Sie können es nicht lassen – als wenn eine peinliche Aktion nicht gereicht hätte. Nun ja, manche können nicht laut genug für sich selbst trommeln. Da pilgert man auch schon mal per Schiff, das den Namen einer Märtyrerin trägt, zu einer Bande, die den Judenhass in ihrer Charta festgeschrieben hat, Raketen auf Zivilisten abschießt, politische Kontrahenten wegputscht, „Kollaborateure“ erschießen lässt und einen Soldaten seit vier Jahren als Geisel an unbekanntem Ort festhält. Menschenrechte gelten eben nicht für jeden, nicht wahr, meine Damen und Herren Menschenrechtsaktivisten?
Wie auch immer. SoE steuert dagegen und bietet demnächst Kreuzfahrten für Menschen an, denen wirklich am Wohlergehen der Palästinenser gelegen ist. Willkommen an Bord!
„Free Gaza from Hamas“ wie oben auf der Abbildung: ja, das klänge besser!
Ist das deine Jacht, Claudio? 😉
Beim Durchscrollen der Free Gaza-Seite (http://ippnw.blogspot.com/) ist mir zudem aufgefallen, dass die Frankkfurter Rundschau, die ebenso wie die Süddeutsche besonders gerne den Leisetreter und Verharmloser Avi Primor (!!!) zu ihren Gästen zählt, stolz die Teilnahme eines weiteren ASemiten mit eliminatorischem Gedankengut in ihren Reihen begrüßt hat:
Hennig Mankell, einen deutschen Schriftsteller, der den Juden schon mal nahegelegt hat, dass sie einfach nur verschwinden sollten – oder anders formuliert, aufhören zu existieren.
Ingo Way hat’s hier festgehalten:
Zu Matthias Jochheim: Irgendwie erinnnert der mich an einen geklonten Roger Willemsen aus den 1980er-Jahren.
Ui, jetzt war ich aber böse…; aber vielleicht heuert RW ja auch noch an. Passen würde es jedenfalls.
Und zu Pfingsten, weil es zeitlich mit dem Logbucheintrag Paechs zusammenfällt, der als Marxist dämlicherweise Glaubensbezüge assoziieren und so seine Leser zusätzlich verarschen will:
Paech und Konsorten wären wohl die Letzten, die sich auf irgendeinen pfingstlichen Geist berufen könnten….
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P.S.: Den Namen der christlichen Märtyrerin konnte ich noch nicht ausfindig machen.
Hallo Bernd,
ist Mankell nicht ein alter Schwede? Soviel Genauigkeit muss doch sein?
ja der gute Roger wäre genau die Art Leichtmatrose die auf dem Kahn noch fehlt;
ich hätte auch schon die passende Hymne für die Fahrt
„Wir lagen vorm Strand von Gaza und hatten kein Hirn an Bord; in den Köpfen da wabberte Dummheit und täglich ging Klugheit über Bord“
wird zu eine altbekannten Melodie gesungen und ist ausbaufähig.
Oder:
Sie lagen total daneben / Und hatten den Paech an Bord…
Oder einfach die vierte Strophe anstimmen:
„So lagen wir vierzehn Tage,
kein Wind uns die Segel blies;
die Ratten wurden zur Plage,
gar mancher sein Leben ließ.“
Schiffe nach Verstorbenen zu benennen ist immer ein schlechtes Omen!
Warum macht die »Freedom Flotilla« so etwas nicht mal in nordkoreanischen Gewässern?
@claudio
sehr schön, damit könnten wir eigentlich in Oslo aufschagen…
@Geier,
das wäre doch gefährlich, so eine Frage aber auch
bei den israelischen Bestien weiss man doch, dass man sicher wieder nach Hause kommt
ihr seid ja lustig 😉
i’ye „sameah“ – es wird „lustig“ – hieß es hier gerade auch in den nachrichten: die armee ist darauf eingeschworen, die schiffe auf keinen fall durchzulassen, in ashdod ist für die ankunft der flotilla alles vorbereitet, sogar ein brandneues gefängnis wartet auf einweihung durch die aktivisten (höhö).
trotzdem ist die anspannung natürlich groß, ich sehe die reißerischen schlagzeilen schon vor mir und die hamas kann von dieser aktion, so oder so, nur gewinnen.
Warte schon sehnlichst auf einen Kommentar zu der kleinen Schlacht, mit der die Aktivisten ihre Sehnsucht nach friedlicher Konfliktloesung unterstrichen haben!
Bei Aro1 gefunden:
http://aro1.com/letzte-meldung-so-lief-der-kampf-auf-der-marmar-ab/#more-4473
Trotz der Fakten ist der Hamas ein großer Sieg im Propagandakrieg gelungen – denn hierzulande will keiner Fakten… traurigtraurigtraurig.
Dazu sage ich nur
eine bescheidene situation. mein ohr brummt schon vom radiohören den ganzen tag über. aber willow hat wohl leider recht: die welt will die fakten über diese friedliche hilfsaktion nicht hören.