Mao machte ihn („Langer Marsch“), Mussolini machte ihn („Marsch auf Rom“), und der GröFaz auch („Marsch auf die Feldherrnhalle“).
Jetzt marschieren die Antisemiten von heute, von Hamas über die Muslimbruderschaft bis hin zu Extremisten vom äußersten linken Rand. Unterstützt wird das Unternehmen selbstredend von Knallchargen wie Evelyn Hecht-Galinski, Reuven Moskovitz, Ellen Rohlfs, Erhard Arendt und Felicia Langer.
Die Organisatoren, darunter der Hamas-Abgeordnete Ahmed Abo Halabiya („Habt keine Gnade mit den Juden… bekämpft sie, wo immer ihr seid… tötet sie!“), der Mavi-Marmara-Aktivist Abdul Maqri („Israel wird bald vernichtet werden“), Sheich Raed Salah und der vom Rinderwahnsinn gepackte George Galloway, natürlich längst mit dem Segen der iranischen Mullahs versehen, bezeichnen sich selbst, wenig überraschend, als friedliebend. Ihr „Global March to Jerusalem“ (GMJ) sei ein Zeichen des Protests gegen die „Judaisierung Jerusalems“, ein Vorwurf, zu dem Bibi Netanyahu das Nötige bereits gesagt hat:
I often hear them accuse Israel of Judaizing Jerusalem. That’s like accusing America of Americanizing Washington, or the British of Anglicizing London.
Tatsächlich handelt es sich um eine von vielen Etappen im ständigen Bemühen, Israel zu delegitimisieren, um einen weiteren PR-Stunt mit dem einzigen Ziel, den jüdischen Staat in Verlegenheit zu bringen und neue „Märtyrer“ zu schaffen, was ja auch bereits das Ziel der „Gaza-Flottille“ und des Sturms auf die Grenze am Golan war.
Ein Clash mit Ansage also, am 30. März geht es los. Man weiß bereits jetzt, wie es kommt – wenn man es denn wissen will. Und dennoch ist vorauszusehen, wie das Ereignis medial verarbeitet werden wird, u.a. im heute-journal des Claus Kleber, der sich vor einigen Tagen wie ein Amateur von einem Holocaust-Leugner und Möchtegernvölkermörder über den Tisch ziehen ließ.
Aber Christus kam nur bis Eboli, und das GMJ-Gesindel mag vielleicht zu den gewünschten Bildern kommen, garantiert aber nicht nach Jerusalem. Das wurde zwar von Jordanien zwischenzeitlich, nämlich von 1948-1967, entjudaisiert (früher hätte man gesagt: „entjudet“), aber diese Zeiten sind vorbei, und wenn Juden in Jerusalem leben wollen, müssen sie sicher nicht bei den „demokratisch gewählten“ Islamofaschisten aus Gaza, die eben das zehnjährige „Jubiläum“ des Pessach-Massakers feierten, oder im hinteren Kandertal um Erlaubnis fragen. Was auch immer die unselige antisemitische Internationale im Schilde führen mag, in Israel weiß man inzwischen, dass ihr alles zuzutrauen ist. Und die GMJ-Aktion stinkt so zum Himmel, dass auch ein Empfang mit 20 Kanonen, die eine faulig-übelriechende Flüssigkeit („Stinktier“) verschießen können, immer noch eine deeskalierende Maßnahme wäre.