarn haben möchte und sie wissen daß diese Rolle sich in D aufmerksamer und medienwirksamer verzinsen lässt als zb Israel zu unterstützen. Projekte gibt es ja genug. Aber wohin würde das mit Ihnen und Ihresgleichen führen die auch dieselbe Rolle spielen? Versenkung währe bei Ihnen angesagt keine Medien keine Blogs wen würde es jucken ? Was bleiben würde : Nur harte Arbeit. Fazit für Sie : auf der Welle weiterreiten wie bisher.
Na ja, eine Bildung muss der Abi ja haben. Also lassen wir sie ihm. Dann kann er sich der vielen tollen Freunde erfreuen, ohne dass er bemerken muss, wer sie sind. Das ist eine Kunst.
Ady hat Recht. Ich wünsche mir nicht, dass Herr Melzer in meinem Namen so ein Stuß von sich gibt:
„in deren Städten wir Juden angesiedelt haben, die von weit her gebracht wurden; deren Häuser wir geerbt haben, auf deren Feldern wir jetzt sähen und ernten; deren Früchte aus Gärten und von Weinbergen wir einsammeln; und in deren Städten, die wir geraubt haben“ usw.
Herr Melzer, meinetwegen dürfen Sie sich blamieren, wenn Sie dabei Spaß haben. Aber lassen Sie den Plural majestatis in Ruhe, es sei denn sprechen Sie nur und auschliesslich für sich. Und wenn Sie nicht nur für sich sprechen, dann bitte ich Sie darum nicht in meinem Namen diesen Scheiß zu erzählen. Ich als Sohn einer jüdischer Mutter habe niemanden und niemals irgdwas geraubt. Wenn Sie ein Dieb und Räuber sind und jetzt persönliche Schuldgefühle haben, dann reden Sie in Ihrem Namen als Abraham Melzer. Aber versuchen Sie bitte nicht Ihre Sünde auf mich abzuwalzen und in Namen aller Juden zu blabbern. Ich habe mir Ihnen nicht das Geringste zu tun. Ich bekenne mich nicht zur kollektiven Verantwortung wegen Ihrer (vermütlich) persönlichen Verbrechern an den Arabern . Und Ihre Gewissenbisse gehen mir wirkllich am Arsch vorbei.
Am besten konvertieren Sie zum Lutheranismus, Sie werden mit Frau Kaßmann ein hübsches Duo bilden. Bekifft und Besoffen. Und sind Sie dann Ihre Probleme auf einmal los. Als Protestant werden Sie nicht mehr dafür verantwortlich gemacht dass Sie den Heiland (den ersten Moslem) umgebracht haben.
Korrektur:
…dass Sie den Heiland (den ersten Moslem) umgebracht haben.
es soll heißen:
… dass Sie den Heiland (den ersten Palästinenser) umgebracht haben.
..erfreulich jedenfalls, daß es nicht mehr hingenommen wird, daß antisemitische/antiisraelische Hetze vielerorts zu guten Ton gehört.
Auch in Frankfurt hat der Imam der Frankfurter Fatima Zehra Moschee, endlich, die passende Reaktion bekommen
http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~EFAC300467F3D44C9B36D4EA552EA7579~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Riesenspaß: im Zeitschriftenfachhandel den (die?) „SEMIT“ im Regal so verteilen, dass man das Teil nicht findet.
Dachte ich am Anfang, weil sowas soll ja nun wirklich niemand kaufen, da könnte ich ja etwas nachhelfen.
Nun fahre ich jeden morgen mit dem Zug zur Arbeit und warte da oft im Bahnhofskiosk. Und siehe da: Die Anzahl des „SEMIT“ bleibt immer gleich, auch ohne Versteckspiel.
Hier im Bahnhof hat die Zionistische Lobby es nicht einmal geschafft, dem „SEMIT“ den Privlegierten Platz im Regal (ganz vorn, in bester Lesehöhe) streitig zu machen…
@Bärbel,
gehe ich recht in der Annahme, daß Sie in Fulda wohnen?
Ich habe noch keinen anderen Bahnhofskiosk gesehen, wo dieses Blatt ganz vorn, in bester Lesehöhe, steht…
Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann war vermutlich ein eifriger Käufer. Seit er nicht mehr soviel reisen muss, bleibt das Blatt halt liegen….
Nein, in Flensburg. Aber das ist glaube ich eher Zufall und wird sich sicher in nächster Zeit erledigen, ich habe meinen Kontaktmann von meiner lokalen Lobbygruppe informiert.